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LED Lampen in der richtigen Helligkeit finden

LED Lampen in der richtigen Helligkeit finden

Wenn Sie eine neue Lampe oder neue Leuchtmittel kaufen und dabei auf die moderne LED-Technik zurückgreifen möchten, stellt sich häufig die Frage nach der richtigen Lichtstärke und Helligkeit. In diesem Ratgeber zeigen wir Ihnen, wie Sie die optimal passende Lösung finden und an welchen Werten und Formeln Sie sich beim Kauf orientieren können. Wir klären auf über die Beleuchtungsstärke, die Lichtausbeute und den Lichtstrom und geben Ihnen passende Tabellen an die Hand.

Die Helligkeit von LED

Die meisten Menschen verbinden die Helligkeit eines Leuchtmittels praktisch automatisch mit dem Watt-Wert des Leuchtmittels. Doch Watt gibt den Stromverbrauch und nicht die Leuchtkraft einer Lampe an. Dennoch gibt es einen sichtbaren Unterschied zwischen einer Glühbirne mit 40 Watt und einer mit 60 Watt. Daher der Trugschluss, der allerdings physikalisch einfach zu erklären ist. Bei LED-Leuchtmitteln sieht dies anders aus, da hier die Watt-Zahl keinen Einfluss auf die Stärke der Beleuchtung mehr nimmt. Der Begriff der Helligkeit umfasst bei LED-Leuchtmitteln folgende Elemente:

Lichtstrom – angegeben in Lumen (lm)
Lichtstärke – angegeben in Candela (cd)
Lichtleistung – angegeben in Lumen pro Watt (lm/W)

Schauen wir uns diese Punkte in den folgenden Abschnitten einmal genauer an. Grundsätzlich gibt es zwar einige Faustformeln zur Umrechnung von Watt in Lumen, doch diese sind in der Regel nicht sonderlich genau. Wenn Sie also moderne und leistungsstarke LED-Leuchtmittel von Philips oder von Osram wünschen, sollten diese auch zu Ihrem individuellen Beleuchtungsbedarf passen.

Wie misst man die Helligkeit?

Eine Aussage über die Helligkeit eines Leuchtmittels wird über den Lichtstrom getroffen, der in Lumen (lm) angegeben wird. Dabei spielen allerdings noch weitere Faktoren eine Rolle. Zum einen die Qualität und die Anzahl der verwendeten Dioden, aber auch der sogenannte Abstrahlwinkel. Die Lichtausbeute gibt das Verhältnis zwischen Leistungsaufnahme in Watt (W) und Lichtstrom in Lumen (lm) wieder.

Was ist Lichtausbeute?

Die sogenannte Lichtausbeute ist das Maß für die Effizienz der Lichtquellen. Diese Lichtausbeute wird als Wert von lm / W ausgegeben. Das bedeutet also auch, dass der Lichtstrom eines Leuchtmittels in das Verhältnis zur Leistung gesetzt wird. Die für die Berechnung notwendige Formel lautet:

Lichtausbeute (lm/W) = Lichtstrom (lm) : Leistung (W)

Mit dieser Formel können Sie bequem und relativ einfach die Lichtausbeute berechnen. Um einmal einen Vergleich anstellen zu können, haben wir für Sie die verschiedenen Durchschnittswerte einzelner Leuchtmittel herausgesucht. So können Sie sich schnell einen ersten Überblick über die deutlichen Unterschiede verschaffen.

Betrachten wir einmal die Lichtausbeute verschiedener Leuchtmittel.

  • Eine Glühlampe bietet im Schnitt eine Lichtausbeute von rund 12 lm/W.

  • Eine Halogenlampe erreicht im Schnitt eine Lichtausbeute von rund 20 lm/W.

  • Eine Energiesparlampe hingegen bietet eine Lichtausbeute von 60 lm/W.

  • Eine Leuchtstoffröhre erreicht einen Wert von circa 90 lm/W.

  • Eine LED-Lampe erreicht eine Lichtausbeute zwischen 100 und 120 lm/W.

Es gibt also erhebliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Leuchtmitteln, was sich unter anderem auch im Energieverbrauch niederschlägt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sich immer mehr Menschen für die in der Lichtausbeute sehr starken LED-Leuchtmittel entscheiden, da diese bei geringstem Stromverbrauch eine sehr gute Lichtausbeute liefern. Die höheren Investitionskosten amortisieren sich sowohl durch den geringen Stromverbrauch als auch durch die lange Lebensdauer der LEDs, da diese auch in diesem Bereich praktisch allen anderen Leuchtmitteln deutlich überlegen sind.

Exkurs: Was ist Lichtstrom?

Der Lichtstrom wird in der Größendefinition Lumen (lm) angegeben. Es handelt sich dabei um den Strahlungsfluss, der von der Lichtquelle ausgestrahlt wird. Das bedeutet also, dass mit diesem Wert die Helligkeit der Lampe definiert wird. Dabei wird allerdings die gesamte Lichtleistung des Leuchtmittels berücksichtigt, unabhängig von der Richtung der Ausstrahlung. Allerdings ist es nicht möglich, den Wert direkt auszumessen, dieser kann nur berechnet werden. Die dafür notwendigen Messwerte sind die Lichtstärke und die sogenannte Ausbreitungsgeometrie. Daher handelt es sich bei diesem Wert immer um reine Rechenwerte, die nicht physikalisch nachgeprüft werden können. Nachprüfbar sind nur die beiden Werte, auf deren Basis der Lumen-Wert berechnet wird.

Ein weiterer Wert, der in diesen Fällen sehr häufig genannt wird, ist die Bezeichnung Lux. Vor allem bei LED-Leuchtmitteln ist diese Angabe sehr häufig vertreten. Allerdings spielt hierbei die beleuchtete Fläche eine wichtige Rolle. Der Standard in der Industrie sind hierbei ein Abstand von 0,5 Metern zwischen Leuchtmittel und zu beleuchtender Fläche. Ein Wert, der in der Realität nur unter sehr seltenen Bedingungen zum Einsatz kommt. Daher ist der Lux-Wert für die meisten Nutzer kaum von Bedeutung. Wer die Helligkeit einer Lampe bewerten möchte, sollte immer auf den Lumen-Wert achten. Nur so können effektive Vergleiche der Werte und somit eine Unterscheidung der Leuchtmittel durchgeführt werden.

Exkurs : Was ist Lichtstärke?

Die Lichtstärke ist zwar eine Bezeichnung für die Helligkeit, bezieht sich aber eigentlich auf den sogenannten Raumwinkel. Der Wert der Lichtstärke wird in Candela gemessen und drückt aus, wie viel Licht auf einen bestimmten Raumwinkel fällt. Der Begriff des Raumwinkels bezeichnet dabei den gesamten Raumanteil innerhalb des angegebenen Winkels. Die Einheit für Raumwinkel ist Steradiant. Allerdings wird dieser Wert den meisten Käufern erst einmal vollkommen unbekannt sein. Dabei spielt dieser Wert vor allem bei LED-Lampen eine besonders wichtige Rolle, da diese nicht in alle Richtungen die gleiche Lichtstärke abgeben und somit in der Beleuchtungsstärke unterschiedlich sind. Daher ist der Abstrahlwinkel bei LED-Leuchtmitteln wichtig. Ebenfalls relevant : Die Lichtstärke allein sagt nichts über die wahrgenommene Helligkeit im Raum aus, da diese von vielen weiteren Faktoren beeinflusst wird. Unter anderem spielt die spektrale Zusammensetzung des Lichts eine wichtige Rolle, da diese unter anderem dazu beiträgt, Farben zu erkennen und diese klar wahrzunehmen. Das bedeutet allerdings auch, dass eine andere spektrale Zusammensetzung die Wirkung einzelner Farben spürbar beeinflussen kann.

Auch hierbei gibt es eine einfache Formel. Diese lautet:

Lichtstärke (cd) = Lichtstrom (lm) : Raumwinkel (sr)

Die Umrechnung von Lux in Lumen

Bei der Planung von Lichtanlagen spielt vor allem der sogenannte Lux-Wert eine wichtige Rolle. Die Beleuchtungsstärke in Lux gibt an, in welcher Intensität und Entfernung das Licht empfangen wird. Es handelt sich dabei also um eine Empfangsgröße. Lumen hingegen ist eine sogenannte Sendegröße. Es gilt also für eine exakte Planung, vor allem von LED-Beleuchtungen, Lux in Lumen umzurechnen. Hierzu sind einige Werte notwendig. Sie benötigen zum einen den gewünschten Lux-Wert, den Abstrahlwinkel und die Entfernung zwischen Lichtquelle und der zu beleuchtenden Fläche. Anhand dieser Faktoren können Sie nun Lumen in Lux umrechnen. Allerdings ist diese Berechnung nur für eine einzelne Lichtquelle optimal geeignet. Wenn Sie komplexe Lichtanlagen planen, werden meist verschiedene Lichtquellen überschneidend eingesetzt. Hier wird es schwierig, dieses komplexe Zusammenspiel einfach zu berechnen. Dank der vielen Vorteile der LED-Lampen lohnt es sich dennoch, eine vollständige Raumausleuchtung professionell zu planen.

Fazit

Die Beleuchtungsstärke bei LED-Lampen hängt von vielen Faktoren ab. Natürlich müssen Sie weder ein Studium absolvieren, noch mit komplizierten Formeln rechnen, wenn Sie sich für eine neue und passende LED-Lampe entscheiden möchten. Allerdings ist es wichtig, die Zusammenhänge zu kennen, da es nicht einfach ist, eine komplexe Lichtanlage, beispielsweise die Beleuchtung in Haus und Wohnung, effektiv zu planen. Die Beleuchtungsstärke der einzelnen Lichtquellen sollte optimal zueinander passen und für die gewünschte Lichtintensität im Raum sorgen. Denken Sie zudem daran, dass bei der Planung auch die Farbtemperatur der Leuchtmittel eine wichtige Rolle spielt und die Wahrnehmung des Lichts deutlich beeinflusst.
Wenn Sie nun die bisher genutzten Leuchtmittel durch moderne und sparsame LED-Leuchtmittel austauschen möchten, sollten Sie die oben genannten Formeln und Zusammenhänge kennen, um schnell die passenden Varianten zu finden. Denken Sie vor allem an den Abstrahlwinkel, da dieser einen deutlich größeren Einfluss auf das Ergebnis nimmt als die reine Leistung des Leuchtmittels. Wenn Sie vor dem Kauf auf diese verschiedenen Punkte achten und diese bei der Planung berücksichtigen, können Sie ganz einfach die optimale LED für die gewünschte Helligkeit finden.

LED Lampen in der richtigen Helligkeit finden

LED Lampen in der richtigen Helligkeit finden

Wenn Sie eine neue Lampe oder neue Leuchtmittel kaufen und dabei auf die moderne LED-Technik zurückgreifen möchten, stellt sich häufig die Frage nach der richtigen Lichtstärke und Helligkeit. In diesem Ratgeber zeigen wir Ihnen, wie Sie die optimal passende Lösung finden und an welchen Werten und Formeln Sie sich beim Kauf orientieren können. Wir klären auf über die Beleuchtungsstärke, die Lichtausbeute und den Lichtstrom und geben Ihnen passende Tabellen an die Hand.

Die Helligkeit von LED

Die meisten Menschen verbinden die Helligkeit eines Leuchtmittels praktisch automatisch mit dem Watt-Wert des Leuchtmittels. Doch Watt gibt den Stromverbrauch und nicht die Leuchtkraft einer Lampe an. Dennoch gibt es einen sichtbaren Unterschied zwischen einer Glühbirne mit 40 Watt und einer mit 60 Watt. Daher der Trugschluss, der allerdings physikalisch einfach zu erklären ist. Bei LED-Leuchtmitteln sieht dies anders aus, da hier die Watt-Zahl keinen Einfluss auf die Stärke der Beleuchtung mehr nimmt. Der Begriff der Helligkeit umfasst bei LED-Leuchtmitteln folgende Elemente:

Lichtstrom – angegeben in Lumen (lm)
Lichtstärke – angegeben in Candela (cd)
Lichtleistung – angegeben in Lumen pro Watt (lm/W)

Schauen wir uns diese Punkte in den folgenden Abschnitten einmal genauer an. Grundsätzlich gibt es zwar einige Faustformeln zur Umrechnung von Watt in Lumen, doch diese sind in der Regel nicht sonderlich genau. Wenn Sie also moderne und leistungsstarke LED-Leuchtmittel von Philips oder von Osram wünschen, sollten diese auch zu Ihrem individuellen Beleuchtungsbedarf passen.

