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LED Lampen in der richtigen Helligkeit finden

LED Lampen in der richtigen Helligkeit finden

Wenn Sie eine neue Lampe oder neue Leuchtmittel kaufen und dabei auf die moderne LED-Technik zurückgreifen möchten, stellt sich häufig die Frage nach der richtigen Lichtstärke und Helligkeit. In diesem Ratgeber zeigen wir Ihnen, wie Sie die optimal passende Lösung finden und an welchen Werten und Formeln Sie sich beim Kauf orientieren können. Wir klären auf über die Beleuchtungsstärke, die Lichtausbeute und den Lichtstrom und geben Ihnen passende Tabellen an die Hand.

Die Helligkeit von LED

Die meisten Menschen verbinden die Helligkeit eines Leuchtmittels praktisch automatisch mit dem Watt-Wert des Leuchtmittels. Doch Watt gibt den Stromverbrauch und nicht die Leuchtkraft einer Lampe an. Dennoch gibt es einen sichtbaren Unterschied zwischen einer Glühbirne mit 40 Watt und einer mit 60 Watt. Daher der Trugschluss, der allerdings physikalisch einfach zu erklären ist. Bei LED-Leuchtmitteln sieht dies anders aus, da hier die Watt-Zahl keinen Einfluss auf die Stärke der Beleuchtung mehr nimmt. Der Begriff der Helligkeit umfasst bei LED-Leuchtmitteln folgende Elemente:

Lichtstrom – angegeben in Lumen (lm)
Lichtstärke – angegeben in Candela (cd)
Lichtleistung – angegeben in Lumen pro Watt (lm/W)

Schauen wir uns diese Punkte in den folgenden Abschnitten einmal genauer an. Grundsätzlich gibt es zwar einige Faustformeln zur Umrechnung von Watt in Lumen, doch diese sind in der Regel nicht sonderlich genau. Wenn Sie also moderne und leistungsstarke LED-Leuchtmittel von Philips oder von Osram wünschen, sollten diese auch zu Ihrem individuellen Beleuchtungsbedarf passen.

Wie misst man die Helligkeit?

Eine Aussage über die Helligkeit eines Leuchtmittels wird über den Lichtstrom getroffen, der in Lumen (lm) angegeben wird. Dabei spielen allerdings noch weitere Faktoren eine Rolle. Zum einen die Qualität und die Anzahl der verwendeten Dioden, aber auch der sogenannte Abstrahlwinkel. Die Lichtausbeute gibt das Verhältnis zwischen Leistungsaufnahme in Watt (W) und Lichtstrom in Lumen (lm) wieder.

Was ist Lichtausbeute?

Die sogenannte Lichtausbeute ist das Maß für die Effizienz der Lichtquellen. Diese Lichtausbeute wird als Wert von lm / W ausgegeben. Das bedeutet also auch, dass der Lichtstrom eines Leuchtmittels in das Verhältnis zur Leistung gesetzt wird. Die für die Berechnung notwendige Formel lautet:

Lichtausbeute (lm/W) = Lichtstrom (lm) : Leistung (W)

Mit dieser Formel können Sie bequem und relativ einfach die Lichtausbeute berechnen. Um einmal einen Vergleich anstellen zu können, haben wir für Sie die verschiedenen Durchschnittswerte einzelner Leuchtmittel herausgesucht. So können Sie sich schnell einen ersten Überblick über die deutlichen Unterschiede verschaffen.

Betrachten wir einmal die Lichtausbeute verschiedener Leuchtmittel.

  • Eine Glühlampe bietet im Schnitt eine Lichtausbeute von rund 12 lm/W.

  • Eine Halogenlampe erreicht im Schnitt eine Lichtausbeute von rund 20 lm/W.

  • Eine Energiesparlampe hingegen bietet eine Lichtausbeute von 60 lm/W.

  • Eine Leuchtstoffröhre erreicht einen Wert von circa 90 lm/W.

  • Eine LED-Lampe erreicht eine Lichtausbeute zwischen 100 und 120 lm/W.

Es gibt also erhebliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Leuchtmitteln, was sich unter anderem auch im Energieverbrauch niederschlägt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sich immer mehr Menschen für die in der Lichtausbeute sehr starken LED-Leuchtmittel entscheiden, da diese bei geringstem Stromverbrauch eine sehr gute Lichtausbeute liefern. Die höheren Investitionskosten amortisieren sich sowohl durch den geringen Stromverbrauch als auch durch die lange Lebensdauer der LEDs, da diese auch in diesem Bereich praktisch allen anderen Leuchtmitteln deutlich überlegen sind.

Exkurs: Was ist Lichtstrom?

Der Lichtstrom wird in der Größendefinition Lumen (lm) angegeben. Es handelt sich dabei um den Strahlungsfluss, der von der Lichtquelle ausgestrahlt wird. Das bedeutet also, dass mit diesem Wert die Helligkeit der Lampe definiert wird. Dabei wird allerdings die gesamte Lichtleistung des Leuchtmittels berücksichtigt, unabhängig von der Richtung der Ausstrahlung. Allerdings ist es nicht möglich, den Wert direkt auszumessen, dieser kann nur berechnet werden. Die dafür notwendigen Messwerte sind die Lichtstärke und die sogenannte Ausbreitungsgeometrie. Daher handelt es sich bei diesem Wert immer um reine Rechenwerte, die nicht physikalisch nachgeprüft werden können. Nachprüfbar sind nur die beiden Werte, auf deren Basis der Lumen-Wert berechnet wird.

Ein weiterer Wert, der in diesen Fällen sehr häufig genannt wird, ist die Bezeichnung Lux. Vor allem bei LED-Leuchtmitteln ist diese Angabe sehr häufig vertreten. Allerdings spielt hierbei die beleuchtete Fläche eine wichtige Rolle. Der Standard in der Industrie sind hierbei ein Abstand von 0,5 Metern zwischen Leuchtmittel und zu beleuchtender Fläche. Ein Wert, der in der Realität nur unter sehr seltenen Bedingungen zum Einsatz kommt. Daher ist der Lux-Wert für die meisten Nutzer kaum von Bedeutung. Wer die Helligkeit einer Lampe bewerten möchte, sollte immer auf den Lumen-Wert achten. Nur so können effektive Vergleiche der Werte und somit eine Unterscheidung der Leuchtmittel durchgeführt werden.

Exkurs : Was ist Lichtstärke?

Die Lichtstärke ist zwar eine Bezeichnung für die Helligkeit, bezieht sich aber eigentlich auf den sogenannten Raumwinkel. Der Wert der Lichtstärke wird in Candela gemessen und drückt aus, wie viel Licht auf einen bestimmten Raumwinkel fällt. Der Begriff des Raumwinkels bezeichnet dabei den gesamten Raumanteil innerhalb des angegebenen Winkels. Die Einheit für Raumwinkel ist Steradiant. Allerdings wird dieser Wert den meisten Käufern erst einmal vollkommen unbekannt sein. Dabei spielt dieser Wert vor allem bei LED-Lampen eine besonders wichtige Rolle, da diese nicht in alle Richtungen die gleiche Lichtstärke abgeben und somit in der Beleuchtungsstärke unterschiedlich sind. Daher ist der Abstrahlwinkel bei LED-Leuchtmitteln wichtig. Ebenfalls relevant : Die Lichtstärke allein sagt nichts über die wahrgenommene Helligkeit im Raum aus, da diese von vielen weiteren Faktoren beeinflusst wird. Unter anderem spielt die spektrale Zusammensetzung des Lichts eine wichtige Rolle, da diese unter anderem dazu beiträgt, Farben zu erkennen und diese klar wahrzunehmen. Das bedeutet allerdings auch, dass eine andere spektrale Zusammensetzung die Wirkung einzelner Farben spürbar beeinflussen kann.

Auch hierbei gibt es eine einfache Formel. Diese lautet:

Lichtstärke (cd) = Lichtstrom (lm) : Raumwinkel (sr)

Die Umrechnung von Lux in Lumen

Bei der Planung von Lichtanlagen spielt vor allem der sogenannte Lux-Wert eine wichtige Rolle. Die Beleuchtungsstärke in Lux gibt an, in welcher Intensität und Entfernung das Licht empfangen wird. Es handelt sich dabei also um eine Empfangsgröße. Lumen hingegen ist eine sogenannte Sendegröße. Es gilt also für eine exakte Planung, vor allem von LED-Beleuchtungen, Lux in Lumen umzurechnen. Hierzu sind einige Werte notwendig. Sie benötigen zum einen den gewünschten Lux-Wert, den Abstrahlwinkel und die Entfernung zwischen Lichtquelle und der zu beleuchtenden Fläche. Anhand dieser Faktoren können Sie nun Lumen in Lux umrechnen. Allerdings ist diese Berechnung nur für eine einzelne Lichtquelle optimal geeignet. Wenn Sie komplexe Lichtanlagen planen, werden meist verschiedene Lichtquellen überschneidend eingesetzt. Hier wird es schwierig, dieses komplexe Zusammenspiel einfach zu berechnen. Dank der vielen Vorteile der LED-Lampen lohnt es sich dennoch, eine vollständige Raumausleuchtung professionell zu planen.

Fazit

Die Beleuchtungsstärke bei LED-Lampen hängt von vielen Faktoren ab. Natürlich müssen Sie weder ein Studium absolvieren, noch mit komplizierten Formeln rechnen, wenn Sie sich für eine neue und passende LED-Lampe entscheiden möchten. Allerdings ist es wichtig, die Zusammenhänge zu kennen, da es nicht einfach ist, eine komplexe Lichtanlage, beispielsweise die Beleuchtung in Haus und Wohnung, effektiv zu planen. Die Beleuchtungsstärke der einzelnen Lichtquellen sollte optimal zueinander passen und für die gewünschte Lichtintensität im Raum sorgen. Denken Sie zudem daran, dass bei der Planung auch die Farbtemperatur der Leuchtmittel eine wichtige Rolle spielt und die Wahrnehmung des Lichts deutlich beeinflusst.
Wenn Sie nun die bisher genutzten Leuchtmittel durch moderne und sparsame LED-Leuchtmittel austauschen möchten, sollten Sie die oben genannten Formeln und Zusammenhänge kennen, um schnell die passenden Varianten zu finden. Denken Sie vor allem an den Abstrahlwinkel, da dieser einen deutlich größeren Einfluss auf das Ergebnis nimmt als die reine Leistung des Leuchtmittels. Wenn Sie vor dem Kauf auf diese verschiedenen Punkte achten und diese bei der Planung berücksichtigen, können Sie ganz einfach die optimale LED für die gewünschte Helligkeit finden.