Wie misst man die Helligkeit?

Eine Aussage über die Helligkeit eines Leuchtmittels wird über den Lichtstrom getroffen, der in Lumen (lm) angegeben wird. Dabei spielen allerdings noch weitere Faktoren eine Rolle. Zum einen die Qualität und die Anzahl der verwendeten Dioden, aber auch der sogenannte Abstrahlwinkel. Die Lichtausbeute gibt das Verhältnis zwischen Leistungsaufnahme in Watt (W) und Lichtstrom in Lumen (lm) wieder.

Was ist Lichtausbeute?

Die sogenannte Lichtausbeute ist das Maß für die Effizienz der Lichtquellen. Diese Lichtausbeute wird als Wert von lm / W ausgegeben. Das bedeutet also auch, dass der Lichtstrom eines Leuchtmittels in das Verhältnis zur Leistung gesetzt wird. Die für die Berechnung notwendige Formel lautet:

Lichtausbeute (lm/W) = Lichtstrom (lm) : Leistung (W)

Mit dieser Formel können Sie bequem und relativ einfach die Lichtausbeute berechnen. Um einmal einen Vergleich anstellen zu können, haben wir für Sie die verschiedenen Durchschnittswerte einzelner Leuchtmittel herausgesucht. So können Sie sich schnell einen ersten Überblick über die deutlichen Unterschiede verschaffen.

Betrachten wir einmal die Lichtausbeute verschiedener Leuchtmittel.

  • Eine Glühlampe bietet im Schnitt eine Lichtausbeute von rund 12 lm/W.

  • Eine Halogenlampe erreicht im Schnitt eine Lichtausbeute von rund 20 lm/W.

  • Eine Energiesparlampe hingegen bietet eine Lichtausbeute von 60 lm/W.

  • Eine Leuchtstoffröhre erreicht einen Wert von circa 90 lm/W.

  • Eine LED-Lampe erreicht eine Lichtausbeute zwischen 100 und 120 lm/W.

Es gibt also erhebliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Leuchtmitteln, was sich unter anderem auch im Energieverbrauch niederschlägt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sich immer mehr Menschen für die in der Lichtausbeute sehr starken LED-Leuchtmittel entscheiden, da diese bei geringstem Stromverbrauch eine sehr gute Lichtausbeute liefern. Die höheren Investitionskosten amortisieren sich sowohl durch den geringen Stromverbrauch als auch durch die lange Lebensdauer der LEDs, da diese auch in diesem Bereich praktisch allen anderen Leuchtmitteln deutlich überlegen sind.

Exkurs: Was ist Lichtstrom?

Der Lichtstrom wird in der Größendefinition Lumen (lm) angegeben. Es handelt sich dabei um den Strahlungsfluss, der von der Lichtquelle ausgestrahlt wird. Das bedeutet also, dass mit diesem Wert die Helligkeit der Lampe definiert wird. Dabei wird allerdings die gesamte Lichtleistung des Leuchtmittels berücksichtigt, unabhängig von der Richtung der Ausstrahlung. Allerdings ist es nicht möglich, den Wert direkt auszumessen, dieser kann nur berechnet werden. Die dafür notwendigen Messwerte sind die Lichtstärke und die sogenannte Ausbreitungsgeometrie. Daher handelt es sich bei diesem Wert immer um reine Rechenwerte, die nicht physikalisch nachgeprüft werden können. Nachprüfbar sind nur die beiden Werte, auf deren Basis der Lumen-Wert berechnet wird.

Ein weiterer Wert, der in diesen Fällen sehr häufig genannt wird, ist die Bezeichnung Lux. Vor allem bei LED-Leuchtmitteln ist diese Angabe sehr häufig vertreten. Allerdings spielt hierbei die beleuchtete Fläche eine wichtige Rolle. Der Standard in der Industrie sind hierbei ein Abstand von 0,5 Metern zwischen Leuchtmittel und zu beleuchtender Fläche. Ein Wert, der in der Realität nur unter sehr seltenen Bedingungen zum Einsatz kommt. Daher ist der Lux-Wert für die meisten Nutzer kaum von Bedeutung. Wer die Helligkeit einer Lampe bewerten möchte, sollte immer auf den Lumen-Wert achten. Nur so können effektive Vergleiche der Werte und somit eine Unterscheidung der Leuchtmittel durchgeführt werden.

Exkurs : Was ist Lichtstärke?

Die Lichtstärke ist zwar eine Bezeichnung für die Helligkeit, bezieht sich aber eigentlich auf den sogenannten Raumwinkel. Der Wert der Lichtstärke wird in Candela gemessen und drückt aus, wie viel Licht auf einen bestimmten Raumwinkel fällt. Der Begriff des Raumwinkels bezeichnet dabei den gesamten Raumanteil innerhalb des angegebenen Winkels. Die Einheit für Raumwinkel ist Steradiant. Allerdings wird dieser Wert den meisten Käufern erst einmal vollkommen unbekannt sein. Dabei spielt dieser Wert vor allem bei LED-Lampen eine besonders wichtige Rolle, da diese nicht in alle Richtungen die gleiche Lichtstärke abgeben und somit in der Beleuchtungsstärke unterschiedlich sind. Daher ist der Abstrahlwinkel bei LED-Leuchtmitteln wichtig. Ebenfalls relevant : Die Lichtstärke allein sagt nichts über die wahrgenommene Helligkeit im Raum aus, da diese von vielen weiteren Faktoren beeinflusst wird. Unter anderem spielt die spektrale Zusammensetzung des Lichts eine wichtige Rolle, da diese unter anderem dazu beiträgt, Farben zu erkennen und diese klar wahrzunehmen. Das bedeutet allerdings auch, dass eine andere spektrale Zusammensetzung die Wirkung einzelner Farben spürbar beeinflussen kann.

Auch hierbei gibt es eine einfache Formel. Diese lautet:

Lichtstärke (cd) = Lichtstrom (lm) : Raumwinkel (sr)

Die Umrechnung von Lux in Lumen

Bei der Planung von Lichtanlagen spielt vor allem der sogenannte Lux-Wert eine wichtige Rolle. Die Beleuchtungsstärke in Lux gibt an, in welcher Intensität und Entfernung das Licht empfangen wird. Es handelt sich dabei also um eine Empfangsgröße. Lumen hingegen ist eine sogenannte Sendegröße. Es gilt also für eine exakte Planung, vor allem von LED-Beleuchtungen, Lux in Lumen umzurechnen. Hierzu sind einige Werte notwendig. Sie benötigen zum einen den gewünschten Lux-Wert, den Abstrahlwinkel und die Entfernung zwischen Lichtquelle und der zu beleuchtenden Fläche. Anhand dieser Faktoren können Sie nun Lumen in Lux umrechnen. Allerdings ist diese Berechnung nur für eine einzelne Lichtquelle optimal geeignet. Wenn Sie komplexe Lichtanlagen planen, werden meist verschiedene Lichtquellen überschneidend eingesetzt. Hier wird es schwierig, dieses komplexe Zusammenspiel einfach zu berechnen. Dank der vielen Vorteile der LED-Lampen lohnt es sich dennoch, eine vollständige Raumausleuchtung professionell zu planen.

Fazit

Die Beleuchtungsstärke bei LED-Lampen hängt von vielen Faktoren ab. Natürlich müssen Sie weder ein Studium absolvieren, noch mit komplizierten Formeln rechnen, wenn Sie sich für eine neue und passende LED-Lampe entscheiden möchten. Allerdings ist es wichtig, die Zusammenhänge zu kennen, da es nicht einfach ist, eine komplexe Lichtanlage, beispielsweise die Beleuchtung in Haus und Wohnung, effektiv zu planen. Die Beleuchtungsstärke der einzelnen Lichtquellen sollte optimal zueinander passen und für die gewünschte Lichtintensität im Raum sorgen. Denken Sie zudem daran, dass bei der Planung auch die Farbtemperatur der Leuchtmittel eine wichtige Rolle spielt und die Wahrnehmung des Lichts deutlich beeinflusst.
Wenn Sie nun die bisher genutzten Leuchtmittel durch moderne und sparsame LED-Leuchtmittel austauschen möchten, sollten Sie die oben genannten Formeln und Zusammenhänge kennen, um schnell die passenden Varianten zu finden. Denken Sie vor allem an den Abstrahlwinkel, da dieser einen deutlich größeren Einfluss auf das Ergebnis nimmt als die reine Leistung des Leuchtmittels. Wenn Sie vor dem Kauf auf diese verschiedenen Punkte achten und diese bei der Planung berücksichtigen, können Sie ganz einfach die optimale LED für die gewünschte Helligkeit finden.

Im Vergleich: Lumen vs. Lux

Der Unterschied zwischen Lumen und Lux

Die Einheit Lumen (lm) ist eine Sendegröße, die Auskunft über die Helligkeit eines Leuchtmittels gibt. Sie bezieht sich auf den ausgehenden Lichtstrom in seiner Gesamtheit und stellt somit eine Zusammenfassung des in sämtliche Richtungen ausstrahlenden Lichts dar. Im Gegensatz dazu handelt es sich bei der Einheit Lux (lx) um eine Empfangsgröße. Sie liefert Informationen darüber, wie viel Licht auf einer angestrahlten Fläche tatsächlich ankommt. Dabei spielt die Entfernung der Lichtfläche zum Objekt eine wichtige Rolle. Grundsätzlich gilt: Verteilt eine 1000 Lumen Lampe ihr Licht mit einem Abstand von einem Meter auf eine Fläche von einem Quadratmeter, beleuchtet sie diese mit 1000 Lux.

Wozu werden die Werte Lumen und Lux benötigt?

Wenn es um die Beleuchtung geht, spielt die Wattzahl eine immer geringere Rolle. Zwar fällt es vielen Menschen leichter, sich die Helligkeit eines Leuchtmittels mit einem Blick auf diese Angabe vorzustellen. Doch im Zuge der effizienteren Technik kommen moderne Lichtquellen mit deutlich weniger Watt aus und leuchten bei gleichem Energieverbrauch wesentlich heller als herkömmliche Glühbirnen. Wer also auf LED-Lampen umsteigen möchte, sollte sich daher mit den Werten Lux und Lumen befassen. Diese sind nicht nur im Hinblick auf das heimische Wohnzimmer wichtiger Bestandteil der Beleuchtungsplanung, sondern stellen darüber hinaus auch die Grundlage einer Umsetzung der gesetzlichen Richtlinien der Arbeitsplatzbeleuchtung mit LED-Röhren , Einbauleuchten oder sonstigen Leuchtmitteln dar.

Im Vergleich: Lumen vs. Lux

Die Helligkeit von LED-Lampen einzuschätzen, ist nicht ganz einfach. Während die Leistung herkömmlicher Leuchtmittel in der Regel in Watt angegeben wurde, sind im Zusammenhang mit der neuen Technik gleich mehrere Begriffe von Bedeutung. Hierzu zählen Beleuchtungsstärke, Lichtstärke und Lichtstrom sowie die zugehörigen physikalischen Einheiten Lux, Candela und Lumen. Sie beschreiben – grob gesagt – wie viel Licht eine Lichtquelle in alle Richtungen hin abstrahlt und wie viel Licht tatsächlich auf eine Fläche fällt. Für eine solide Beleuchtungsplanung sind sie unerlässlich.

Was ist Lux?

Die Einheit Lux beschreibt die Beleuchtungsstärke von Lichtquellen: Sie ist unabhängig von der theoretischen Helligkeit des Leuchtmittels und gibt an, wie viel Licht in der Realität auf einer bestimmten Fläche ankommt. Ihre Bezeichnung leitet sich ab von dem lateinischen Wort „lux“ für Licht. Da es sich bei der Einheit Lux um eine Empfangsgröße handelt, auf die verschiedene Faktoren einwirken, muss der entsprechende Wert für jede Situation berechnet werden.

Die Beleuchtungsstärke ist eine wichtige Größe im Rahmen der Lichtplanung. Richtet sich die Beleuchtung im privaten Bereich vorwiegend nach den persönlichen Bedürfnissen des jeweiligen Anwenders, muss die Beleuchtung des Arbeitsplatzes im gewerblichen Bereich gesetzlichen Mindestanforderungen genügen. Durch die Beleuchtungsstärke lässt sich feststellen, welche Lichtleistung in einem Raum zu installieren ist – und zwar unabhängig davon, ob das Licht durch ein oder mehrere Leuchtmittel erzeugt werden soll.

Was ist Lumen?

Die ebenfalls aus dem Lateinischen abgeleitete Einheit Lumen (lm) misst den Lichtstrom. Sie berücksichtigt, wie viel Licht eine Lampe in alle Richtungen ausstrahlt und gibt so Aufschluss über die Helligkeit des jeweiligen Leuchtmittels. Dabei gilt: Je höher der Lumen-Wert ist, desto stärker leuchtet die Lampe. Wird ein Bezug zur Leistung in Watt hergestellt, lässt sich auch die Effizienz des Leuchtmittels bestimmen. Die als Lichtausbeute bezeichnete Messgröße lm/W gibt an, welchen Lumen-Wert eine Leuchte bei einem Verbrauch von einem Watt Energie erreicht. In großflächigen Innenbereichen sind Lichtströme zwischen 1000 und 3000 Lumen üblich. Welche Leistung tatsächlich benötigt wird, hängt vor allem von der Höhe der Beleuchtung und der erforderlichen Reichweite des Leuchtmittels ab.

Exkurs: Lichtstärke versus Lichtleistung

Häufig ist von der Lichtleistung eines Leuchtmittels die Rede. Dieser Begriff meint nicht etwa die elektrische Leistungsaufnahme, sondern ebenfalls den in Lumen gemessenen Lichtstrom. Er ist eine weitere – vor allem umgangssprachlich benutzte – Beschreibung für die Helligkeit. Das gilt auch für die in Candela (cd) gemessene Lichtstärke. Im Gegensatz zur Einheit Lumen, die sich lediglich auf das gesamte von einer Leuchtquelle abgestrahlte Licht bezieht, berücksichtigt die Lichtstärke auch den Raumwinkel. Sie gibt also den in eine bestimmte Richtung gestrahlten Lichtstrom an. Aus diesem Grund ist der Candela-Wert vor allem bei gerichteten LED Strahlern und Reflektorlampen zu finden.

Richtwerte für die Beleuchtung in Innenräumen

Im privaten Bereich spielt die Helligkeit eine eher untergeordnete Rolle. Grundsätzlich sind mit etwa 100 Lux für Flure und Treppenhäuser und rund 200 Lux für Bad und WC zu rechnen. Die Beleuchtungsstärke in Aufenthaltsräumen wie Schlaf- oder Wohnzimmer variiert zwischen 100 und 400 Lux. Entscheidend ist vor allem der persönliche Geschmack.

Für Arbeitsplätze im gewerblichen Rahmen hingegen ist die Beleuchtung von großer Bedeutung. Kommt hier nicht genügend Licht an, ermüden die Augen schneller. Die Konzentration lässt nach und Fehler häufen sich. Daher gelten für die Beleuchtung verbindliche gesetzliche Mindestanforderungen. Diese sind in der DIN-Norm 5035 und der sie teilweise ablösenden europäischen DIN-Norm 12464 näher definiert. Um den benötigten Lichtstrom zu berechnen, liefert die folgende Lux Tabelle erste Anhaltspunkte.

  • Art des Raumes
  • Lagerräume
  • Kantinen
  • Maschinenräume
  • Laboratorien
  • Büroräume
  • Verkaufsräume im Groß- und Einzelhandel
  • Lux
  • 50 – 200
  • 200
  • 100
  • 300
  • 500
  • 300
  • Private Räume
  • Küche
  • Küche Arbeitsfläche
  • Schlafzimmer
  • Badezimmer
  • Wohnzimmer
  • Essbereich
  • Lux
  • 500
  • 500 – 650
  • 50 – 300
  • 200
  • 100 – 200
  • 30 – 40

Es gilt, wie auch die Lux Tabelle zeigt, folgender Grundsatz: Je mehr Konzentration und Präzision eine Arbeit fordert, desto heller sollte der entsprechende Arbeitsplatz beleuchtet sein.

Fazit

Lumen und Lux sind zwei physikalische Maßeinheiten, die den von einer Lampe ausgehenden Lichtstrom in seiner Gesamtheit und das tatsächlich auf einer Fläche auftreffende Licht angeben. Für die Beleuchtung mit künstlichen Leuchtmitteln sind diese Werte unerlässlich: Nur auf ihrer Basis lässt sich eine optimale Lichtplanung überhaupt realisieren. Besonders wichtig ist die Berücksichtigung von Lumen und Lux bei der Gestaltung von gewerblichen Arbeitsplätzen, die an gesetzliche Mindestanforderungen gebunden sind. In privaten Räumen lässt sich mit ihrer Hilfe ganz gezielt eine behagliche Atmosphäre schaffen.

LED statt Glühbirne – Wie effizient und einfach ist der Wechsel?

LED statt Halogen – und Glühbirne – Wie effizient und einfach ist der Wechsel?

Sie möchten Ihre Glühbirnen gerne durch sparsame und leistungsstarke LED Leuchtmittel ersetzen? Wir erklären Ihnen den Unterschied zwischen den verschiedenen Leuchtmitteln und zeigen Ihnen die Vorteile der LED Lampe im Detail.

Wissenswertes über Glühbirnen

Glühbirnen waren über viele Jahre im Einsatz und sind noch immer weit verbreitet. Die herkömmliche Glühbirne erzeugt das Licht durch Filament in einer sauerstoffarmen Glaskugel. Sobald eine Spannungsquelle vorhanden ist, also der Schalter auf „An“ geschaltet wird, erhitzt sich der Faden so stark, dass er Licht erzeugt.

  • Die Vorteile der Glühbirne:

    Kostengünstig im Einkauf
    Sehr gute Farbwiedergabe, da der Farbwiedergabeindex der Glühbirne bei 100 Ra liegt.

  • Die Nachteile der Glühbirne:

    Glühbirnen verbrauchen sehr viel Energie
    Sie verfügen über eine sehr schlechte Energieeffizienz und sind in diesem Bereich das schlechteste Leuchtmittel
    Die Lebensdauer einer Glühbirne liegt bei durchschnittlich 1.000 Betriebsstunden

Wissenswertes über LED

Der Begriff LED steht für die Lichtemittierende Diode. Es handelt sich um ein elektrisches Bauelement mit zwei Elektroden, durch welches der Strom in eine Richtung ungehindert fließen kann. Das gesamte Element ist dabei bestens isoliert. Die konstante Bewegung der Elektronen im Element lässt bei Stromfluss das Licht entstehen.

  • Die Vorteile der LED:

    LED-Leuchtmittel sind in allen Lichtfarben und Formen erhältlich
    Ein sehr niedriger Energieverbrauch
    Die Ersparnis im Vergleich von LED und Glühbirne liegt bei bis zu 80 Prozent
    Eine Lebensdauer von 35.000 bis 50.000 Betriebsstunden
    LEDs sind besonders umweltfreundlich, da keine Chemikalien enthalten sind

  • Die Nachteile der LED

    Die Anschaffungskosten sind höher, was sich aber aufgrund der geringen Betriebskosten schnell amortisiert.

Eine Glühbirne durch eine LED-Lampe ersetzen?

Es gibt verschiedene Lösungsansätze, wenn Sie Ihre bestehenden Glühbirnen durch moderne LEDs ersetzen möchten. Sie können entweder die aktuell bestehenden Lampen durch Leuchtmittel mit LED-Technologie ersetzen oder direkt neue LED-Leuchten anschaffen.

Bestehende Lampen durch neue Leuchtmittel ersetzen

In den meisten privaten Wohnräumen sind verschiedene Leuchtmittel im Einsatz. Darunter fallen vor allem Glühlampen, Hochvolt-Halogenlampen und Niedervolt-Halogenlampen. Am häufigsten sind dabei vor allem die Glühlampen mit einem E-27-Sockel vertreten.

  • LED mit E27 Sockel

    Die meisten haben sie daheim, die klassische Glühbirne. Oftmal werden diese Glühlampen in der Treppenhausbeleuchtung genutzt. Aber man findet sie auch relativ oft in Wohnräumen, dort kommen die Glühlampen mit unterschiedlichen Schirmen in Gebrauch. Als Alternative zu der herkömmlichen Glühlampe werden diese als LED-Leuchtmittel mit dem gleichen Sockel angeboten. Dadurch wird Ihnen der Austausch sehr einfach gemacht.

  • Hochvolt-Halogen-Leuchtmittel mit GU10 Sockel

    Diese Leuchtmittel werden sehr häufig in Designer-Lampen eingesetzt und besitzen eine Spot-ähnliche Bauform. Die Hochvolt-Variante wird vor allem in Privathaushalten eingesetzt. In Europa liegt der benötigte Strom bei 230 V. Die Alternative bei den LEDs sind LEDs mit GU-10-Sockel. Diese Leuchtmittel werden mit Spannungen zwischen 220 und 240 V betrieben. Alternative Varianten sind GU4 und GU5.3, die allerdings eine Spannung von 12 V benötigen. Daher muss ein zusätzliches Netzteil genutzt werden, um die Spannung passend herabzusetzen. Der Sockel GU5.3 ist der passende Sockel für die Niedervolt-Halogenlampen, die vor allem im professionellen Umfeld im Einsatz sind. Daher sind diese für den Heimgebrauch eher seltener zu gebrauchen.

Schritt für Schritt Anleitung zum Ersetzen der Glühbirnen

Sie können natürlich auch Schritt für Schritt und nacheinander die verschiedenen Glühbirnen in einzelnen Räumen ersetzen und somit die Anschaffungskosten ein wenig reduzieren. Wir verraten Ihnen in unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Sie die Birnen richtig ersetzen.

1. Schritt: Ermitteln Sie den Lumen-Wert

Werfen Sie einen Blick auf das alte Leuchtmittel und ermitteln Sie die Wattzahl. Bedenken Sie dabei, dass Watt keine Einheit für die Helligkeit ist. Daraus folgt auch, dass LEDs deutlich weniger Watt als Glühbirnen haben. Nun folgt die LED Watt-Umrechnung, damit Sie Lumen in Watt umrechnen können. Hier hilft unser passender Lumen-Watt-Rechner . Die LED-Watt-Umrechnung geht nach dieser Lektüre spielend einfach von der Hand. Denn LED und Watt in Relation zu Lumen der LED sind einfach umrechenbar.

LED entspricht Glühlampe

2. Schritt: Den passende Sockel finden

Haben Sie sich für die passende Helligkeit, also für den passenden Lumenwert der LED entschieden, gilt es den passenden Sockel zu finden. Falls Sie nur das Leuchtmittel ersetzen, kann in der Regel ein zur Fassung passendes Modell bei den LEDs gefunden werden. Die gängigsten Fassungen sind aktuell E27, E14, GU10, GU5.3 und GU4.
Möchten Sie gleich eine ganz neue Leuchte anschaffen, haben Sie bei der Fassung natürlich freie Wahl.

Sockel

3. Schritt: Die Form auswählen

Bei LEDs gibt es die gleichen Formen wie bei den Glühbirnen. Sie können unter anderem zwischen den klassischen Birnen-, Tropfen, Kerzen- und Globeformen entscheiden. Auch Halogenspots können durch LED-Spots ersetzt werden.