LED Lampen in der richtigen Helligkeit finden

LED Lampen in der richtigen Helligkeit finden

Wenn Sie eine neue Lampe oder neue Leuchtmittel kaufen und dabei auf die moderne LED-Technik zurückgreifen möchten, stellt sich häufig die Frage nach der richtigen Lichtstärke und Helligkeit. In diesem Ratgeber zeigen wir Ihnen, wie Sie die optimal passende Lösung finden und an welchen Werten und Formeln Sie sich beim Kauf orientieren können. Wir klären auf über die Beleuchtungsstärke, die Lichtausbeute und den Lichtstrom und geben Ihnen passende Tabellen an die Hand.

Die Helligkeit von LED

Die meisten Menschen verbinden die Helligkeit eines Leuchtmittels praktisch automatisch mit dem Watt-Wert des Leuchtmittels. Doch Watt gibt den Stromverbrauch und nicht die Leuchtkraft einer Lampe an. Dennoch gibt es einen sichtbaren Unterschied zwischen einer Glühbirne mit 40 Watt und einer mit 60 Watt. Daher der Trugschluss, der allerdings physikalisch einfach zu erklären ist. Bei LED-Leuchtmitteln sieht dies anders aus, da hier die Watt-Zahl keinen Einfluss auf die Stärke der Beleuchtung mehr nimmt. Der Begriff der Helligkeit umfasst bei LED-Leuchtmitteln folgende Elemente:

Lichtstrom – angegeben in Lumen (lm)
Lichtstärke – angegeben in Candela (cd)
Lichtleistung – angegeben in Lumen pro Watt (lm/W)

Schauen wir uns diese Punkte in den folgenden Abschnitten einmal genauer an. Grundsätzlich gibt es zwar einige Faustformeln zur Umrechnung von Watt in Lumen, doch diese sind in der Regel nicht sonderlich genau. Wenn Sie also moderne und leistungsstarke LED-Leuchtmittel von Philips oder von Osram wünschen, sollten diese auch zu Ihrem individuellen Beleuchtungsbedarf passen.

Wie misst man die Helligkeit?

Eine Aussage über die Helligkeit eines Leuchtmittels wird über den Lichtstrom getroffen, der in Lumen (lm) angegeben wird. Dabei spielen allerdings noch weitere Faktoren eine Rolle. Zum einen die Qualität und die Anzahl der verwendeten Dioden, aber auch der sogenannte Abstrahlwinkel. Die Lichtausbeute gibt das Verhältnis zwischen Leistungsaufnahme in Watt (W) und Lichtstrom in Lumen (lm) wieder.

Was ist Lichtausbeute?

Die sogenannte Lichtausbeute ist das Maß für die Effizienz der Lichtquellen. Diese Lichtausbeute wird als Wert von lm / W ausgegeben. Das bedeutet also auch, dass der Lichtstrom eines Leuchtmittels in das Verhältnis zur Leistung gesetzt wird. Die für die Berechnung notwendige Formel lautet:

Lichtausbeute (lm/W) = Lichtstrom (lm) : Leistung (W)

Mit dieser Formel können Sie bequem und relativ einfach die Lichtausbeute berechnen. Um einmal einen Vergleich anstellen zu können, haben wir für Sie die verschiedenen Durchschnittswerte einzelner Leuchtmittel herausgesucht. So können Sie sich schnell einen ersten Überblick über die deutlichen Unterschiede verschaffen.

Betrachten wir einmal die Lichtausbeute verschiedener Leuchtmittel.

  • Eine Glühlampe bietet im Schnitt eine Lichtausbeute von rund 12 lm/W.

  • Eine Halogenlampe erreicht im Schnitt eine Lichtausbeute von rund 20 lm/W.

  • Eine Energiesparlampe hingegen bietet eine Lichtausbeute von 60 lm/W.

  • Eine Leuchtstoffröhre erreicht einen Wert von circa 90 lm/W.

  • Eine LED-Lampe erreicht eine Lichtausbeute zwischen 100 und 120 lm/W.

Es gibt also erhebliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Leuchtmitteln, was sich unter anderem auch im Energieverbrauch niederschlägt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sich immer mehr Menschen für die in der Lichtausbeute sehr starken LED-Leuchtmittel entscheiden, da diese bei geringstem Stromverbrauch eine sehr gute Lichtausbeute liefern. Die höheren Investitionskosten amortisieren sich sowohl durch den geringen Stromverbrauch als auch durch die lange Lebensdauer der LEDs, da diese auch in diesem Bereich praktisch allen anderen Leuchtmitteln deutlich überlegen sind.

Exkurs: Was ist Lichtstrom?

Der Lichtstrom wird in der Größendefinition Lumen (lm) angegeben. Es handelt sich dabei um den Strahlungsfluss, der von der Lichtquelle ausgestrahlt wird. Das bedeutet also, dass mit diesem Wert die Helligkeit der Lampe definiert wird. Dabei wird allerdings die gesamte Lichtleistung des Leuchtmittels berücksichtigt, unabhängig von der Richtung der Ausstrahlung. Allerdings ist es nicht möglich, den Wert direkt auszumessen, dieser kann nur berechnet werden. Die dafür notwendigen Messwerte sind die Lichtstärke und die sogenannte Ausbreitungsgeometrie. Daher handelt es sich bei diesem Wert immer um reine Rechenwerte, die nicht physikalisch nachgeprüft werden können. Nachprüfbar sind nur die beiden Werte, auf deren Basis der Lumen-Wert berechnet wird.

Ein weiterer Wert, der in diesen Fällen sehr häufig genannt wird, ist die Bezeichnung Lux. Vor allem bei LED-Leuchtmitteln ist diese Angabe sehr häufig vertreten. Allerdings spielt hierbei die beleuchtete Fläche eine wichtige Rolle. Der Standard in der Industrie sind hierbei ein Abstand von 0,5 Metern zwischen Leuchtmittel und zu beleuchtender Fläche. Ein Wert, der in der Realität nur unter sehr seltenen Bedingungen zum Einsatz kommt. Daher ist der Lux-Wert für die meisten Nutzer kaum von Bedeutung. Wer die Helligkeit einer Lampe bewerten möchte, sollte immer auf den Lumen-Wert achten. Nur so können effektive Vergleiche der Werte und somit eine Unterscheidung der Leuchtmittel durchgeführt werden.

Exkurs : Was ist Lichtstärke?

Die Lichtstärke ist zwar eine Bezeichnung für die Helligkeit, bezieht sich aber eigentlich auf den sogenannten Raumwinkel. Der Wert der Lichtstärke wird in Candela gemessen und drückt aus, wie viel Licht auf einen bestimmten Raumwinkel fällt. Der Begriff des Raumwinkels bezeichnet dabei den gesamten Raumanteil innerhalb des angegebenen Winkels. Die Einheit für Raumwinkel ist Steradiant. Allerdings wird dieser Wert den meisten Käufern erst einmal vollkommen unbekannt sein. Dabei spielt dieser Wert vor allem bei LED-Lampen eine besonders wichtige Rolle, da diese nicht in alle Richtungen die gleiche Lichtstärke abgeben und somit in der Beleuchtungsstärke unterschiedlich sind. Daher ist der Abstrahlwinkel bei LED-Leuchtmitteln wichtig. Ebenfalls relevant : Die Lichtstärke allein sagt nichts über die wahrgenommene Helligkeit im Raum aus, da diese von vielen weiteren Faktoren beeinflusst wird. Unter anderem spielt die spektrale Zusammensetzung des Lichts eine wichtige Rolle, da diese unter anderem dazu beiträgt, Farben zu erkennen und diese klar wahrzunehmen. Das bedeutet allerdings auch, dass eine andere spektrale Zusammensetzung die Wirkung einzelner Farben spürbar beeinflussen kann.

Auch hierbei gibt es eine einfache Formel. Diese lautet:

Lichtstärke (cd) = Lichtstrom (lm) : Raumwinkel (sr)

Die Umrechnung von Lux in Lumen

Bei der Planung von Lichtanlagen spielt vor allem der sogenannte Lux-Wert eine wichtige Rolle. Die Beleuchtungsstärke in Lux gibt an, in welcher Intensität und Entfernung das Licht empfangen wird. Es handelt sich dabei also um eine Empfangsgröße. Lumen hingegen ist eine sogenannte Sendegröße. Es gilt also für eine exakte Planung, vor allem von LED-Beleuchtungen, Lux in Lumen umzurechnen. Hierzu sind einige Werte notwendig. Sie benötigen zum einen den gewünschten Lux-Wert, den Abstrahlwinkel und die Entfernung zwischen Lichtquelle und der zu beleuchtenden Fläche. Anhand dieser Faktoren können Sie nun Lumen in Lux umrechnen. Allerdings ist diese Berechnung nur für eine einzelne Lichtquelle optimal geeignet. Wenn Sie komplexe Lichtanlagen planen, werden meist verschiedene Lichtquellen überschneidend eingesetzt. Hier wird es schwierig, dieses komplexe Zusammenspiel einfach zu berechnen. Dank der vielen Vorteile der LED-Lampen lohnt es sich dennoch, eine vollständige Raumausleuchtung professionell zu planen.

Fazit

Die Beleuchtungsstärke bei LED-Lampen hängt von vielen Faktoren ab. Natürlich müssen Sie weder ein Studium absolvieren, noch mit komplizierten Formeln rechnen, wenn Sie sich für eine neue und passende LED-Lampe entscheiden möchten. Allerdings ist es wichtig, die Zusammenhänge zu kennen, da es nicht einfach ist, eine komplexe Lichtanlage, beispielsweise die Beleuchtung in Haus und Wohnung, effektiv zu planen. Die Beleuchtungsstärke der einzelnen Lichtquellen sollte optimal zueinander passen und für die gewünschte Lichtintensität im Raum sorgen. Denken Sie zudem daran, dass bei der Planung auch die Farbtemperatur der Leuchtmittel eine wichtige Rolle spielt und die Wahrnehmung des Lichts deutlich beeinflusst.
Wenn Sie nun die bisher genutzten Leuchtmittel durch moderne und sparsame LED-Leuchtmittel austauschen möchten, sollten Sie die oben genannten Formeln und Zusammenhänge kennen, um schnell die passenden Varianten zu finden. Denken Sie vor allem an den Abstrahlwinkel, da dieser einen deutlich größeren Einfluss auf das Ergebnis nimmt als die reine Leistung des Leuchtmittels. Wenn Sie vor dem Kauf auf diese verschiedenen Punkte achten und diese bei der Planung berücksichtigen, können Sie ganz einfach die optimale LED für die gewünschte Helligkeit finden.