Form

4. Schritt: Die passende Farbtemperatur finden

Glühlampen haben immer die gleiche Farbtemperatur abhängig zur Wattzahl. So haben 60-Watt-Glühbirnen beispielsweise eine Farbtemperatur von circa 2.700 Kelvin. LEDs hingegen sind in verschiedenen Farbtemperaturen erhältlich. Soll die LED Glühbirne genau so leuchten, wie Ihre alte Glühbirne, dann empfehlen wir eine warmweiße Farbtemperatur von 2.700 Kelvin.
Für Wohnräume eignen sich warme und neutrale Farbtemperaturen besonders. Wählen Sie am besten Leuchtmittel zwischen 2.700 und 3.500 Kelvin. Küche, Badezimmer oder Büros hingegen können mit Tageslicht-Farbtemperaturen von rund 6.500 -8.000 Kelvin optimal beleuchtet werden.Werfen Sie einen Blick auf unseren Ratgeber zur Farbtemperatur, wenn Sie sich genauer informieren möchten.

5. Schritt: Die Eigenschaften der LED bestimmen

Entscheiden Sie sich zwischen matten und klaren LEDs. Möchten Sie die LED dimmen können, sollten Sie darauf achten, dass diese dimmbar ist. In unserem Ratgeber erklären wir Ihnen genau, warum dies besonders wichtig ist.

Neuanschaffung von LED-Leuchten

Gefällt Ihnen die aktuell bestehende Lampe nicht mehr und Sie planen eh eine Neuanschaffung, sollten Sie modernen LED-Leuchten den Vorzug geben. Dabei können Sie zwischen zwei verschiedenen Varianten wählen. Es gibt zum einen die klassischen Leuchten mit Sockeln und somit problemlos wechselbaren Leuchtmitteln und LED-Leuchten mit fest installierten LEDs. Diese sind vor allem aufgrund der ganz neuen Design- und Gestaltungsmöglichkeiten besonders interessant, da die schlanken LEDs eine ganz neue Formensprache ermöglichen. Allerdings müssen Sie auch den Nachteil berücksichtigen, dass die Leuchtmittel in diesen Lampen nicht einfach ausgetauscht werden können.

Fazit

Sie sehen also, wenn Sie darauf achten, bei der LED Watt und Lumenwerte richtig umzurechnen und einen passenden Sockel zu wählen, ist der Umstieg auf moderne LEDs in praktisch jedem Haushalt möglich. Auch wenn die LEDs im ersten Augenblick durch ihre noch höheren Anschaffungskosten abschreckend wirken mögen, rentiert sich dieser Einkauf für Sie deutlich. Nicht nur die bis zu 80 Prozent Energieersparnis, auch die deutlich höhere Lebensdauer sorgen schnell dafür, dass sich der Kauf für Sie bezahlbar macht. Wenn Sie unseren Ratgeber und Rechner nutzen, um die LED Lumen pro Watt auszurechnen, müssen Sie auch keine Abstriche bei der Helligkeit in Kauf nehmen. Sie können sogar über die Farbtemperatur die Wirkung der Leuchtmittel noch weiter spezifizieren und beispielsweise im Badezimmer, in der Küche oder im Büro für eine bessere Beleuchtung sorgen. Es rentiert sich somit problemlos, sich für eine passende Ausstattung mit LEDs zu entscheiden oder direkt LED-Leuchten im gewünschten Design zu kaufen. Im Vergleich von LED zur Glühbirne überzeugt die LED in jedem Fall auf vielen Ebenen deutlich.

Den richtiger Dimmer für LED-Leuchtmittel finden

Dimmer für LED-Leuchtmittel finden

LED-Lampen und LED-Leuchten kommen immer mehr in Mode. Dennoch möchten viele Menschen auf den Komfort eines Dimmers nicht mehr verzichten. Wir zeigen Ihnen, wie ein Dimmer funktioniert und wo Dimmer eingesetzt werden und zeigen Ihnen genau, bei welchen Leuchtmitteln Dimmer genutzt werden können. Möchten Sie für Ihre LED einen Dimmer finden, zeigen wir Ihnen, wie Sie die optimal passende Kombination aus Dimmer und Leuchtmittel finden können.

Was sind Dimmer und wie funktionieren sie?

Dimmer sind elektronische Bauelemente, die zur Steuerung der Lichthelligkeit bei Leuchtmitteln eingesetzt werden. Es handelt sich dabei um Thyristorsteller oder Triacsteller, welche für unterschiedliche Leuchtmittel optimiert werden. Es gibt viele unterschiedliche Varianten, da praktisch jedes Leuchtmittel andere Anforderungen an einen Dimmer stellt. Im normalen Haushalts-Bereich werden Dimmer in verschiedenen Formen eingesetzt. Unterschieden wird zwischen:

– In Leuchten fest eingebauten Dimmern
– Schnurdimmer bei mobil genutzten Leuchten
– Einbau-Dimmer für Schalterdosen
– Einbau Dimmer für Reiheneinbaugeräte

Da nicht jedes Leuchtmittel in seiner Helligkeit gedimmt werden kann, sind die Leuchtmittel und auch die Dimmer mit einer klaren Kennzeichnung versehen. Die Kennzeichnung ist ein liegendes, gefülltes Dreieck mit Buchstaben darunter. Der Buchstabe C steht für die Dimmbarkeit für Phasenabschnittdimmer und kann unter anderem mit passenden LED-Leuchtmitteln verwendet werden. Der Buchstabe L steht für die Dimmbarkeit für Phasenanschnittdimmer und kann unter anderem bei Niedervolt-Halogenglühlampen-Trafos eingesetzt werden. Der Buchstabe R hingegen wird häufig auch durch ein Glühlampen-Symbol ergänzt. Dieser Dimmer eignet sich für den Einsatz bei Glühlampen.

Welche Arten von Dimmer gibt es?

Dimmer werden nach unterschiedlichen Kriterien unterschieden. Unterscheidungskriterien sind sowohl die Funktion als auch die Lastart und die Spannung des Leuchtmittels. Zudem gibt es unterschiedliche Arten von Dimmern, die in ihrer Funktion und in ihrer Bedienbarkeit sich häufig unterscheiden.
Zum einen sind die Phasenanschnittdimmer und die Phasenabschnittdimmer zu nennen. Diese setzen ihre Funktion an unterschiedlichen Punkten der Sinuskurve ein und sind somit für unterschiedliche Leuchtmittel bei unterschiedlichen Lasten geeignet.
Hinzu kommen einige Universaldimmer, die sich allerdings kaum mehr in der heutigen Zeit einsetzen lassen, da diese nicht für die LED-Technik entwickelt wurden. Bei E14 Halogenlampen können solche Dimmer allerdings noch immer ihre Funktion erfüllen.

Bei der Bauform beziehungsweise der Nutzungsform unterscheidet man zwischen Drehdimmern, Tastdimmern und Touchdimmern. So kann der Dimmer auf unterschiedliche Methoden bedient und justiert werden. Häufig sind in der heutigen Zeit vor allem Tast- und Touchdimmer im Einsatz. Die klassischen Drehdimmer verlieren immer mehr an Bedeutung.

Worauf Sie beim Kauf eines Dimmers achten müssen

Wenn Sie einen passenden LED Dimmer kaufen möchten, müssen Sie einige Punkte immer beachten. Dies beginnt bereits bei der Betrachtung der Leuchtmittel. Ob die Leuchte dimmbar ist, können Sie meist der Verpackung entnehmen. Werfen Sie einen Blick in die Tabelle, um das zu dimmende Leuchtmittel zu finden. Zudem gilt es nun zu ermitteln, welche Lastart gedimmt werden soll. Es ist ein Unterschied, ob das Leuchtmittel mit einem vorgeschalteten Trafo oder am 230V Stromnetz betrieben wird.
Als nächstes gilt es das bereits verbaute Schalterprogramm zu finden, damit Sie einen zum Programm passenden Dimmer wählen können. Häufig können Sie zwischen Drehschaltern und Tastschaltern zur Dimmung wählen. Wählen Sie nun bequem das passende Modell aus. Nun kann der Dimmer verbaut und das Leuchtmittel in Betrieb genommen werden. Haben Sie alle Schritte erfolgreich durchlaufen, können Sie nun die LED dimmen und beispielsweise den Hera Dimmer problemlos nutzen.

Kann man alle Leuchtmittel dimmen?

Nicht jede Leuchte kann automatisch gedimmt werden. Das gilt auch für LED-Leuchtmittel. Diese werden in nicht dimmbare LEDs und dimmbare LEDs unterschieden. Natürlich können Sie versuchen, eine nicht dimmbare LED zu dimmen, das Ergebnis wird allerdings in der Regel absolut enttäuschen. Zudem schaden Sie im schlimmsten Fall dem Leuchtmittel und können dies beschädigen. Daher sollten Sie in jedem Fall auf die Dimmbarkeit achten.

  • Hochvolt Glühlampen:

    Die meisten der Hochvolt Glühlampen lassen sich problemlos dimmen.

  • Halogenlampen – Niedervolt / Hochvolt:

    Auch Lampen wie die G9 Halogenlampen sind meist dimmbar, der Dimmer muss allerdings an den zugehörigen Transformator angepasst sein.

  • Energiesparlampen:

    Die wenigsten Energiesparlampen lassen sich dimmen. Daher bitte ausdrücklich auf die deklarierte Dimmbarkeit des Produkts achten.

  • LED-Lampen:

    Die meisten LED-Lampen, so auch viele Linienlampen sind dimmbar. Allerdings müssen Sie auch hier auf die Kennzeichnung achten.

  • Leuchtstofflampen / Leuchtstoffröhren:

    Hier kommt es immer auf das Vorschaltgerät an. Wenn dieses dimmbar ist, sind die Leuchtstofflampen / Leuchtstoffröhren auch dimmbar.

FAQ über Dimmer

  • Wo können Dimmer eingesetzt werden?

    Dimmer können sowohl in privaten als auch in gewerblich genutzten Räumlichkeiten eingesetzt werden. Wenn der passende Dimmer zum eingesetzten Leuchtmittel gewählt wird, lässt sich die Helligkeit und somit die Lichtstimmung sehr einfach und schnell kontrolliert verändern. Passend zu den vorhandenen Anschlüssen können Dimmer sowohl als Reiheneinbaugerät als auch als Teil der Elektroinstallation verbaut werden, sodass es ein sehr breitgefächertes Einsatzgebiet für Dimmer gibt.

  • Welche Kosten durch LED Dimmer erwarten mich?

    Grundsätzlich zeichnen sich die meisten LED Lampen bereits durch ihren sehr geringen Stromverbrauch aus. Dennoch können Sie mit einem passenden LED Dimmer die Kosten nochmals weiter senken, da eine verringerte Helligkeit auch mit einem geringeren Stromverbrauch einhergeht. Zudem verlängern Sie die Lebensdauer der Leuchtmittel zusätzlich, sodass auch hier ein Kostenvorteil für Sie entsteht. Das kann sich bei Reflektorlampen schnell finanziell bemerkbar machen, wenn diese dank Dimmer im Schalter länger leben.

  • Gibt es eine Garantie?

    Selbstverständlich gibt es auch auf Dimmer eine gesetzliche Gewährleistung und Garantie. Daher können Sie problemlos bei schadhaften Dimmern diese austauschen lassen und diese als Garantiefall einreichen.
    Es kann allerdings nicht garantiert werden, dass der eingesetzte LED Dimmer mit dem Leuchtmittel harmoniert, da es hier eine Vielzahl von Möglichkeiten gibt, warum Leuchtmittel und Dimmer nicht miteinander harmonieren. Oftmals sind es kleinste Schäden am Leuchtmittel, die das Problem auslösen können.

  • Was ist ein Dimmer Schalter?