Im Vergleich: Lumen vs. Lux

Der Unterschied zwischen Lumen und Lux

Die Einheit Lumen (lm) ist eine Sendegröße, die Auskunft über die Helligkeit eines Leuchtmittels gibt. Sie bezieht sich auf den ausgehenden Lichtstrom in seiner Gesamtheit und stellt somit eine Zusammenfassung des in sämtliche Richtungen ausstrahlenden Lichts dar. Im Gegensatz dazu handelt es sich bei der Einheit Lux (lx) um eine Empfangsgröße. Sie liefert Informationen darüber, wie viel Licht auf einer angestrahlten Fläche tatsächlich ankommt. Dabei spielt die Entfernung der Lichtfläche zum Objekt eine wichtige Rolle. Grundsätzlich gilt: Verteilt eine 1000 Lumen Lampe ihr Licht mit einem Abstand von einem Meter auf eine Fläche von einem Quadratmeter, beleuchtet sie diese mit 1000 Lux.

Wozu werden die Werte Lumen und Lux benötigt?

Wenn es um die Beleuchtung geht, spielt die Wattzahl eine immer geringere Rolle. Zwar fällt es vielen Menschen leichter, sich die Helligkeit eines Leuchtmittels mit einem Blick auf diese Angabe vorzustellen. Doch im Zuge der effizienteren Technik kommen moderne Lichtquellen mit deutlich weniger Watt aus und leuchten bei gleichem Energieverbrauch wesentlich heller als herkömmliche Glühbirnen. Wer also auf LED-Lampen umsteigen möchte, sollte sich daher mit den Werten Lux und Lumen befassen. Diese sind nicht nur im Hinblick auf das heimische Wohnzimmer wichtiger Bestandteil der Beleuchtungsplanung, sondern stellen darüber hinaus auch die Grundlage einer Umsetzung der gesetzlichen Richtlinien der Arbeitsplatzbeleuchtung mit LED-Röhren , Einbauleuchten oder sonstigen Leuchtmitteln dar.

Im Vergleich: Lumen vs. Lux

Die Helligkeit von LED-Lampen einzuschätzen, ist nicht ganz einfach. Während die Leistung herkömmlicher Leuchtmittel in der Regel in Watt angegeben wurde, sind im Zusammenhang mit der neuen Technik gleich mehrere Begriffe von Bedeutung. Hierzu zählen Beleuchtungsstärke, Lichtstärke und Lichtstrom sowie die zugehörigen physikalischen Einheiten Lux, Candela und Lumen. Sie beschreiben – grob gesagt – wie viel Licht eine Lichtquelle in alle Richtungen hin abstrahlt und wie viel Licht tatsächlich auf eine Fläche fällt. Für eine solide Beleuchtungsplanung sind sie unerlässlich.

Was ist Lux?

Die Einheit Lux beschreibt die Beleuchtungsstärke von Lichtquellen: Sie ist unabhängig von der theoretischen Helligkeit des Leuchtmittels und gibt an, wie viel Licht in der Realität auf einer bestimmten Fläche ankommt. Ihre Bezeichnung leitet sich ab von dem lateinischen Wort „lux“ für Licht. Da es sich bei der Einheit Lux um eine Empfangsgröße handelt, auf die verschiedene Faktoren einwirken, muss der entsprechende Wert für jede Situation berechnet werden.

Die Beleuchtungsstärke ist eine wichtige Größe im Rahmen der Lichtplanung. Richtet sich die Beleuchtung im privaten Bereich vorwiegend nach den persönlichen Bedürfnissen des jeweiligen Anwenders, muss die Beleuchtung des Arbeitsplatzes im gewerblichen Bereich gesetzlichen Mindestanforderungen genügen. Durch die Beleuchtungsstärke lässt sich feststellen, welche Lichtleistung in einem Raum zu installieren ist – und zwar unabhängig davon, ob das Licht durch ein oder mehrere Leuchtmittel erzeugt werden soll.

Was ist Lumen?

Die ebenfalls aus dem Lateinischen abgeleitete Einheit Lumen (lm) misst den Lichtstrom. Sie berücksichtigt, wie viel Licht eine Lampe in alle Richtungen ausstrahlt und gibt so Aufschluss über die Helligkeit des jeweiligen Leuchtmittels. Dabei gilt: Je höher der Lumen-Wert ist, desto stärker leuchtet die Lampe. Wird ein Bezug zur Leistung in Watt hergestellt, lässt sich auch die Effizienz des Leuchtmittels bestimmen. Die als Lichtausbeute bezeichnete Messgröße lm/W gibt an, welchen Lumen-Wert eine Leuchte bei einem Verbrauch von einem Watt Energie erreicht. In großflächigen Innenbereichen sind Lichtströme zwischen 1000 und 3000 Lumen üblich. Welche Leistung tatsächlich benötigt wird, hängt vor allem von der Höhe der Beleuchtung und der erforderlichen Reichweite des Leuchtmittels ab.

Exkurs: Lichtstärke versus Lichtleistung

Häufig ist von der Lichtleistung eines Leuchtmittels die Rede. Dieser Begriff meint nicht etwa die elektrische Leistungsaufnahme, sondern ebenfalls den in Lumen gemessenen Lichtstrom. Er ist eine weitere – vor allem umgangssprachlich benutzte – Beschreibung für die Helligkeit. Das gilt auch für die in Candela (cd) gemessene Lichtstärke. Im Gegensatz zur Einheit Lumen, die sich lediglich auf das gesamte von einer Leuchtquelle abgestrahlte Licht bezieht, berücksichtigt die Lichtstärke auch den Raumwinkel. Sie gibt also den in eine bestimmte Richtung gestrahlten Lichtstrom an. Aus diesem Grund ist der Candela-Wert vor allem bei gerichteten LED Strahlern und Reflektorlampen zu finden.

Richtwerte für die Beleuchtung in Innenräumen

Im privaten Bereich spielt die Helligkeit eine eher untergeordnete Rolle. Grundsätzlich sind mit etwa 100 Lux für Flure und Treppenhäuser und rund 200 Lux für Bad und WC zu rechnen. Die Beleuchtungsstärke in Aufenthaltsräumen wie Schlaf- oder Wohnzimmer variiert zwischen 100 und 400 Lux. Entscheidend ist vor allem der persönliche Geschmack.

Für Arbeitsplätze im gewerblichen Rahmen hingegen ist die Beleuchtung von großer Bedeutung. Kommt hier nicht genügend Licht an, ermüden die Augen schneller. Die Konzentration lässt nach und Fehler häufen sich. Daher gelten für die Beleuchtung verbindliche gesetzliche Mindestanforderungen. Diese sind in der DIN-Norm 5035 und der sie teilweise ablösenden europäischen DIN-Norm 12464 näher definiert. Um den benötigten Lichtstrom zu berechnen, liefert die folgende Lux Tabelle erste Anhaltspunkte.

  • Art des Raumes
  • Lagerräume
  • Kantinen
  • Maschinenräume
  • Laboratorien
  • Büroräume
  • Verkaufsräume im Groß- und Einzelhandel
  • Lux
  • 50 – 200
  • 200
  • 100
  • 300
  • 500
  • 300
  • Private Räume
  • Küche
  • Küche Arbeitsfläche
  • Schlafzimmer
  • Badezimmer
  • Wohnzimmer
  • Essbereich
  • Lux
  • 500
  • 500 – 650
  • 50 – 300
  • 200
  • 100 – 200
  • 30 – 40

Es gilt, wie auch die Lux Tabelle zeigt, folgender Grundsatz: Je mehr Konzentration und Präzision eine Arbeit fordert, desto heller sollte der entsprechende Arbeitsplatz beleuchtet sein.

Fazit

Lumen und Lux sind zwei physikalische Maßeinheiten, die den von einer Lampe ausgehenden Lichtstrom in seiner Gesamtheit und das tatsächlich auf einer Fläche auftreffende Licht angeben. Für die Beleuchtung mit künstlichen Leuchtmitteln sind diese Werte unerlässlich: Nur auf ihrer Basis lässt sich eine optimale Lichtplanung überhaupt realisieren. Besonders wichtig ist die Berücksichtigung von Lumen und Lux bei der Gestaltung von gewerblichen Arbeitsplätzen, die an gesetzliche Mindestanforderungen gebunden sind. In privaten Räumen lässt sich mit ihrer Hilfe ganz gezielt eine behagliche Atmosphäre schaffen.

Farbwiedergabeindex erklärt : Was ist der CRI-Wert?

Farbwiedergabeindex erklärt : Was ist der CRI-Wert?

Der Farbwiedergabeindex gibt an, wie hochwertig die Farb- und Lichtwirkung von Leuchtmitteln wie Halogen-Glühlampen, Energiesparlampen oder LED-Lampen ist. In nahezu allen Bereichen des Lebens profitieren wir von einer möglichst natürlichen Wiedergabe der Farben. Die modernen Leuchtmittel ermöglichen es glücklicherweise, genau die gewünschte Qualität herzustellen und so ein höheres Wohlbefinden im Rahmen der künstlichen Beleuchtung zu erreichen.

Werte Definition: Farbwiedergabeindex erklärt

Unter dem Begriff Farbwiedergabe verstehen wir ein Maß, das die Qualität von künstlichen Lichtquellen gegenüber natürlichen Lichtquellen erklärt. Es handelt sich dabei um eine rein wissenschaftliche Definition, die aber auch als Eigenschaft von Leuchtmitteln zum Einsatz kommt. Der Begriff Farbwiedergabeindex unterscheidet sich geringfügig davon. Er ist auch als Colour Rendering Index oder CRI bekannt. Dieser Wert gibt an, wie natürlich die Farben von Objekten wirken, die mit dem Leuchtmittel angestrahlt werden. Um den Wert vergleichen zu können, nutzt man die Abkürzung Ra (kurz für Referenzindex allgemein).

Abgrenzung zu Lichtfarben

Viele Menschen verwechseln die Farbwiedergabeeigenschaft mit der Farbtemperatur beziehungsweise der Lichtfarbe. Doch es ist wichtig, die beiden Eigenschaften zu unterscheiden. Die Farbtemperatur beschreibt die Stimmung, die die Beleuchtung erzeugt. Außerdem gibt der Wert in der Einheit Kelvin an, ob es sich eher um warmweiße, kaltweiße und tageslichtweiße Lichtfarben handelt. Zur Einschätzung gibt es unter anderem eine Lichtfarben Tabelle.