    Ein solcher Schalter wird an Stelle eines herkömmlichen Lichtschalters in die vorhandene Wanddose eingebaut und dort mit der Verkabelung verbunden. Es gibt verschiedene Varianten des Schalters. Entweder wird dieser als Drehregler oder als Taster ausgeführt. So können Sie ganz bequem die gewünschte Helligkeit der Leuchten einstellen. Wichtig ist, dass der Schalter mit Dimmer passend zum Leuchtmittel gewählt wird, damit Sie die Justierung der Helligkeit nutzen können.

  • Meine Leuchte / Lampe lässt sich nicht dimmen – Woran liegt das?

    Das kann verschiedene Ursachen haben. Prüfen Sie erst einmal, ob das Leuchtmittel überhaupt für die Nutzung eines Dimmers geeignet ist. Ist dies der Fall, kann auch der Dimmer nicht den notwendigen Spezifikationen entsprechen. Viele der älteren Universaldimmer sind beispielsweise nicht mit einer LED Leuchte kompatibel, sodass Sie hier keine Funktion erwarten dürfen. Erwerben Sie einen passenden Dimmer für die LED und Sie können diese dann entsprechend ansteuern.

  • Meine Leuchte brummt beim Dimmen – Warum?

    Wenn in Kombination mit einer LED ein Dimmer eingesetzt wird, kommt es häufig zu Brummgeräuschen. Diese können entweder vom Dimmer oder vom Leuchtmittel ausgehen. Oftmals lässt sich kein genauer Grund feststellen. Es kann hilfreich sein, den Dimmer mit einem anderen Leuchtmittel auszuprobieren oder das Leuchtmittel an einem Anschluss ohne Dimmer zu testen. Taucht das Brummen dennoch auf, sollten Sie für Ersatz sorgen.

Fazit

Wie Sie sehen, lassen sich viele verschiedene Leuchtmittel problemlos in ihrer Helligkeit einstellen. Problematisch wird es nur bei einzelnen Lösungen, die aufgrund ihrer Bauform und ihrer Funktion nicht für den Einsatz von Dimmern geeignet sind. Viele Energiesparlampen sind hier zu nennen. Da viele LED-Leuchten oder auch E27 Halogenlampen mit einem Dimmer kompatibel sind, müssen Sie auch bei einer stromsparenden LED-Beleuchtung nicht auf die Funktionen eines Dimmers verzichten. Wählen Sie den richtigen Dimmer für Ihre LED aus und schon profitieren Sie von den einfachen Einstellungsmöglichkeiten.

Farbwiedergabeindex erklärt : Was ist der CRI-Wert?

Farbwiedergabeindex erklärt : Was ist der CRI-Wert?

Der Farbwiedergabeindex gibt an, wie hochwertig die Farb- und Lichtwirkung von Leuchtmitteln wie Halogen-Glühlampen, Energiesparlampen oder LED-Lampen ist. In nahezu allen Bereichen des Lebens profitieren wir von einer möglichst natürlichen Wiedergabe der Farben. Die modernen Leuchtmittel ermöglichen es glücklicherweise, genau die gewünschte Qualität herzustellen und so ein höheres Wohlbefinden im Rahmen der künstlichen Beleuchtung zu erreichen.

Werte Definition: Farbwiedergabeindex erklärt

Unter dem Begriff Farbwiedergabe verstehen wir ein Maß, das die Qualität von künstlichen Lichtquellen gegenüber natürlichen Lichtquellen erklärt. Es handelt sich dabei um eine rein wissenschaftliche Definition, die aber auch als Eigenschaft von Leuchtmitteln zum Einsatz kommt. Der Begriff Farbwiedergabeindex unterscheidet sich geringfügig davon. Er ist auch als Colour Rendering Index oder CRI bekannt. Dieser Wert gibt an, wie natürlich die Farben von Objekten wirken, die mit dem Leuchtmittel angestrahlt werden. Um den Wert vergleichen zu können, nutzt man die Abkürzung Ra (kurz für Referenzindex allgemein).

Abgrenzung zu Lichtfarben

Viele Menschen verwechseln die Farbwiedergabeeigenschaft mit der Farbtemperatur beziehungsweise der Lichtfarbe. Doch es ist wichtig, die beiden Eigenschaften zu unterscheiden. Die Farbtemperatur beschreibt die Stimmung, die die Beleuchtung erzeugt. Außerdem gibt der Wert in der Einheit Kelvin an, ob es sich eher um warmweiße, kaltweiße und tageslichtweiße Lichtfarben handelt. Zur Einschätzung gibt es unter anderem eine Lichtfarben Tabelle.

Lichtfarbe in unserem Shop finden

In unserem Shop finden Sie die Lichtfarbe folgendermaßen.
Hinter jedem Produkt steht eine 3 Stellige Nummer.

In unserem Produkt Osram LED Parathom Filament Classic A 7,5-75W/827 E27 1055lm klar warmweiß ist es die 827 .

Diese 3 Stellige Nummer bezeichnet die Lichtfarbe des Leuchtmittels.

Die erste Zahl, die 8 , ist für den Farbwiedergabeindex zuständig. Eine 8 bedeutet demnach 80%-89% Farbechtheit.

Die anderen beiden Zahlen, 27 , geben die Farbtemperatur wieder.

Multiplizieren Sie diese Zahl mit 100 und Sie erhalten Ihr Ergebnis. In unserem Beispiel wären es 2700 Kelvin .

So lässt sich der Farbwiedergabeindex messen

Um den Farbwiedergabeindex eines Leuchtmittels zu messen, wird ein spezielles Messinstrument verwendet: das sogenannte Spektrometer. Es kommt immer dann zum Einsatz, wenn man Lichtfarben, Beleuchtungsstärken oder den Farbwiedergabeindex messen möchte. Der Maßstab für einen einordnenden Vergleich ist dabei das Tages- beziehungsweise Sonnenlicht. Es entspricht einem Color Rendering Index von 100. Eine Lampe mit entsprechendem Farbwiedergabeindex kommt der Sonne sehr nah.

Dieser Wert ist der maximale natürliche Wiedergabewert und gilt zugleich als das Optimum, das nötig ist, wenn man sich eine authentische Farbwirkung bei der Zimmer- oder Objektbeleuchtung wünscht. Auf Wunsch kann der CRI Wert durchaus auch kleiner sein. Experten raten jedoch dazu, die Grenze von 80 nicht zu unterschreiten, weil die Farben sonst verfälscht wirken. LEDs gelten als die Leuchtmittel, die in dieser Hinsicht mit guten Werten überzeugen. LED ist die Abkürzung für Light Emitting Diode.

Aus diesen Gründen ist der Farbwiedergabeindex wichtig

Käufer, die auf der Suche nach dem passenden Leuchtmittel sind, sollten viel Wert auf den passenden Color Rendering Index legen. Im Alltag spielt er nämlich immer wieder eine große Rolle. Eine besondere Bedeutung kommt ihm dabei im Berufsleben zu. Von naturgetreuen Farbwiedergaben profitieren etwa Berufsgruppen wie Grafiker, Architekten oder Zeichner, weil ihre Werke dadurch authentischer entstehen. Auch bei der Ausleuchtung von Lebensmitteln, die unter anderem für Bäcker, Supermärkten und Fleischtheken wichtig ist, ist eine natürliche Beleuchtung entscheidend, um ein optisch ansprechendes Ergebnis zu erzielen.

Die Textil- und Modebranche profitiert ebenfalls von Lichtern mit hohem CRI. Sie sorgen für eine angenehm wohnliche Atmosphäre, schaffen Gemütlichkeit und in der Umkleidekabine entscheiden Kunden sich bewusster für ein Produkt. Auch zu Hause sieht das Kleidungsstück noch so aus wie im Geschäft, was zu einer nachhaltigen Kundenzufriedenheit und weniger Reklamationen führen kann. Wer Wert auf ein ehrliches Spiegelbild legt, sollte deshalb ebenfalls zu einer natürlichen Spiegelbeleuchtung mit gutem Farbwiedergabeindex greifen.

Weitere Bereiche, in denen man nicht auf authentische Beleuchtungslösungen verzichten sollte, sind Arztpraxen, Druckereien oder Museen. Auch die Industrie setzt gezielt auf diese Produkte. Darüber hinaus spielt ein hochwertiger Color Rendering Index für Privatpersonen eine Rolle – etwa in der Küche, im Umkleidebereich oder im Badezimmer. Viele Menschen reagieren übrigens auch mit Unwohlsein oder Müdigkeit auf eine schlechte Farbwiedergabe, sodass hier großes Potential für mehr Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden liegt.

Was Sie über den Farbwiedergabeindex bei Leuchtmitteln wissen sollten

Das elektromagnetische Spektrum umfasst jede Wellenlänge. In diesem Raster lassen sich zum Beispiel alle Farben wie Rot oder Blau inklusive ihrer zahlreichen Farbtöne definieren. Dabei decken sie nur einen kleinen Teil der elektromagnetischen Strahlung ab. Doch das Spektrum geht weit darüber hinaus und umfasst zum Beispiel auch die für Menschen unsichtbare Infrarotstrahlung. Auch Leuchtmittel nutzen das Lichtspektrum, wobei die genutzten Bereiche von der Leuchtmittelart abhängig sind.

Die Natur des Lichts: Eine Definition

Licht zeichnet sich durch eine erstaunliche Besonderheit aus: Es setzt sich aus den verschiedenen Spektralfarben zusammen. Das als weiß empfundene Tageslicht ist dabei eine Mischung aller Farben, beziehungsweise aller elektromagnetischen Wellenlängen. Da Tageslicht als Referenzwert für den Color Rendering Index genutzt wird, ist auch ein alle Farben umfassendes Leuchtmittel in der Lage, die Farben von Objekten natürlich wiederzugeben.

Wenn eine Lampe aber eine eher reduzierte Intensität des Lichtspektrums aufweist, wird die Helligkeit ungleichmäßig an die Farbpalette abgegeben. Dadurch erscheinen manche Farben im Lichtkegel als überleuchtet und unecht. Fehlen sogar Lichtfarben, wirkt das angeleuchtete Objekt farblich eher gräulich. Die Glühlampe gilt als Leuchtmittel, das relativ hohe Farbwiedergabewerte erzielt. Daraus ergibt sich, dass das Licht der Glühbirne dem Tageslicht sehr nahe kommt.

Glühlampen spielen heute keine Rolle mehr

Da Glühlampen aber kaum noch verwendet werden, steht Käufern mit LED Leuchtmitteln eine moderne und hochwertige Alternative zur Verfügung. Sie zeichnet sich durch viele weitere Vorteile wie eine ausgezeichnete Energieeffizienz aus. Früher konnten LED Leuchtmittel nur einen sehr niedrigen Color Rendering Index erreichen. Mittlerweile haben Hersteller aber sogar LED Lampen mit Ra 95 erreicht – das ist ein guter Wert für die meisten Anwendungen. Die EU-Verordnung Nr. 1194/2012 setzt für die Beleuchtung in Wohnbereichen zum Beispiel einen Ra Wert von mindestens 80 voraus.

Fazit: Beim Kauf immer auf den Farbwiedergabeindex achten

Die Suche nach einer geeigneten Beleuchtung im modernen Produktspektrum kann sich durch verschiedene Eigenschaften und Werte als komplex gestalten. Die naturnahe Wiedergabe der Farben durch passende Leuchtmittel bietet viele Vorteile. Ein Colour Rendering Index von 100 gilt als optimal und ist für anspruchsvolle Verbraucher die beste Wahl. Doch schon mit niedrigeren Werten zwischen 80 und 100 sind die Eigenschaften zufriedenstellend. Wer neben erstklassigen Farbwiedergabeeigenschaften auch andere Vorteile genießen möchte, trifft mit LED Leuchtmitteln wie den E14-LEDs eine gute Entscheidung.

Lichtfarben erklärt : Warmweiß, Neutralweiß oder Tageslichtweiß?

Lichtfarben erklärt : Warmweiß, Neutralweiß oder Tageslichtweiß?