Lichtfarbe in unserem Shop finden

In unserem Shop finden Sie die Lichtfarbe folgendermaßen.
Hinter jedem Produkt steht eine 3 Stellige Nummer.

In unserem Produkt LEDVANCE LED Parathom Classic A 11-75W/827 E27 1055lm matt warmweiß ist es die 827 .

Diese 3 Stellige Nummer bezeichnet die Lichtfarbe des Leuchtmittels.

Die erste Zahl, die 8 , ist für den Farbwiedergabeindex zuständig. Eine 8 bedeutet demnach 80%-89% Farbechtheit.

Die anderen beiden Zahlen, 27 , geben die Farbtemperatur wieder.

Multiplizieren Sie diese Zahl mit 100 und Sie erhalten Ihr Ergebnis. In unserem Beispiel wären es 2700 Kelvin .

So lässt sich der Farbwiedergabeindex messen

Um den Farbwiedergabeindex eines Leuchtmittels zu messen, wird ein spezielles Messinstrument verwendet: das sogenannte Spektrometer. Es kommt immer dann zum Einsatz, wenn man Lichtfarben, Beleuchtungsstärken oder den Farbwiedergabeindex messen möchte. Der Maßstab für einen einordnenden Vergleich ist dabei das Tages- beziehungsweise Sonnenlicht. Es entspricht einem Color Rendering Index von 100. Eine Lampe mit entsprechendem Farbwiedergabeindex kommt der Sonne sehr nah.

Dieser Wert ist der maximale natürliche Wiedergabewert und gilt zugleich als das Optimum, das nötig ist, wenn man sich eine authentische Farbwirkung bei der Zimmer- oder Objektbeleuchtung wünscht. Auf Wunsch kann der CRI Wert durchaus auch kleiner sein. Experten raten jedoch dazu, die Grenze von 80 nicht zu unterschreiten, weil die Farben sonst verfälscht wirken. LEDs gelten als die Leuchtmittel, die in dieser Hinsicht mit guten Werten überzeugen. LED ist die Abkürzung für Light Emitting Diode.

Aus diesen Gründen ist der Farbwiedergabeindex wichtig

Käufer, die auf der Suche nach dem passenden Leuchtmittel sind, sollten viel Wert auf den passenden Color Rendering Index legen. Im Alltag spielt er nämlich immer wieder eine große Rolle. Eine besondere Bedeutung kommt ihm dabei im Berufsleben zu. Von naturgetreuen Farbwiedergaben profitieren etwa Berufsgruppen wie Grafiker, Architekten oder Zeichner, weil ihre Werke dadurch authentischer entstehen. Auch bei der Ausleuchtung von Lebensmitteln, die unter anderem für Bäcker, Supermärkten und Fleischtheken wichtig ist, ist eine natürliche Beleuchtung entscheidend, um ein optisch ansprechendes Ergebnis zu erzielen.

Die Textil- und Modebranche profitiert ebenfalls von Lichtern mit hohem CRI. Sie sorgen für eine angenehm wohnliche Atmosphäre, schaffen Gemütlichkeit und in der Umkleidekabine entscheiden Kunden sich bewusster für ein Produkt. Auch zu Hause sieht das Kleidungsstück noch so aus wie im Geschäft, was zu einer nachhaltigen Kundenzufriedenheit und weniger Reklamationen führen kann. Wer Wert auf ein ehrliches Spiegelbild legt, sollte deshalb ebenfalls zu einer natürlichen Spiegelbeleuchtung mit gutem Farbwiedergabeindex greifen.

Weitere Bereiche, in denen man nicht auf authentische Beleuchtungslösungen verzichten sollte, sind Arztpraxen, Druckereien oder Museen. Auch die Industrie setzt gezielt auf diese Produkte. Darüber hinaus spielt ein hochwertiger Color Rendering Index für Privatpersonen eine Rolle – etwa in der Küche, im Umkleidebereich oder im Badezimmer. Viele Menschen reagieren übrigens auch mit Unwohlsein oder Müdigkeit auf eine schlechte Farbwiedergabe, sodass hier großes Potential für mehr Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden liegt.

Was Sie über den Farbwiedergabeindex bei Leuchtmitteln wissen sollten

Das elektromagnetische Spektrum umfasst jede Wellenlänge. In diesem Raster lassen sich zum Beispiel alle Farben wie Rot oder Blau inklusive ihrer zahlreichen Farbtöne definieren. Dabei decken sie nur einen kleinen Teil der elektromagnetischen Strahlung ab. Doch das Spektrum geht weit darüber hinaus und umfasst zum Beispiel auch die für Menschen unsichtbare Infrarotstrahlung. Auch Leuchtmittel nutzen das Lichtspektrum, wobei die genutzten Bereiche von der Leuchtmittelart abhängig sind.

Die Natur des Lichts: Eine Definition

Licht zeichnet sich durch eine erstaunliche Besonderheit aus: Es setzt sich aus den verschiedenen Spektralfarben zusammen. Das als weiß empfundene Tageslicht ist dabei eine Mischung aller Farben, beziehungsweise aller elektromagnetischen Wellenlängen. Da Tageslicht als Referenzwert für den Color Rendering Index genutzt wird, ist auch ein alle Farben umfassendes Leuchtmittel in der Lage, die Farben von Objekten natürlich wiederzugeben.

Wenn eine Lampe aber eine eher reduzierte Intensität des Lichtspektrums aufweist, wird die Helligkeit ungleichmäßig an die Farbpalette abgegeben. Dadurch erscheinen manche Farben im Lichtkegel als überleuchtet und unecht. Fehlen sogar Lichtfarben, wirkt das angeleuchtete Objekt farblich eher gräulich. Die Glühlampe gilt als Leuchtmittel, das relativ hohe Farbwiedergabewerte erzielt. Daraus ergibt sich, dass das Licht der Glühbirne dem Tageslicht sehr nahe kommt.

Glühlampen spielen heute keine Rolle mehr

Da Glühlampen aber kaum noch verwendet werden, steht Käufern mit LED Leuchtmitteln eine moderne und hochwertige Alternative zur Verfügung. Sie zeichnet sich durch viele weitere Vorteile wie eine ausgezeichnete Energieeffizienz aus. Früher konnten LED Leuchtmittel nur einen sehr niedrigen Color Rendering Index erreichen. Mittlerweile haben Hersteller aber sogar LED Lampen mit Ra 95 erreicht – das ist ein guter Wert für die meisten Anwendungen. Die EU-Verordnung Nr. 1194/2012 setzt für die Beleuchtung in Wohnbereichen zum Beispiel einen Ra Wert von mindestens 80 voraus.

Fazit: Beim Kauf immer auf den Farbwiedergabeindex achten

Die Suche nach einer geeigneten Beleuchtung im modernen Produktspektrum kann sich durch verschiedene Eigenschaften und Werte als komplex gestalten. Die naturnahe Wiedergabe der Farben durch passende Leuchtmittel bietet viele Vorteile. Ein Colour Rendering Index von 100 gilt als optimal und ist für anspruchsvolle Verbraucher die beste Wahl. Doch schon mit niedrigeren Werten zwischen 80 und 100 sind die Eigenschaften zufriedenstellend. Wer neben erstklassigen Farbwiedergabeeigenschaften auch andere Vorteile genießen möchte, trifft mit LED Leuchtmitteln wie den E14-LEDs eine gute Entscheidung.

Lichtfarben erklärt : Warmweiß, Neutralweiß oder Tageslichtweiß?

Lichtfarben erklärt : Warmweiß, Neutralweiß oder Tageslichtweiß?

Dieser Ratgeber erläutert Lichtfarben wie Tageslichtweiß, Warmweiß und Kaltweiß, deren wesentliche Unterschiede und die Maßeinheiten. Die Kenntnis um die Farbwiedergabe und deren Wirkung in einem Raum, aber auch auf die Psyche, erleichtert die Auswahl eines geeigneten Leuchtmittels. Sie wissen nicht, ob Licht warmweiß oder kaltweiß für Wand- und Deckenleuchten besser ist?
Wir erklären Ihnen, welche Werte beim Lampenkauf Ihre Bedürfnisse am ehesten erfüllen können. Egal, ob Sie E27 LED-Lampen oder E14 LED-Lampen nutzen.

Was ist die Lichtfarbe bei LED-Lampen?

Lichtfarben bezeichnen die Eigenfarbe des Lichts, welches von einer Lichtquelle erzeugt wird. Es setzt sich aus Spektralfarben zusammen, deren Anteil die Farbwiedergabe bestimmt: Weißes Licht kann als warm, aber auch als kühl wahrgenommen werden. Unter der Lichtfarbe wird folglich nicht blaues oder rotes Licht verstanden, sondern die Zusammensetzung von weißem Licht und dessen Tendenz in Richtung Warmweiß oder Kaltweiß. Um Verwechslungen zu vermeiden, hat sich der Begriff Farbtemperatur durchgesetzt.

Definition von Farbtemperatur bei LED-Lampen

Die Farbtemperatur ist ein Maß für den Farbeindruck einer Lichtquelle und wird in der Einheit Kelvin (K) angegeben. Diese Einheit geht auf den Plankschen Strahler zurück. Ein tiefschwarzer Körper wird so stark erhitzt, dass er selbst zur Strahlungsquelle wird. Die zugrundeliegende Farbe bei einer bestimmten Temperatur in Kelvin gilt dann als Maßbasis, die sich über eine Farbtemperatur Skala ablesen lässt. Die Farbtemperatur-Skala beginnt mit einer geringen Kelvin-Zahl im rot (warm) dargestellten Bereich, setzt sich über sogenanntes sachliches oder neutrales Tageslichtweiß mit 4.000 Kelvin fort und endet im bläulich dargestellten Bereich (kalt) mit hohen Kelvin-Werten.

Definition von Farbwiedergabe

Beim Blick in den einen Spiegel kann die Haut fahl wirken, ein anderer Spiegel zeigt ein frisches Erscheinungsbild. Die Lichtwirkung auf ein Objekt kann sich bei zwei Lichtquellen mit identischer Farbtemperatur trotzdem unterscheiden. Diese Erscheinung geht auf die exakte Zusammensetzung des Lichts aus den Spektralfarben zurück. Eine genaue Farbwiedergabe (CRI) kommt authentischer und natürlicher rüber. Daher gibt es auch für die Farbwiedergabe mit dem Index Ra einen Vergleichswert. Liegt der Ra Wert bei 90 , ist die Wiedergabe sehr gut und bei Ra 80 liegt er bei gut. Eine Beleuchtung in Wohnräumen sollte nicht niedriger als Ra 80 sein.

Lichtfarben im Überblick

Eine Standard-Glühbirne mit 60 Watt strahlt mit 2.700 Kelvin warmweißes Licht aus. LED-Leuchtmittel decken nahezu alle Lichtfarben von gemütlichem warmweiß über kaltweiß bis hin zu tageslichtweiß ab. Halogenlampen liegen mit etwas höheren Kelvin-Werten oft ebenfalls noch im warmweißen Bereich und haben häufig eine ausgezeichnete Farbwiedergabe. Energiesparlampen gibt es in verschiedenen Farbtemperaturen, sie decken jedoch nicht so viele Facetten ab wie die Lichttemperatur einer LED in Warmweiß oder Kaltweiß-Bereichen.

In Wohnräumen, die dem gemütlichen Aufenthalt und der Entspannung dienen, wird bevorzugt warmweißes Licht mit 2.000 bis 3.000 Kelvin eingesetzt. 3300 bis 5300 Kelvin eignen sich als neutrales Licht für den Flur, Büroräume, Empfangsbereiche, Warteräume und Verkaufsräume. Das Lichtambiente ist hier eher sachlich. Tageslichtweiß ähnelt mit 5.400 Kelvin den natürlichen Lichtverhältnissen. Es wirkt freundlich anregend und fördert die Gehirnaktivität, weshalb es häufig in Klassenzimmern, Krankenhäusern, Laboren und der Industrie eingesetzt wird. 6.500 Kelvin imitieren das kühle Tageslicht noch besser und leuchten Küche, Badezimmer, Produktions- und Verkaufsräume natürlich aus. Darüber liegende Werte entsprechen dem Tageslicht zur Mittagszeit und sind überall sinnvoll, wo viel Aufmerksamkeit und gute Sicht gefordert wird: Seminarräume, Büchereien, Elektrotechnik.

Auswirkungen der Farbtemperaturen

Um herauszufinden, welche LED Lichtfarbe zu Ihnen passt, sollten Sie sich fragen, wie das Licht auf Sie wirken soll. Rein biologisch regt blaues Licht an; rötliches lässt uns entspannen. Die Wirkung wird gleichermaßen durch die Lichtfarbe, die Beleuchtungsstärke, in Lumen angegeben, und die Gleichmäßigkeit der Lichtverteilung bestimmt. Dieses Wissen machen sich Architekten und Planer zunutze, es lässt sich aber auch im Eigenheim sinnvoll anwenden.

Am Arbeitsplatz, etwa im Büro, soll Licht produktivitätssteigernd und anregend wirken. Eine gute Beleuchtung mit Licht, das neutralweiß oder tageslichtweiß ist, ist sinnvoll. Im Büro oder Home Office reichen oft Werte von 4000K bis 5000k . Für Produktionsräume und Supermärkte empfehlen sich aufgrund der guten Sicht höhere Werte, auch bei der Farbwiedergabe. Zusätzlich bieten sich in Supermärkten oder Lebensmittelläden spezielle LED Röhren an, die sich im warmen Bereich einordnen.

Soll das Licht hauptsächlich für eine gute Stimmung sorgen oder entspannen, greifen Sie vorzugsweise zu warmen Lichtfarben unter 4000 K. Wir sind es gewohnt, am Tag bei kaltem, blauen Licht wach zu sein und uns im rötlichen Dämmerlicht auf die Nacht vorzubereiten. Deshalb bieten auch viele Smartphones einen Nachtmodus, der dem Display das blaue Licht nimmt. Für Eigenheime und Wohnungen ist dieses Licht in vielen Räumen die beste Wahl, zum Beispiel in Wohn- oder Schlafzimmern mit Tischleuchten.

Farbtemperatur für das Eigenheim

Wer ein Eigenheim mit einer Beleuchtung ausstatten möchte, wählt das Leuchtmittel am besten passend zum Raum aus. Für jeden Raum ist eine bestimmte Lichtfarbe empfehlenswert.

Wohnräume sind Orte zum Wohlfühlen. Dort bieten sich Leuchtmittel mit niedrigen Kelvinwerten an. Sie sollten jedoch bedenken, dass Wohnzimmer auch zweckentfremdet werden. Ein kälteres Licht kann dann besser geeignet sein. Es lohnt sich, auf eine verstellbare Lichttemperatur per LED zu setzen. Deckenspots im Wohnzimmer leuchten den Raum gleichmäßig aus. Wird warmweißes Licht mit 2.700 oder 3.000 Kelvin gewählt, lädt der Raum zum Wohlfühlen ein. Eine warme, gedämpfte Beleuchtung ist auch im Schlafzimmer optimal, um den Geist zur Ruhe zu bringen.

Küchen mit Einbauleuchten sind ein gemütlicher Treffpunkt. Doch Sicherheit ist hier am wichtigsten. Neutralweiße Lampen sind die beste Lösung. Das Bad ist der Ort, an dem wir uns der Körperpflege widmen. Das braucht gute Sicht und hohe Kelvinwerte bei Lampen. Trotzdem ist dies auch eine Geschmacksache. Viele bevorzugen ein wärmeres Licht im Bad. Eine gute Farbwiedergabe ab 80 Ra aufwärts macht den Blick in den Spiegel und das Styling einfacher.

Auch bei Außenleuchten profitieren Sie eher von blauem Licht. Rötliches Licht sieht zwar schön aus, doch es hilft nicht dabei, Besuchern den richtigen Weg zu zeigen. Oder ist ein heimeliges Licht, beispielsweise für die Terrasse oder den Garten erwünscht? Danach richtet sich, ob eine LED in Warmweiß oder Kaltweiß besser ist.

  • Kundenbewertung
  • Helligkeit
  • Farbtemperatur
  • Lebensdauer
  • Energieeffizienz
  • 4.3/5
  • 5 Lumen
  • 3000 Kelvin
  • 25000 h
  • A+
  • 4.5/5
  • 1200 Lumen
  • 2700 Kelvin
  • 30000 h
  • A+
  • 4.7/5
  • 1300 Lumen
  • 4000 Kelvin
  • 30000 h
  • A+

Farbtemperatur für das Büro

Büros sind spezielle Orte. Menschen verbringen hier viel Zeit. Fehlendes Tageslicht kann dann die Stimmung drücken. Möchten Sie dem vorbeugen, sollten Sie entsprechend tageslichtweißes Licht nutzen. Es muss aber nicht zu hell sein, da die Mitarbeiter in der Regel an Computern arbeiten, die ein beleuchtetes Display mitbringen.

Es lohnt sich, zwischen kleinen Büros und Großraumbüros zu unterscheiden. Großraumbüros können schon allein aufgrund der vielen Menschen stressig sein. Wer hier auf angenehme Farben mit hohem Rotanteil setzt, kann es den Mitarbeitern leichter machen. In kleinen Büros ist dieser Faktor weniger wichtig, sodass hier auch blaues Licht sinnvoll ist. Fehlt das natürliche Tageslicht völlig, wie es im Nachtschichtbetrieb der Fall ist, sind Leuchtmittel mit 5.000 bis 6.000 Kelvin sinnvoll. Ansonsten hat sich ein Kompromiss aus warm- und kaltweißem Licht bewährt, denn Mitarbeiter sollen sich gleichermaßen wohlfühlen und konzentrieren können. 3.500 Kelvin liegen im neutralen Bereich und wirken sowohl positiv auf die Stimmung, wie sie ein sachliches Ambiente schaffen. Beachten Sie, dass es viele weitere Anforderungen an einen angenehmen und produktiven Arbeitsplatz gibt.

  • Kundenbewertung
  • Helligkeit
  • Farbtemperatur
  • Lebensdauer
  • Energieeffizienz
  • 4.7/5
  • 4320 Lumen
  • 4000 Kelvin
  • bis zu 70000 h
  • A+
  • 4.0/5
  • 2300 Lumen
  • 6500 Kelvin
  • bis zu 20000 h
  • B
  • 4.5
  • 1350 Lumen
  • 4000 Kelvin
  • bis zu 20000 h
  • A

Farbtemperatur für Industrie und Gewerbe

Produktionshallen und Labore haben geschäftigen Charakter. Es kann eine besonders gute Sicht auf Werkstücke und Analysepräparate sowie Messskalen erforderlich sein. In diesem Fall reduziert das volle Tageslichtspektrum die Fehleranfälligkeit und fördert die Leistungsfähigkeit und somit Wirtschaftlichkeit. Als Richtwerte gelten 6.500 Kelvin aufwärts. Anregendes Licht im kaltweißen Bereich von 5.400 bis 6.500 Kelvin dagegen bewirkt eine gute Farbwiedergabe und vermittelt freundliche Tagesstimmung – ideal für beispielsweise Krankenzimmer, Schmuckproduktion und -verkauf sowie Blumenläden und überall dort, wo satte Farben und Detaildarstellungen förderlich sind: In tageslichtähnlichen Verhältnissen lassen sich viele Produkte ansprechender präsentieren.

  • Kundenbewertung
  • Helligkeit
  • Farbtemperatur
  • Lebensdauer
  • Energieeffizienz
  • 4.5/5
  • 3750 lumen
  • 4000 Kelvin
  • bis zu 25000 h
  • A+
  • 4.7/5
  • 22000 lumen
  • 4000 Kelvin
  • bis zu 8000 h
  • A+++
  • 4.2/5
  • 4000 lumen
  • 4000 Kelvin
  • bis zu 30000 h
  • A

FAQs Lichtfarbe und Farbtemperatur

  • Wie ist die Farbtemperatur von Tageslicht?

    Je mehr Kelvin eine Farbtemperatur hat, desto blauer wird das Licht. Das heißt auch, dass je niedriger der Kelvin-Wert ist, das Licht desto roter ist. Ein tiefblauer Himmel entspricht dabei etwa 10.000 K, ein Sonnenuntergang eher 3.500 K. Der mittlere Bereich zwischen 5.500 und 7.500 Kelvin kommt dabei dem Tageslicht bei höchstem Sonnenstand und klarem Himmel am nächsten.

  • Beeinflusst die Lichttemperatur die Helligkeit?

    Nein: Die Licht- oder Farbtemperatur bezeichnet die Zusammensetzung des Lichts und somit, ob es eher als warm oder eher als kühl empfunden wird. In warmem Licht sind mehr Rotanteile des Spektrums enthalten, in kaltem Licht überwiegen die Blauanteile. Die Helligkeit dagegen wird durch die Lichtintensität bestimmt, also das von dem Leuchtmittel abgestrahlte Licht, auch als Lichtstrom bezeichnet. Licht kann gedimmt, folglich in der Helligkeit beziehungsweise Intensität reduziert werden, dabei aber in der Farbtemperatur unverändert bleiben.