Dieser Ratgeber erläutert Lichtfarben wie Tageslichtweiß, Warmweiß und Kaltweiß, deren wesentliche Unterschiede und die Maßeinheiten. Die Kenntnis um die Farbwiedergabe und deren Wirkung in einem Raum, aber auch auf die Psyche, erleichtert die Auswahl eines geeigneten Leuchtmittels. Sie wissen nicht, ob Licht warmweiß oder kaltweiß für Wand- und Deckenleuchten besser ist?
Wir erklären Ihnen, welche Werte beim Lampenkauf Ihre Bedürfnisse am ehesten erfüllen können. Egal, ob Sie E27 LED-Lampen oder E14 LED-Lampen nutzen.

Was ist die Lichtfarbe bei LED-Lampen?

Lichtfarben bezeichnen die Eigenfarbe des Lichts, welches von einer Lichtquelle erzeugt wird. Es setzt sich aus Spektralfarben zusammen, deren Anteil die Farbwiedergabe bestimmt: Weißes Licht kann als warm, aber auch als kühl wahrgenommen werden. Unter der Lichtfarbe wird folglich nicht blaues oder rotes Licht verstanden, sondern die Zusammensetzung von weißem Licht und dessen Tendenz in Richtung Warmweiß oder Kaltweiß. Um Verwechslungen zu vermeiden, hat sich der Begriff Farbtemperatur durchgesetzt.

Definition von Farbtemperatur bei LED-Lampen

Die Farbtemperatur ist ein Maß für den Farbeindruck einer Lichtquelle und wird in der Einheit Kelvin (K) angegeben. Diese Einheit geht auf den Plankschen Strahler zurück. Ein tiefschwarzer Körper wird so stark erhitzt, dass er selbst zur Strahlungsquelle wird. Die zugrundeliegende Farbe bei einer bestimmten Temperatur in Kelvin gilt dann als Maßbasis, die sich über eine Farbtemperatur Skala ablesen lässt. Die Farbtemperatur-Skala beginnt mit einer geringen Kelvin-Zahl im rot (warm) dargestellten Bereich, setzt sich über sogenanntes sachliches oder neutrales Tageslichtweiß mit 4.000 Kelvin fort und endet im bläulich dargestellten Bereich (kalt) mit hohen Kelvin-Werten.

Definition von Farbwiedergabe

Beim Blick in den einen Spiegel kann die Haut fahl wirken, ein anderer Spiegel zeigt ein frisches Erscheinungsbild. Die Lichtwirkung auf ein Objekt kann sich bei zwei Lichtquellen mit identischer Farbtemperatur trotzdem unterscheiden. Diese Erscheinung geht auf die exakte Zusammensetzung des Lichts aus den Spektralfarben zurück. Eine genaue Farbwiedergabe (CRI) kommt authentischer und natürlicher rüber. Daher gibt es auch für die Farbwiedergabe mit dem Index Ra einen Vergleichswert. Liegt der Ra Wert bei 90 , ist die Wiedergabe sehr gut und bei Ra 80 liegt er bei gut. Eine Beleuchtung in Wohnräumen sollte nicht niedriger als Ra 80 sein.

Lichtfarben im Überblick

Eine Standard-Glühbirne mit 60 Watt strahlt mit 2.700 Kelvin warmweißes Licht aus. LED-Leuchtmittel decken nahezu alle Lichtfarben von gemütlichem warmweiß über kaltweiß bis hin zu tageslichtweiß ab. Halogenlampen liegen mit etwas höheren Kelvin-Werten oft ebenfalls noch im warmweißen Bereich und haben häufig eine ausgezeichnete Farbwiedergabe. Energiesparlampen gibt es in verschiedenen Farbtemperaturen, sie decken jedoch nicht so viele Facetten ab wie die Lichttemperatur einer LED in Warmweiß oder Kaltweiß-Bereichen.

In Wohnräumen, die dem gemütlichen Aufenthalt und der Entspannung dienen, wird bevorzugt warmweißes Licht mit 2.000 bis 3.000 Kelvin eingesetzt. 3300 bis 5300 Kelvin eignen sich als neutrales Licht für den Flur, Büroräume, Empfangsbereiche, Warteräume und Verkaufsräume. Das Lichtambiente ist hier eher sachlich. Tageslichtweiß ähnelt mit 5.400 Kelvin den natürlichen Lichtverhältnissen. Es wirkt freundlich anregend und fördert die Gehirnaktivität, weshalb es häufig in Klassenzimmern, Krankenhäusern, Laboren und der Industrie eingesetzt wird. 6.500 Kelvin imitieren das kühle Tageslicht noch besser und leuchten Küche, Badezimmer, Produktions- und Verkaufsräume natürlich aus. Darüber liegende Werte entsprechen dem Tageslicht zur Mittagszeit und sind überall sinnvoll, wo viel Aufmerksamkeit und gute Sicht gefordert wird: Seminarräume, Büchereien, Elektrotechnik.

Auswirkungen der Farbtemperaturen

Um herauszufinden, welche LED Lichtfarbe zu Ihnen passt, sollten Sie sich fragen, wie das Licht auf Sie wirken soll. Rein biologisch regt blaues Licht an; rötliches lässt uns entspannen. Die Wirkung wird gleichermaßen durch die Lichtfarbe, die Beleuchtungsstärke, in Lumen angegeben, und die Gleichmäßigkeit der Lichtverteilung bestimmt. Dieses Wissen machen sich Architekten und Planer zunutze, es lässt sich aber auch im Eigenheim sinnvoll anwenden.

Am Arbeitsplatz, etwa im Büro, soll Licht produktivitätssteigernd und anregend wirken. Eine gute Beleuchtung mit Licht, das neutralweiß oder tageslichtweiß ist, ist sinnvoll. Im Büro oder Home Office reichen oft Werte von 4000K bis 5000k . Für Produktionsräume und Supermärkte empfehlen sich aufgrund der guten Sicht höhere Werte, auch bei der Farbwiedergabe. Zusätzlich bieten sich in Supermärkten oder Lebensmittelläden spezielle LED Röhren an, die sich im warmen Bereich einordnen.

Soll das Licht hauptsächlich für eine gute Stimmung sorgen oder entspannen, greifen Sie vorzugsweise zu warmen Lichtfarben unter 4000 K. Wir sind es gewohnt, am Tag bei kaltem, blauen Licht wach zu sein und uns im rötlichen Dämmerlicht auf die Nacht vorzubereiten. Deshalb bieten auch viele Smartphones einen Nachtmodus, der dem Display das blaue Licht nimmt. Für Eigenheime und Wohnungen ist dieses Licht in vielen Räumen die beste Wahl, zum Beispiel in Wohn- oder Schlafzimmern mit Tischleuchten.

Farbtemperatur für das Eigenheim

Wer ein Eigenheim mit einer Beleuchtung ausstatten möchte, wählt das Leuchtmittel am besten passend zum Raum aus. Für jeden Raum ist eine bestimmte Lichtfarbe empfehlenswert.

Wohnräume sind Orte zum Wohlfühlen. Dort bieten sich Leuchtmittel mit niedrigen Kelvinwerten an. Sie sollten jedoch bedenken, dass Wohnzimmer auch zweckentfremdet werden. Ein kälteres Licht kann dann besser geeignet sein. Es lohnt sich, auf eine verstellbare Lichttemperatur per LED zu setzen. Deckenspots im Wohnzimmer leuchten den Raum gleichmäßig aus. Wird warmweißes Licht mit 2.700 oder 3.000 Kelvin gewählt, lädt der Raum zum Wohlfühlen ein. Eine warme, gedämpfte Beleuchtung ist auch im Schlafzimmer optimal, um den Geist zur Ruhe zu bringen.

Küchen mit Einbauleuchten sind ein gemütlicher Treffpunkt. Doch Sicherheit ist hier am wichtigsten. Neutralweiße Lampen sind die beste Lösung. Das Bad ist der Ort, an dem wir uns der Körperpflege widmen. Das braucht gute Sicht und hohe Kelvinwerte bei Lampen. Trotzdem ist dies auch eine Geschmacksache. Viele bevorzugen ein wärmeres Licht im Bad. Eine gute Farbwiedergabe ab 80 Ra aufwärts macht den Blick in den Spiegel und das Styling einfacher.

Auch bei Außenleuchten profitieren Sie eher von blauem Licht. Rötliches Licht sieht zwar schön aus, doch es hilft nicht dabei, Besuchern den richtigen Weg zu zeigen. Oder ist ein heimeliges Licht, beispielsweise für die Terrasse oder den Garten erwünscht? Danach richtet sich, ob eine LED in Warmweiß oder Kaltweiß besser ist.

  • Kundenbewertung
  • Helligkeit
  • Farbtemperatur
  • Lebensdauer
  • Energieeffizienz
  • 4.3/5
  • 5 Lumen
  • 3000 Kelvin
  • 25000 h
  • A+
  • 4.5/5
  • 1200 Lumen
  • 2700 Kelvin
  • 30000 h
  • A+
  • 4.7/5
  • 1300 Lumen
  • 4000 Kelvin
  • 30000 h
  • A+

Farbtemperatur für das Büro

Büros sind spezielle Orte. Menschen verbringen hier viel Zeit. Fehlendes Tageslicht kann dann die Stimmung drücken. Möchten Sie dem vorbeugen, sollten Sie entsprechend tageslichtweißes Licht nutzen. Es muss aber nicht zu hell sein, da die Mitarbeiter in der Regel an Computern arbeiten, die ein beleuchtetes Display mitbringen.

Es lohnt sich, zwischen kleinen Büros und Großraumbüros zu unterscheiden. Großraumbüros können schon allein aufgrund der vielen Menschen stressig sein. Wer hier auf angenehme Farben mit hohem Rotanteil setzt, kann es den Mitarbeitern leichter machen. In kleinen Büros ist dieser Faktor weniger wichtig, sodass hier auch blaues Licht sinnvoll ist. Fehlt das natürliche Tageslicht völlig, wie es im Nachtschichtbetrieb der Fall ist, sind Leuchtmittel mit 5.000 bis 6.000 Kelvin sinnvoll. Ansonsten hat sich ein Kompromiss aus warm- und kaltweißem Licht bewährt, denn Mitarbeiter sollen sich gleichermaßen wohlfühlen und konzentrieren können. 3.500 Kelvin liegen im neutralen Bereich und wirken sowohl positiv auf die Stimmung, wie sie ein sachliches Ambiente schaffen. Beachten Sie, dass es viele weitere Anforderungen an einen angenehmen und produktiven Arbeitsplatz gibt.

  • Kundenbewertung
  • Helligkeit
  • Farbtemperatur
  • Lebensdauer
  • Energieeffizienz
  • 4.7/5
  • 4320 Lumen
  • 4000 Kelvin
  • bis zu 70000 h
  • A+
  • 4.0/5
  • 2300 Lumen
  • 6500 Kelvin
  • bis zu 20000 h
  • B
  • 4.5
  • 1350 Lumen
  • 4000 Kelvin
  • bis zu 20000 h
  • A

Farbtemperatur für Industrie und Gewerbe

Produktionshallen und Labore haben geschäftigen Charakter. Es kann eine besonders gute Sicht auf Werkstücke und Analysepräparate sowie Messskalen erforderlich sein. In diesem Fall reduziert das volle Tageslichtspektrum die Fehleranfälligkeit und fördert die Leistungsfähigkeit und somit Wirtschaftlichkeit. Als Richtwerte gelten 6.500 Kelvin aufwärts. Anregendes Licht im kaltweißen Bereich von 5.400 bis 6.500 Kelvin dagegen bewirkt eine gute Farbwiedergabe und vermittelt freundliche Tagesstimmung – ideal für beispielsweise Krankenzimmer, Schmuckproduktion und -verkauf sowie Blumenläden und überall dort, wo satte Farben und Detaildarstellungen förderlich sind: In tageslichtähnlichen Verhältnissen lassen sich viele Produkte ansprechender präsentieren.

  • Kundenbewertung
  • Helligkeit
  • Farbtemperatur
  • Lebensdauer
  • Energieeffizienz
  • 4.5/5
  • 3750 lumen
  • 4000 Kelvin
  • bis zu 25000 h
  • A+
  • 4.7/5
  • 22000 lumen
  • 4000 Kelvin
  • bis zu 8000 h
  • A+++
  • 4.2/5
  • 4000 lumen
  • 4000 Kelvin
  • bis zu 30000 h
  • A

FAQs Lichtfarbe und Farbtemperatur

  • Wie ist die Farbtemperatur von Tageslicht?

    Je mehr Kelvin eine Farbtemperatur hat, desto blauer wird das Licht. Das heißt auch, dass je niedriger der Kelvin-Wert ist, das Licht desto roter ist. Ein tiefblauer Himmel entspricht dabei etwa 10.000 K, ein Sonnenuntergang eher 3.500 K. Der mittlere Bereich zwischen 5.500 und 7.500 Kelvin kommt dabei dem Tageslicht bei höchstem Sonnenstand und klarem Himmel am nächsten.

  • Beeinflusst die Lichttemperatur die Helligkeit?

    Nein: Die Licht- oder Farbtemperatur bezeichnet die Zusammensetzung des Lichts und somit, ob es eher als warm oder eher als kühl empfunden wird. In warmem Licht sind mehr Rotanteile des Spektrums enthalten, in kaltem Licht überwiegen die Blauanteile. Die Helligkeit dagegen wird durch die Lichtintensität bestimmt, also das von dem Leuchtmittel abgestrahlte Licht, auch als Lichtstrom bezeichnet. Licht kann gedimmt, folglich in der Helligkeit beziehungsweise Intensität reduziert werden, dabei aber in der Farbtemperatur unverändert bleiben.

  • Welche Lichtfarbe braucht man für die Aquarium-Beleuchtung?

    Ein Aquarium steckt voller Leben, doch am wichtigsten ist das Licht für eventuelle Pflanzen im Becken. Sie ziehen durch Photosynthese ihre Energie aus Licht. Bei dem zugrundeliegenden biochemischen Prozess verwenden die Pflanzen fast ausschließlich blaues und rotes Licht. Zusätzlich sollte man auch an die Fische denken. Einige Fische leben in der Natur in Schwarzwasser, andere in völlig klaren Gewässern. Für Schwarzwasserfische empfiehlt sich daher eine gedämpftere Beleuchtung, eine warme Lichtfarbe mit niedriger Lichttemperatur. Fische, die oberflächennah und in klarem Wasser leben, fühlen sich dagegen bei hohen Kelvinwerten wohler. Es gilt letztendlich, bei der Beleuchtung einen Kompromiss zwischen den Ansprüchen von Pflanzen und Tieren sowie den Wünschen des Betrachters zu finden. Oft werden mehrere LED-Röhren eingesetzt, die unterschiedliche Farbtemperaturen aufweisen, oder sich dem Tageslichtverlauf entsprechend steuern lassen.

  • Was ist der Unterschied zwischen Kelvin und Lumen?

    Lumen ist die Maßeinheit für den Lichtstrom mit der Abkürzung lm. Je mehr Lumen, desto heller das Licht. Eine Kerze strahlt zum Beispiel 12 lm ab, was nicht viel ist. Eine alte 100-Watt-Glühbirne gibt hingegen 1.300 lm ab, was als sehr hell gilt. Eine Glühbirne mit 300 Watt ist noch deutlich heller. Und tatsächlich gibt es einen engen Zusammenhang zwischen Watt und Lumen, wobei LED-Lampen bei derselben Wattzahl heller als Glühbirnen, Halogenleuchten oder Kompaktleuchtstofflampen sind. Der Grund: LEDs sind am effizientesten.

  • Warum wird die Farbtemperatur in Kelvin gemessen?

    Die Wissenschaft bedient sich einem Trick, um die Lichttemperatur oder -farbe zu definieren: Wird Materie stark erhitzt, beginnt sie irgendwann zu leuchten. Nun geht man von einem schwarzen Körper aus und bringt ihn auf extrem hohe Temperaturen, bei denen er leuchtet. Bei verschiedenen Temperaturen strahlt er unterschiedliche Lichtfarben ab. Vergleicht man die Farbe des Lichts mit der von Leuchtmitteln, kann man also eine bestimmte Temperatur am Vergleichskörper notieren. Auch wenn die Lampe nicht so heiß wird, wie der Vergleichskörper, kann man sich dennoch auf eine Temperatur beziehen.

    Ein Leuchtmittel mit einer Farbtemperatur von 5.000 Kelvin leuchtet also in derselben Farbe wie ein schwarzer Körper, der auf 5.000 Kelvin erhitzt wurde.

So entsorgen Sie Ihre Leuchtmittel

So entsorgen Sie Ihre Leuchtmittel

Trotz der langen Lebensdauer gehen auch moderne Leuchtmittel wie Energiesparlampen oder LEDs genauso kaputt wie klassische Glühbirnen oder Halogenlampen. Es scheint verlockend, diese bequem über den Hausmüll zu entsorgen. Doch das kann schnell teuer werden und belastet die Umwelt in vielen Fällen deutlich. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Leuchtmittel richtig entsorgen und welche umweltgefährdenden Inhaltsstoffe in den verschiedenen Leuchtmitteln vorhanden sind. So wissen Sie genau, welches Leuchtmittel wie entsorgt werden muss und warum. Wir erklären die richtige Handhabe für jedes Leuchtmittel.

Leuchtmittel ordnungsgemäß entsorgen

Bei der Entsorgung von Leuchtmitteln spielen vor allem die rechtlichen Grundlagen eine wichtige Rolle. Die national gültige Rechtslage wurde entsprechend den in den EU-Vorschriften definierten Grundlagen angepasst. Seit der Abfallrichtlinie 2008 wurden viele weitere Grundlagen und Richtlinien beschlossen.

Hierbei spielen zwei verschiedene Faktoren eine wichtige Rolle. Zum einen das Thema Umweltschutz. Da viele Leuchtmittel giftige Inhaltsstoffe wie Halogen oder Quecksilber enthalten, dürfen diese nicht einfach im Hausmüll entsorgt werden. Der zweite Schwerpunkt betrifft das Thema Recycling. Denn viele Leuchtmittel enthalten zudem seltene und teure Rohstoffe, welche im Hausmüll ebenfalls nicht aussortiert werden können. Daher ist es wichtig, dass grundsätzlich Elektroschrott und Leuchtmittel getrennt vom Hausmüll entsorgt werden.

Bei falscher Entsorgung drohen zudem Bußgelder. Deren Höhe wird von den Bundesländern festgelegt, liegt aber in der Regel zwischen 100 und 200 Euro.

Eine LED-Röhre oder LED-Lampe entsorgen

Auch leistungsstarke LED-Lampen können mit der Zeit den Geist aufgeben oder durch Schäden ihre Funktionalität verlieren. Trotz der langen Lebensdauer müssen Sie auch die eine oder andere LED Lampe entsorgen. LED-Leuchtmittel gehören dabei weder in den Hausmüll noch in den Altglas-Container. Dies liegt unter anderem am Aufbau dieser Leuchtmittel.

Möchten Sie eine LED Lampe entsorgen, sollte diese im Sondermüll beziehungsweise am Wertstoffhof direkt entsorgt werden. Dort gibt es eine gesonderte Sammelstelle für diese Leuchtmittel, sodass diese umweltgerecht entsorgt und recycelt werden können. Denn in einer handelsüblichen LED Lampe oder einer LED Röhre sind viele wertvolle Materialien enthalten, die gesondert entfernt und aufbereitet werden müssen. Darunter fallen unter anderem:

– Der LED-Chip selbst
– Der Reflektor mit Kathoden-Kontakt
– Golddraht als Anoden-Kontakt
– Eine Kunststoff-Linse

Würde die LED Lampe oder Röhre im Hausmüll entsorgt, würde diese mit dem Müll einfach verbrannt. Es würden somit nicht nur mehr Schadstoffe entstehen, die wertvollen Bestandteile der LED-Lampe könnten zudem nicht separat entsorgt und aufbereitet werden. Langfristig würden somit also LED Leuchtmittel sogar teurer werden, da immer neue Rohstoffe zur Herstellung gefördert werden müssten. Durch das Recycling der Rohstoffe kann der Rohstoffkreislauf deutlich verbessert werden. Daher sollten Sie stets zum Wertstoffhof fahren, um Ihre LED Lampe zu entsorgen.

Eine Glühbirne entsorgen

Eine kaputte Glühbirne gehört für die meisten Menschen zum Alltag. Denn Glühlampen mit ihrem dünnen Glühfaden können schnell durchbrennen und sind anschließend nicht mehr zu gebrauchen. Doch wie können Sie rechtlich sicher eine Glühbirne fachgerecht entsorgen? Das ist zum Glück kein Problem. Denn in einer Glühbirne sind weder besonders wertvolle noch giftige Materialien und Stoffe verbaut, sodass Sie im Hausmüll bequem Ihre Glühbirne entsorgen dürfen. Allerdings gehört eine kaputte Glühbirne nicht in den Altglas-Container. Denn neben der großen Glasfläche sind noch weitere Stoffe verbaut, welche im Altglas nichts verloren haben und welche das Glas beim Einschmelzen verunreinigen würden.

Materialien und Inhaltsstoffe bei handelsüblichen Glühbirnen sind neben dem Glaskolben vor allem das dünne Blechgewinde am unteren Ende, etwas Kupfer und Lötzinn und der sehr dünne Wolframdraht. Die Metalle sind allerdings in so geringer Menge enthalten, dass diese im Hausmüll bestens aufgehoben sind. Möchten Sie also eine Glühbirne entsorgen, ist der Weg zum Hausmüll nicht weit.

Eine Energiesparlampe entsorgen

Sie möchten eine Energiesparlampe entsorgen, wissen aber nicht, ob diese in den Hausmüll gehört? Die Antwort lautet eindeutig nein. Energiesparlampen waren zwar wegen ihres geringen Energieverbrauchs beliebt, werden aber in der heutigen Zeit durch die noch sparsameren LED-Lampen abgelöst. Und das zurecht, da eine Energiesparlampe enorm viele giftige Stoffe enthält und somit gesondert entsorgt werden muss. Wenn Sie eine Energiesparlampe entsorgen möchten, gehört diese weder in den Hausmüll noch in den Altglas-Sammelcontainer, sondern sollte am Wertstoffhof oder in Sondermüll-Sammelstellen entsorgt werden.

Ein Teil der Materialien einer Energiesparlampe kann dabei recycelt und dem normalen Kreislauf wieder zugeführt werden. Wichtig hierbei ist ein vorsichtiger Umgang mit den Energiesparlampen, da diese auch giftige und schädliche Stoffe enthalten. Unter anderem sind in den Lampen Halogene und andere Edelgase, aber auch Quecksilber enthalten. Hinzukommen verschiedene Metalle und seltene Erden, welche bei der Entsorgung separat aufgetrennt werden müssen. Daher ist die Entsorgung dieser Lampen besonders aufwändig und leider auch teuer.

Wenn Sie Ihre Energiesparlampe entsorgen müssen, achten Sie in jedem Fall auf einen sicheren Transport der Lampe zur Sammelstelle oder zum Wertstoffhof. Beschädigen Sie das Leuchtmittel nicht oder fassen Sie beschädigte Leuchtmittel nur mit Schutzhandschuhen an. Dies ist wichtig, um sich keinen Gesundheitsgefahren auszusetzen.

Eine Halogenlampe entsorgen

Eine defekte Halogenlampe zu entsorgen muss manchmal notwendig sein. Da der Begriff Halogen bereits im Namen des Leuchtmittels enthalten ist, versuchen die meisten Nutzer nicht einmal, das Leuchtmittel im Hausmüll oder im Altglas zu entsorgen. Im Gegensatz zu der Energiesparlampe ist dieses jedoch zumindest im Restmüll möglich. Halogenlampen bestehen nämlich nur aus Glas, Metall und geringen Mengen Halogen-Wasserstoff, das macht die Halogenlampe jedoch noch nicht zum Sondermüll.