  • Welche Lichtfarbe braucht man für die Aquarium-Beleuchtung?

    Ein Aquarium steckt voller Leben, doch am wichtigsten ist das Licht für eventuelle Pflanzen im Becken. Sie ziehen durch Photosynthese ihre Energie aus Licht. Bei dem zugrundeliegenden biochemischen Prozess verwenden die Pflanzen fast ausschließlich blaues und rotes Licht. Zusätzlich sollte man auch an die Fische denken. Einige Fische leben in der Natur in Schwarzwasser, andere in völlig klaren Gewässern. Für Schwarzwasserfische empfiehlt sich daher eine gedämpftere Beleuchtung, eine warme Lichtfarbe mit niedriger Lichttemperatur. Fische, die oberflächennah und in klarem Wasser leben, fühlen sich dagegen bei hohen Kelvinwerten wohler. Es gilt letztendlich, bei der Beleuchtung einen Kompromiss zwischen den Ansprüchen von Pflanzen und Tieren sowie den Wünschen des Betrachters zu finden. Oft werden mehrere LED-Röhren eingesetzt, die unterschiedliche Farbtemperaturen aufweisen, oder sich dem Tageslichtverlauf entsprechend steuern lassen.

  • Was ist der Unterschied zwischen Kelvin und Lumen?

    Lumen ist die Maßeinheit für den Lichtstrom mit der Abkürzung lm. Je mehr Lumen, desto heller das Licht. Eine Kerze strahlt zum Beispiel 12 lm ab, was nicht viel ist. Eine alte 100-Watt-Glühbirne gibt hingegen 1.300 lm ab, was als sehr hell gilt. Eine Glühbirne mit 300 Watt ist noch deutlich heller. Und tatsächlich gibt es einen engen Zusammenhang zwischen Watt und Lumen, wobei LED-Lampen bei derselben Wattzahl heller als Glühbirnen, Halogenleuchten oder Kompaktleuchtstofflampen sind. Der Grund: LEDs sind am effizientesten.

  • Warum wird die Farbtemperatur in Kelvin gemessen?

    Die Wissenschaft bedient sich einem Trick, um die Lichttemperatur oder -farbe zu definieren: Wird Materie stark erhitzt, beginnt sie irgendwann zu leuchten. Nun geht man von einem schwarzen Körper aus und bringt ihn auf extrem hohe Temperaturen, bei denen er leuchtet. Bei verschiedenen Temperaturen strahlt er unterschiedliche Lichtfarben ab. Vergleicht man die Farbe des Lichts mit der von Leuchtmitteln, kann man also eine bestimmte Temperatur am Vergleichskörper notieren. Auch wenn die Lampe nicht so heiß wird, wie der Vergleichskörper, kann man sich dennoch auf eine Temperatur beziehen.

    Ein Leuchtmittel mit einer Farbtemperatur von 5.000 Kelvin leuchtet also in derselben Farbe wie ein schwarzer Körper, der auf 5.000 Kelvin erhitzt wurde.

So entsorgen Sie Ihre Leuchtmittel

So entsorgen Sie Ihre Leuchtmittel

Trotz der langen Lebensdauer gehen auch moderne Leuchtmittel wie Energiesparlampen oder LEDs genauso kaputt wie klassische Glühbirnen oder Halogenlampen. Es scheint verlockend, diese bequem über den Hausmüll zu entsorgen. Doch das kann schnell teuer werden und belastet die Umwelt in vielen Fällen deutlich. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Leuchtmittel richtig entsorgen und welche umweltgefährdenden Inhaltsstoffe in den verschiedenen Leuchtmitteln vorhanden sind. So wissen Sie genau, welches Leuchtmittel wie entsorgt werden muss und warum. Wir erklären die richtige Handhabe für jedes Leuchtmittel.

Leuchtmittel ordnungsgemäß entsorgen

Bei der Entsorgung von Leuchtmitteln spielen vor allem die rechtlichen Grundlagen eine wichtige Rolle. Die national gültige Rechtslage wurde entsprechend den in den EU-Vorschriften definierten Grundlagen angepasst. Seit der Abfallrichtlinie 2008 wurden viele weitere Grundlagen und Richtlinien beschlossen.

Hierbei spielen zwei verschiedene Faktoren eine wichtige Rolle. Zum einen das Thema Umweltschutz. Da viele Leuchtmittel giftige Inhaltsstoffe wie Halogen oder Quecksilber enthalten, dürfen diese nicht einfach im Hausmüll entsorgt werden. Der zweite Schwerpunkt betrifft das Thema Recycling. Denn viele Leuchtmittel enthalten zudem seltene und teure Rohstoffe, welche im Hausmüll ebenfalls nicht aussortiert werden können. Daher ist es wichtig, dass grundsätzlich Elektroschrott und Leuchtmittel getrennt vom Hausmüll entsorgt werden.

Bei falscher Entsorgung drohen zudem Bußgelder. Deren Höhe wird von den Bundesländern festgelegt, liegt aber in der Regel zwischen 100 und 200 Euro.

Eine LED-Röhre oder LED-Lampe entsorgen

Auch leistungsstarke LED-Lampen können mit der Zeit den Geist aufgeben oder durch Schäden ihre Funktionalität verlieren. Trotz der langen Lebensdauer müssen Sie auch die eine oder andere LED Lampe entsorgen. LED-Leuchtmittel gehören dabei weder in den Hausmüll noch in den Altglas-Container. Dies liegt unter anderem am Aufbau dieser Leuchtmittel.

Möchten Sie eine LED Lampe entsorgen, sollte diese im Sondermüll beziehungsweise am Wertstoffhof direkt entsorgt werden. Dort gibt es eine gesonderte Sammelstelle für diese Leuchtmittel, sodass diese umweltgerecht entsorgt und recycelt werden können. Denn in einer handelsüblichen LED Lampe oder einer LED Röhre sind viele wertvolle Materialien enthalten, die gesondert entfernt und aufbereitet werden müssen. Darunter fallen unter anderem:

– Der LED-Chip selbst
– Der Reflektor mit Kathoden-Kontakt
– Golddraht als Anoden-Kontakt
– Eine Kunststoff-Linse

Würde die LED Lampe oder Röhre im Hausmüll entsorgt, würde diese mit dem Müll einfach verbrannt. Es würden somit nicht nur mehr Schadstoffe entstehen, die wertvollen Bestandteile der LED-Lampe könnten zudem nicht separat entsorgt und aufbereitet werden. Langfristig würden somit also LED Leuchtmittel sogar teurer werden, da immer neue Rohstoffe zur Herstellung gefördert werden müssten. Durch das Recycling der Rohstoffe kann der Rohstoffkreislauf deutlich verbessert werden. Daher sollten Sie stets zum Wertstoffhof fahren, um Ihre LED Lampe zu entsorgen.

Eine Glühbirne entsorgen

Eine kaputte Glühbirne gehört für die meisten Menschen zum Alltag. Denn Glühlampen mit ihrem dünnen Glühfaden können schnell durchbrennen und sind anschließend nicht mehr zu gebrauchen. Doch wie können Sie rechtlich sicher eine Glühbirne fachgerecht entsorgen? Das ist zum Glück kein Problem. Denn in einer Glühbirne sind weder besonders wertvolle noch giftige Materialien und Stoffe verbaut, sodass Sie im Hausmüll bequem Ihre Glühbirne entsorgen dürfen. Allerdings gehört eine kaputte Glühbirne nicht in den Altglas-Container. Denn neben der großen Glasfläche sind noch weitere Stoffe verbaut, welche im Altglas nichts verloren haben und welche das Glas beim Einschmelzen verunreinigen würden.

Materialien und Inhaltsstoffe bei handelsüblichen Glühbirnen sind neben dem Glaskolben vor allem das dünne Blechgewinde am unteren Ende, etwas Kupfer und Lötzinn und der sehr dünne Wolframdraht. Die Metalle sind allerdings in so geringer Menge enthalten, dass diese im Hausmüll bestens aufgehoben sind. Möchten Sie also eine Glühbirne entsorgen, ist der Weg zum Hausmüll nicht weit.

Eine Energiesparlampe entsorgen

Sie möchten eine Energiesparlampe entsorgen, wissen aber nicht, ob diese in den Hausmüll gehört? Die Antwort lautet eindeutig nein. Energiesparlampen waren zwar wegen ihres geringen Energieverbrauchs beliebt, werden aber in der heutigen Zeit durch die noch sparsameren LED-Lampen abgelöst. Und das zurecht, da eine Energiesparlampe enorm viele giftige Stoffe enthält und somit gesondert entsorgt werden muss. Wenn Sie eine Energiesparlampe entsorgen möchten, gehört diese weder in den Hausmüll noch in den Altglas-Sammelcontainer, sondern sollte am Wertstoffhof oder in Sondermüll-Sammelstellen entsorgt werden.

Ein Teil der Materialien einer Energiesparlampe kann dabei recycelt und dem normalen Kreislauf wieder zugeführt werden. Wichtig hierbei ist ein vorsichtiger Umgang mit den Energiesparlampen, da diese auch giftige und schädliche Stoffe enthalten. Unter anderem sind in den Lampen Halogene und andere Edelgase, aber auch Quecksilber enthalten. Hinzukommen verschiedene Metalle und seltene Erden, welche bei der Entsorgung separat aufgetrennt werden müssen. Daher ist die Entsorgung dieser Lampen besonders aufwändig und leider auch teuer.

Wenn Sie Ihre Energiesparlampe entsorgen müssen, achten Sie in jedem Fall auf einen sicheren Transport der Lampe zur Sammelstelle oder zum Wertstoffhof. Beschädigen Sie das Leuchtmittel nicht oder fassen Sie beschädigte Leuchtmittel nur mit Schutzhandschuhen an. Dies ist wichtig, um sich keinen Gesundheitsgefahren auszusetzen.

Eine Halogenlampe entsorgen

Eine defekte Halogenlampe zu entsorgen muss manchmal notwendig sein. Da der Begriff Halogen bereits im Namen des Leuchtmittels enthalten ist, versuchen die meisten Nutzer nicht einmal, das Leuchtmittel im Hausmüll oder im Altglas zu entsorgen. Im Gegensatz zu der Energiesparlampe ist dieses jedoch zumindest im Restmüll möglich. Halogenlampen bestehen nämlich nur aus Glas, Metall und geringen Mengen Halogen-Wasserstoff, das macht die Halogenlampe jedoch noch nicht zum Sondermüll.

Möchten Sie also eine defekte Halogenlampe entsorgen, dann ist dieses auch über Restmüll möglich. Wer alles richtig machen möchte, kann die Halogenlampe auch bei einer Sammelstelle oder zum Wertstoffhof bringen. Einzig im Glascontainer dürfen diese Lampen nicht entsorgt werden, da die Anteile an Metall und die Halogene in diesem nichts verloren haben.

Eine Leuchtstoffröhre entsorgen

Vor allem in Unternehmen, aber auch in so manchem Keller kommen Leuchtstoffröhren zum Einsatz. Möchten Sie eine defekte Leuchtstoffröhre entsorgen, bietet sich allein schon aufgrund der Größe nur selten der Hausmüll an. Und das ist gut, denn aufgrund der verbauten Materialien darf eine Leuchtstoffröhre nicht wie eine Glühbirne im Restmüll entsorgt werden. Auch die Entsorgung im Altglas-Container ist streng untersagt. Möchten Sie eine defekte Leuchtstoffröhre entsorgen, geht dies über eine Sondermüll-Sammelstelle oder direkt am Wertstoffhof.

Die fachgerechte Entsorgung ist wichtig, da in den verschiedenen Leuchtstoffröhren unter anderem verschiedene Metalle und seltene Erden verbaut sind, welche beim Recycling getrennt und aufbereitet werden. Zudem sind Stoffe wie Halogene und Quecksilber enthalten, welche die Umwelt bei nicht fachgerechter Entsorgung schädigen können. Da Quecksilber giftig und umweltschädlich ist, muss dieses fachgerecht und sicher entsorgt werden. In großen Mengen und in hoher Dosierung können durch Quecksilber deutliche Schäden verursacht werden. Daher raten wir grundsätzlich beim Transport der Leuchtstoffröhre vorsichtig zu sein und eine äußerlich defekte Leuchtstoffröhre vorsichtig zu entsorgen. Nutzen Sie in diesem Fall Sicherheitshandschuhe und transportieren Sie die Leuchte nur im Kofferraum.
Möchten Sie also eine Leuchtstoffröhre entsorgen, führt der korrekte Weg in der Regel zum Wertstoffhof oder zu den entsprechenden Sammelstellen.

Eine Gasentladungslampe entsorgen

Gasentladungslampen müssen ebenfalls gesondert entsorgt werden. Aufgrund der verschiedenen Inhaltsstoffe, vor allem aufgrund des enthaltenen Quecksilbers, dürfen Sie diese Leuchtmittel auf keinen Fall im Hausmüll oder im Altglas-Container entsorgen. Werden Sie bei einer solchen Entsorgung erwischt, müssen Sie mit einem Bußgeld rechnen. Achten Sie zudem darauf, dass die Gasentladungslampen nach Möglichkeit nicht zerbrechen und somit vorsichtig zum Wertstoffhof transportiert werden. Zerbricht eine solche Lampe, sollten Sie den Raum gut durchlüften und zudem die Überreste der Lampe in einem dichten Behälter verschlossen transportieren. So können Sie mit höchster Sicherheit Ihre Gasentladungslampe entsorgen.

Fazit

Selbstverständlich klingt es viel bequemer, einfach im Hausmüll alte Lampen zu entsorgen. Doch der Umwelt tun wir damit keinen Gefallen. Es ist bereits ein kleiner, aber wichtiger Schritt für mehr Umweltschutz, wenn Sie Ihre Leuchtmittel korrekt entsorgen. Zudem müssen Sie auch bedenken, dass eine falsche Entsorgung zusätzlich noch Bußgelder kosten kann und somit schnell teuer wird. Bei Bußgeldern zwischen 100 und 200 Euro pro falscher Entsorgung kommen schnell hohe Summen zusammen.

Einzig Glühbirnen und Halogenlampen dürfen Sie bequem und einfach im Hausmüll entsorgen. Alle anderen Leuchtmittel müssen entweder direkt als Sondermüll am Wertstoffhof entsorgt werden, oder können bei den Importeuren und Herstellern wieder abgegeben werden. Denn diese sind verpflichtet, diese Leuchtmittel wieder anzunehmen und diese für Sie fachgerecht zu entsorgen. Die in Deutschland ansässige Lichtindustrie hat zu diesem Zweck bereits im Jahr 2006 die Lightcycle Retourlogistik und Service GmbH ins Leben gerufen, welche bundesweit die Rücknahme der Leuchtmittel organisiert. So können Sie auch ganz bequem und einfach die alten Leuchtmittel loszuwerden. Die Entsorgung am Wertstoffhof ist für alte Leuchtmittel zumeist kostenlos, sodass Sie für die Entsorgung keinen Aufwand betreiben müssen. Die Glühbirne in den Restmüll, alte Lampen entsorgen Sie am besten direkt am Wertstoffhof.

Umrechnung Watt in Lumen

Umrechnung Watt in Lumen

Watt ist eine Angabe zum Stromverbrauch. Mit der Einheit Lumen wird die Helligkeit gemessen. Erst die Messung des Lichtstroms macht verschiedene Leuchtmittel wie Glühbirnen und LED untereinander vergleichbar. Bei der Umrechnung von Watt in Lumen und Lumen in Watt hilft oft ein Vergleich von LED mit Glühbirne durch eine Tabelle.

Moderne Leuchtmittel verbrauchen weniger Energie. Schon Halogenlampen strahlen bei gleicher Wattleistung heller als Glühbirnen. Besonders ökonomisch gehen Energiesparlampen und LED-Lampen mit elektrischer Energie um. Der Wärmeverlust ist bei diesen Leuchtmitteln weit geringer als bei Glühlampen. Daher erzeugt eine 9W verbrauchende LED den gleichen Lichtstrom wie eine 60W Glühbirne. Der Lichtstrom beträgt bei beiden Leuchtmitteln etwa 806 Lumen.

Umrechnung von Watt in Lumen

  • Watt
  • Oder Lumen pro Watt
  • Bitte Berechnung starten

Wie funktioniert die Umrechnung von Watt in Lumen?

Um einen Lichtstrom von 800lm zu erzeugen, benötigt eine Glühlampe eine Leistungsaufnahme von 60 Watt. Eine LED-Lampe mit nur 9 Watt strahlt etwa genauso hell. Bei der Umrechnung von Watt in Lumen verhalten sich die Werte linear zueinander – die doppelte Wattzahl entspricht also nicht dem doppelten Lichtstrom.

Der Rechner macht die Umrechnung einfach. Um die passende Lichtplanung vorzunehmen kann einfach die Wattanzahl eingegeben werden und der Rechner kalkuliert dann den Lichtstrom in Lumen.

Watt in Lumen für gängige Leuchtmittel im Überblick

Die folgende Grafik zeigt einfache Vergleiche von Basis-Watt mit Lumen im Allgemeinen.

Helligkeit in Lumen 220+ 400+ 700+ 900+ 1300+
Glühbirne 25W 40W 60W 75W 100W
Halogenlampe 18W 28W 42W 53W 70W
Kompaktleuchtstofflampe 6W 9W 12W 15W 20W
LED-Lampe 4W 6W 10W 13W 18W

Lumen und Watt erklärt

Was bedeutet Lumen?

Lumen ist die Einheit für Lichtstrom und bezeichnet die Helligkeit eines Leuchtmittels. Lumen ist das lateinische Wort für Licht oder Leuchte. Die Einheit berücksichtigt die physiologische Beschaffenheit des menschlichen Auges. Licht mit einer Wellenlänge von 555 nm erzeugt bei 1 Watt Strahlungsleistung einen Lichtstrom von 683 Lumen.

Der Helligkeitseindruck hängt stark von den Spektralfarben ab. Die für die Definition von Lumen genutzte Wellenlänge 555 nm ist eine gelb-grüne Lichtfarbe und entspricht dem maximalen Helligkeitseindruck beim Tagsehen. Langwelliges, rotes Licht abstrahlende Leuchtmittel wirken weniger hell und blenden weniger.

Was bedeutet Watt?

Die nach James Watt benannte Einheit Watt bezeichnet die Leistung, die benötigt wird, um in einer Sekunde eine Arbeit von einem Joule zu verrichten. Alternativ ist ein Watt die Leistung, bei der bei einer Spannung von 1 Volt an einem Ohmschen Widerstand ein elektrischer Strom von 1 Ampere fließt.

Eine weitere Definition legt fest, dass bei 1 Watt pro Minute ein Gramm Wasser um 14,3 Kelvin oder von 15 °C auf 29,3 °C erwärmt wird. Für die Umrechnung von Lumen in Watt ist dies nicht relevant.

Unterschied zwischen Rundumstrahlern und Reflektorlampen

Bei der Bewertung des Lichtstroms ist zwischen Rundumstrahlern und Reflektorlampen zu unterscheiden. Rundumstrahler sind 360° Strahler und tragen zur Kennzeichnung des Lichtstroms die Einheit Lumen. Eine solche Lampe ist also zum Beispiel mit dem Wert 800lm gekennzeichnet – Lumen in Watt lässt sich dann bei einer LED in Watt umrechnen.

Rundumstrahler werden jedoch selten als nackte Leuchtmittel zur 360° Ausleuchtung eines Raumes eingesetzt. Manchmal werden sie in einer Lampe mit einem Schirm verwendet, der den Ausstrahlungswinkel begrenzt und als Reflektor wirkt. Eine Reflektorlampe dagegen integriert den Lampenschirm schon im Leuchtmittel, begrenzt den ausgeleuchteten Raumwinkelbereich und verhindert Streuverluste.

Wie viel Lumen für welchen Raum?

Am Arbeitsplatz gibt es genaue Vorschriften zur Beleuchtung – Regeln, die den Arbeitsschutz fördern, Unfälle verhindern helfen und die Augen der Arbeitnehmer schonen. Obwohl die meisten Unfälle in den eigenen vier Wänden geschehen, gibt es für Wohnzimmer, Schlafzimmer und Badezimmer keine Richtlinien zur Ausleuchtung der einzelnen Räume. Das ist einerseits gut so, denn die persönliche Hoheit über die Lichtgestaltung zu Hause möchten die meisten behalten.

Dennoch kann es nicht schaden, sich an Empfehlungen für die Helligkeit in einzelnen Wohnräumen zu halten. Da Wohnräume unterschiedlich zugeschnitten sind und verschieden genutzt werden, gibt es keine auf alle Wohnräume passenden Empfehlungen für die Helligkeit. Das sollte bei der Auf- oder Umrüstung einer Raumbeleuchtung beachtet werden.

Helligkeit am Arbeitsplatz

Ob Büro oder Home Office, eine gute Arbeitsplatzbeleuchtung ist wichtig. Passende Beleuchtung schont das Auge und schafft eine angenehme Atmosphäre am Arbeitsplatz. Für die Helligkeit am Arbeitsplatz gibt es sogar gesetzliche Vorgaben, die eingehalten werden müssen. Für die Tätigkeit am Schreibtisch sollte eine Lichtstrom von 250 bis 300lm pro Quadratmeter gewählt werden. Eine blendfreie und gleichmäßig ausleuchtende Lampe schafft eine günstige Grundbeleuchtung. Besonders geeignet für große Büro- und Arbeitsflächen sind LED Panels und Deckenleuchten.

Unsere Bestseller

Eine adäquate Beleuchtung am Arbeitsplatz ist wichtig. Hier finden Sie unsere LED Panel Bestseller:

  • Kundenbewertung
  • Helligkeit
  • Farbtemperatur
  • Lebensdauer
  • Dimmbar
  • 4.5/5
  • 3600 Lumen
  • 4000 Kelvin
  • bis 50.000 h
  • Nein
  • 4.8/5
  • 4320 Lumen
  • 4000 Kelvin
  • bis 70.000 h
  • Nein
  • 4.7/5
  • 3600 Lumen
  • 4000 Kelvin
  • bis 50.000 h
  • Ja

Helligkeit im Wohnzimmer

Im Wohnzimmer ist eine Grundhelligkeit von 100lm pro Quadratmeter zu empfehlen. Auch wenn einzelne Objekte oder Raumnischen durch Strahler hervorgehoben werden, sind sie nicht zur Grundbeleuchtung zu zählen. Wie in allen Räumen ist auch beim Wohnzimmer zu beachten, wie gut oder schlecht die Raumwände und die Zimmerdecke das von den Lampen erzeugte Licht reflektieren. Bei der Installation einer neuen Raumbeleuchtung sollte darauf geachtet werden, dass beim Eintreten keine Blendwirkung eintritt. Auch Lichtreflexe auf dem Fernseher oder dem Computermonitor können auf Dauer stören.

Helligkeit im Schlafzimmer

Helles Licht und Schlafzimmer? Das scheint sich zu widersprechen, doch auf dem Weg zum Bett möchte sicher niemand stolpern. Daher sollte auch für das Schlafzimmer eine Grundbeleuchtung mit 100lm gewählt werden. Nachttischlampen können die Qualität der Beleuchtung im Schlafzimmer sinnvoll ergänzen. Bei der Beurteilung der gesamten Lichtsituation kommt es neben der Ausführung der Leuchten auf die Reflektion durch Wände und Spiegel im Schlafzimmer an.

Helligkeit in Esszimmer und Küche

Die Küche ist ein Arbeitsplatz – hier wird mit heißen Flüssigkeiten gearbeitet und mit Messern hantiert. Schon aus diesem Grund empfiehlt sich eine Lichtstrom von 250 bis 300lm pro Quadratmeter und kaltes statt warmes Licht. Ein Lumen Vergleich mit Watt macht es bei Bedarf anschaulich. Eine sinnvolle Ergänzung sind Unterschrankleuchten und Strahler, die abgeschattete Raumsegmente ausleuchten. Wer klassisches Weiß oder pastellige Farben für die Küche wählt, hellt den Arbeitsbereich auf und kann im Essbereich Farbakzente setzen.

Helligkeit im Badezimmer

Ein hell ausgeleuchtete Badezimmer wirkt nicht nur hygienisch und frisch, sondern macht sicher. Bei schlechter Beleuchtung ist der Nassraum ein unfallträchtiger Aufenthaltsort. Daher sollte im Badezimmer auf eine Beleuchtung von 250 bis 300lm pro Quadratmeter geachtet werden. Ein Lumen Vergleich mit Watt macht den gewünschten Lichtstrom verständlich. Besonders wichtig ist ein helles Bad für Senioren, denn die Leistung der Augen nimmt mit dem Alter ab.

Unsere Bestseller

Entdecken Sie unsere Bestseller für den Wohn- und Schlafbereich für ein gemütliches Eigenheim:

  • Kundenbewertung
  • Wohnraum
  • Helligkeit
  • Farbtemperatur
  • Farbwiedergabe
  • 4.8/5
  • Wohnzimmer
  • 2550 Lumen
  • 4000 Kelvin
  • Ra ≥80
  • 4.6/5
  • Wohnzimmer
  • 839 Lumen
  • 2700 bis 6500 Kelvin
  • Ra > 80
  • 4.8/5
  • Badezimmer
  • 70 Lumen
  • 3300 Kelvin
  • Ra = 90

Helligkeit im Keller und dem Abstellraum

Keller und Abstellraum werden auf verschiedene Art und Weise genutzt, daher ist eine generelle Empfehlung für die Ausleuchtung dieser Räume kaum möglich. In Neubauten sind Keller oft mit hellen Wänden versehen und freundlich gestaltet. In manchen Altbauten hat der Keller nur eine spärliche Beleuchtung und oftmals werden Feuchtraumwannenleuchten zur Beleuchtung verbaut. Weniger als 100lm pro Quadratmeter sollten es aber in keinem Keller sein. Ein Lumen Vergleich mit Watt macht schnell klar, welche Helligkeit hier gefordert ist. Bei der Zuordnung von Lumen zur angestrebten Helligkeit hilft eine Umrechnung von Watt in Lumen.

In einer Abstellkammer werden oft Utensilien wie Koffer und Campingzelt lose gestapelt, daher sollte auch eine kleine Abstellkammer über eine Grundbeleuchtung mit mindestens 100lm pro Quadratmeter verfügen. Ein als Werkstatt oder Fitnessstudio genutzter Keller sollte aus Sicherheitsgründen eine Grundbeleuchtung von 250 bis 300 lm pro Quadratmeter aufweisen. Ermitteln lässt sich die erwünschte Helligkeit durch eine Umrechnung von Watt in Lumen.

Helligkeit auf Treppen und in Fluren

Flure und Treppen werden zu jeder Tages- und Nachtzeit genutzt, daher muss eine ausreichende Grundbeleuchtung vorliegen. Dies gilt erst recht, wenn Treppen eng und verwinkelt sind. Pro Quadratmeter sollte mindestens für eine Grundbeleuchtung von 100lm pro Quadratmeter gesorgt werden, damit die Benutzer vom Handlauf bis zu den Stufen alles gut im Blick haben.

Häufige Fragen zum Thema Lumen und Watt

  • Was ist der Unterschied zwischen Lumen und Kelvin?

    Lumen bezeichnet den Lichtstrom einer Lampe und ist ein Maß für die Lichtleistung einer Lichtquelle. Mit der Einheit Lumen lassen sich alle Lichtquellen unabhängig davon vergleichen, wie sie das Licht erzeugen. Wenn eine Lampe einen Lichtstrom von 1000lm liefert, spielt es also keine Rolle, ob es sich hierbei um eine Glühlampe, eine Energiesparlampe oder eine LED Lampe handelt. Die Umrechnung von Watt in Lumen kann bei der Zuordnung der Werte helfen.

    Die Einheit Kelvin bezeichnet die Farbtemperatur eines Lichtkörpers. Bei Leuchtmitteln wird grob zwischen Warmweiß, Neutralweiß und Kaltweiß unterschieden. Eine Kerze hat eine Farbtemperatur von 1.500 Kelvin, Tageslicht über 5.000 Kelvin. Je höher der Blauanteil, desto höher der Kelvin Wert.

  • Wie viel Lumen hat die Sonne?

    Das Sonnenlicht, das auf der Erde ankommt, ist je nach Tageszeit, Standort und Wetterlage unterschiedlich hell. Nicht nur die Farbtemperatur der Sonne, sondern auch ihre Helligkeit wird durch die Atmosphäre und den Sonnenstand beeinflusst. All das gilt aber nur für die von der Sonne angestrahlte Erde. Der Lichtstrom der Sonne ist davon nicht betroffen. Allerdings schwankt die Sonnenintensität selbst. Als Mittelwert wurde eine Helligkeit von 6,3 x 10 hoch 28 Lumen ermittelt.

  • Wie viel Lumen pro Quadratmeter?

    Vor der Anschaffung oder der Aufrüstung einer Raumbeleuchtung sollte man wissen, wie viel Lumen pro Quadratmeter als Grundbeleuchtung erwünscht sind. Welche Raumnutzung liegt vor oder ist geplant? Welche Personen halten sich im Raum auf? Die Einrichtung eines Raumes hat ebenfalls einen großen Einfluss darauf, wie hell die einzelnen Raumsegmente wahrgenommen werden. Wer Lumen noch nicht so recht einordnen kann, dem hilft ein Rechner oder eine Lumen Watt Tabelle bei der Umrechnung von Watt in Lumen.

  • Was ist der Unterschied zwischen Lux und Lumen?

    Lux ist die Einheit, mit der die Beleuchtungsstärke einer beleuchteten Fläche gemessen wird. Mit Lux wird nicht die Lichtleistung einer Lampe eingestuft, sondern die Helligkeit des von einer Fläche reflektierten Lichts. Die Einheit Lux hat neben Lumen ihre Berechtigung. Fotografen nutzen Lux, um unter Berücksichtigung photometrischer Größen eine korrekte Beleuchtung herzustellen.

  • Wie viel Lumen ist ein Lux?

    Da sich die Einheit Lux auf die beleuchtete Fläche bezieht, spielen auch der Abstrahlwinkel und die Entfernung zwischen Lampe und der angestrahlten Fläche eine Rolle. Bei größerer Entfernung nimmt der Lumenbetrag pro Quadratmeter ab. Umgekehrt wächst der Lumenwert, wenn ein kleiner Abstrahlwinkel und eine kleine Entfernung gewählt werden. Das erlaubt es, eine Relation zwischen Lux und Lumen herstellen. Ein Lux entspricht einem Lumen auf einem Quadratmeter.

  • Wie berechnet man Watt?

    Zur Berechnung der Einheit Watt sind die Faktoren Volt und Ampere entscheidend. Die Formel zur Berechnung von Watt lautet:

    Leistung in Watt = Spannung x Stromstärke

    Um die Wattzahl zu berechnen, müssen also die Spannung und die Stromstärke bekannt sein. Durch Auflösung der Gleichung erhält man die Wattzahl. Die Umrechnung von Watt in Lumen lässt sich anschließend mit einer Lumen Watt Tabelle vornehmen.