Möchten Sie also eine defekte Halogenlampe entsorgen, dann ist dieses auch über Restmüll möglich. Wer alles richtig machen möchte, kann die Halogenlampe auch bei einer Sammelstelle oder zum Wertstoffhof bringen. Einzig im Glascontainer dürfen diese Lampen nicht entsorgt werden, da die Anteile an Metall und die Halogene in diesem nichts verloren haben.

Eine Leuchtstoffröhre entsorgen

Vor allem in Unternehmen, aber auch in so manchem Keller kommen Leuchtstoffröhren zum Einsatz. Möchten Sie eine defekte Leuchtstoffröhre entsorgen, bietet sich allein schon aufgrund der Größe nur selten der Hausmüll an. Und das ist gut, denn aufgrund der verbauten Materialien darf eine Leuchtstoffröhre nicht wie eine Glühbirne im Restmüll entsorgt werden. Auch die Entsorgung im Altglas-Container ist streng untersagt. Möchten Sie eine defekte Leuchtstoffröhre entsorgen, geht dies über eine Sondermüll-Sammelstelle oder direkt am Wertstoffhof.

Die fachgerechte Entsorgung ist wichtig, da in den verschiedenen Leuchtstoffröhren unter anderem verschiedene Metalle und seltene Erden verbaut sind, welche beim Recycling getrennt und aufbereitet werden. Zudem sind Stoffe wie Halogene und Quecksilber enthalten, welche die Umwelt bei nicht fachgerechter Entsorgung schädigen können. Da Quecksilber giftig und umweltschädlich ist, muss dieses fachgerecht und sicher entsorgt werden. In großen Mengen und in hoher Dosierung können durch Quecksilber deutliche Schäden verursacht werden. Daher raten wir grundsätzlich beim Transport der Leuchtstoffröhre vorsichtig zu sein und eine äußerlich defekte Leuchtstoffröhre vorsichtig zu entsorgen. Nutzen Sie in diesem Fall Sicherheitshandschuhe und transportieren Sie die Leuchte nur im Kofferraum.
Möchten Sie also eine Leuchtstoffröhre entsorgen, führt der korrekte Weg in der Regel zum Wertstoffhof oder zu den entsprechenden Sammelstellen.

Eine Gasentladungslampe entsorgen

Gasentladungslampen müssen ebenfalls gesondert entsorgt werden. Aufgrund der verschiedenen Inhaltsstoffe, vor allem aufgrund des enthaltenen Quecksilbers, dürfen Sie diese Leuchtmittel auf keinen Fall im Hausmüll oder im Altglas-Container entsorgen. Werden Sie bei einer solchen Entsorgung erwischt, müssen Sie mit einem Bußgeld rechnen. Achten Sie zudem darauf, dass die Gasentladungslampen nach Möglichkeit nicht zerbrechen und somit vorsichtig zum Wertstoffhof transportiert werden. Zerbricht eine solche Lampe, sollten Sie den Raum gut durchlüften und zudem die Überreste der Lampe in einem dichten Behälter verschlossen transportieren. So können Sie mit höchster Sicherheit Ihre Gasentladungslampe entsorgen.

Fazit

Selbstverständlich klingt es viel bequemer, einfach im Hausmüll alte Lampen zu entsorgen. Doch der Umwelt tun wir damit keinen Gefallen. Es ist bereits ein kleiner, aber wichtiger Schritt für mehr Umweltschutz, wenn Sie Ihre Leuchtmittel korrekt entsorgen. Zudem müssen Sie auch bedenken, dass eine falsche Entsorgung zusätzlich noch Bußgelder kosten kann und somit schnell teuer wird. Bei Bußgeldern zwischen 100 und 200 Euro pro falscher Entsorgung kommen schnell hohe Summen zusammen.

Einzig Glühbirnen und Halogenlampen dürfen Sie bequem und einfach im Hausmüll entsorgen. Alle anderen Leuchtmittel müssen entweder direkt als Sondermüll am Wertstoffhof entsorgt werden, oder können bei den Importeuren und Herstellern wieder abgegeben werden. Denn diese sind verpflichtet, diese Leuchtmittel wieder anzunehmen und diese für Sie fachgerecht zu entsorgen. Die in Deutschland ansässige Lichtindustrie hat zu diesem Zweck bereits im Jahr 2006 die Lightcycle Retourlogistik und Service GmbH ins Leben gerufen, welche bundesweit die Rücknahme der Leuchtmittel organisiert. So können Sie auch ganz bequem und einfach die alten Leuchtmittel loszuwerden. Die Entsorgung am Wertstoffhof ist für alte Leuchtmittel zumeist kostenlos, sodass Sie für die Entsorgung keinen Aufwand betreiben müssen. Die Glühbirne in den Restmüll, alte Lampen entsorgen Sie am besten direkt am Wertstoffhof.

Vorteile von LED Lampen

Vorteile von LED Lampen

Im Handel lösen LED-Lampen immer mehr die konkurrierenden Halogen- und Energiesparlampen ab, denn die LED hat Vorteile:

  • Eine LED Beleuchtung ist energieeffizient. Trotz heller Beleuchtungsstärken liegt die Stromersparnis im Vergleich zu Glühbirnen bei bis zu 90 Prozent.
  • LEDs enthalten keine giftigen Inhaltsstoffe, wie es beispielsweise bei Energiesparlampen mit ihrem Quecksilbergehalt der Fall ist.
  • Die LED Eigenschaften umfassen eine lange Lebensdauer, die im LED Lampen Test zwischen 20.000 und 100.000 Stunden umfassen kann.

Was sind LED-Lampen?

LED steht für „Light Emitting Diode“ („lichtemittierende Diode“). Es handelt sich um ein Halbleiterelement, das eine enorme Lichtausbeute bietet, kaum flackert und temperaturresistent ist. Da Produzenten Glühbirnen in der EU nicht mehr herstellen, sind Alternativen notwendig. Eine LED Beleuchtung ist besonders interessant. Der Grund: Es gibt zwar auch bei den LED-Lampen Vor- und Nachteile, doch die LED Vorteile überwiegen deutlich. Es lohnt sich daher, Halogen gegen LED zu tauschen.

Wie funktioniert eine LED?

Eine LED Lampe kommt ohne Glühfäden aus, die ausbrennen können. Außerdem befindet sich weder Quecksilber noch Gas darin. Elektronen erzeugen das Licht, indem sie sich in einem Semiconductor Material bewegen, dem festen Halbleiter. Durch die Bewegung wird Energie frei, die als Lichtenergie nach außen dringt. Diese Technik ist ein klarer Unterschied zwischen Halogen und LED sowie zwischen Energiesparlampe und LED.

Wer hat die LED erfunden?

Erste wichtige Erkenntnisse gewann Henry Joseph Round 1907. Er stellte fest, dass anorganische Stoffe unter Spannung Licht emittieren. 1921 untersuchte Oleg Lossew diese Erscheinung genauer. Aber erst 1951 ließ sich der Prozess physikalisch erklären. Dann kamen auch erste Halbleiter zum Einsatz. Zehn Jahre später reichten James R. Biard und Gary Pittman ein erstes Patent ein. Sie erkannten die klaren Vorteile einer LED. Die erste licht-emittierende Diode erfand allerdings Nick Holonyak. Die Massenproduktion startete der Chemiekonzern Monsanto im Jahr 1968.

9 Vorteile von LED-Lampen

1. LED-Lampen halten weitaus länger als Glüh- oder Halogenlampen

Der größte Vorteil der LED Beleuchtung ist ihre Lebensdauer. Es kommt zu keinem Ausbrennen wie bei Halogen- und Energiesparlampen. Normalerweise beträgt die Lebensdauer 15.000 Stunden, teilweise auch bis zu 100.000 Stunden.

2. LED-Lampen sind außerordentlich energieeffizient

LEDs verlieren trotz ihrer hohen Lichtausbeute kaum Energie durch Wärmeabstrahlung. Fassen Sie selbst das leuchtende Element einer LED Beleuchtung an. Sie stellen fest, dass es höchstens leicht warm ist. Leuchtende Glühbirnen lassen sich aufgrund ihrer massiven Hitzeabstrahlung nicht anfassen. Auch deshalb ist die Lebensdauer einer Glühbirne vergleichsweise kurz.

3. LED-Lampen sind frei von gefährlichen Schadstoffen

LEDs enthalten anders als Energiesparlampen kein hochgiftiges Quecksilber, das in die Umwelt gelangen könnte. Ist die LED Lampe defekt, kann sie einfach bei einer Sammelstelle für Kleinelektrogeräte oder im Wertstoffhof abgegeben werden. Produkte mit Quecksilber gehören hingegen in den Sondermüll.

4. LED-Lampen haben fast keine UV-Emissionen

LEDs produzieren weniger UV- und Infrarotlicht. Wir Menschen können solches Licht nicht sehen, aber als Wärme auf der Haut spüren. Aufgrund dieser Eigenschaft sind Lampentypen mit der LED-Technik gut für Lagerräume, Bekleidungsgeschäfte und Museen geeignet, denn Exponate oder Waren nehmen keinen Schaden durch unsichtbare Strahlung.

5. LED-Lampen bieten eine hohe Designflexibilität

LEDs lassen sich in verschiedenen Farben und Formen herstellen, auch Lichtintensität und -farbe können variieren. Viele Designs sorgen dafür, dass sowohl Privathaushalte als auch Kunden aus dem B2B-Bereich nahezu unendliche Möglichkeiten finden. Beliebt ist zum Beispiel die LED-Lampe in Glühbirnenoptik.

6. LED-Lampen funktionieren auch bei extremen Temperaturen

Bestimmte Leuchtmittel funktionieren bei extremen Temperaturen nicht so, wie es gewünscht ist. Die LED hat Eigenschaften, die sie unabhängiger von der vorliegenden Temperatur macht. So eignen sich LED-Lampen unter anderem für Kühlräume oder für warme Bereiche. Einige LEDs auch für Temperaturen von bis zu 60 °C.

7. LED-Lampen funktionieren sofort nach dem Einschalten

Energiesparlampen brauchen nach dem Einschalten eine gewisse Anlaufzeit, bevor sie die volle Lichtstärke erbringen. Die LED Vorteile zeigen, dass Leuchtdioden es besser können: sie bieten sofort nach dem Einschalten die volle Lichtleistung.

8. LED-Lampen können bei niedriger Spannung betrieben werden

Lampentypen, die LEDs einsetzen, zeigen bei einer niedrigen Stromspannung ihre große Stärke. Die LED Vorteile offenbaren sich daher auch beim Camping und anderen Outdoor-Anwendungen, bei denen eine hohe Spannung nicht verfügbar ist.

9. LED-Lampen sind robust und langlebig

Alle verwendeten Materialien rund um LEDs sind auf Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit getrimmt. Diese LED Eigenschaften sorgen dafür, dass diese Lampentypen auch draußen und bei schlechtem Wetter oder extremen Temperaturen nutzbar sind. Auch der Straßen- und Tiefbau hat diese Leuchtmittel für sich entdeckt.

LED im Vergleich zu anderen Leuchtmitteln

LED hat Vor- und Nachteile, doch die zahlreichen LED Vorteile heben sie deutlich von anderen Lampentypen ab.

LED oder Halogen?

Sie interessieren sich für den Unterschied zwischen Halogenlampen und LED? Im Folgenden gehen wir auf die Unterschiede ein und liefern Antworten auf die Frage „Was ist besser: LEDs oder Halogenlampen?“

Funktionsweise und Materialien von Halogenlampen

Halogenlampen funktionieren ähnlich wie Glühbirnen, da sie einen Wolframwendel besitzen. Dieser erzeugt Licht durch fließenden Strom. Das führt bei der Halogenlampe zu einem Stromverbrauch, der sehr hoch ist, wie Labor-Vergleiche zwischen LED und Halogen beweisen.

Aufbau einer Halogenlampe

Der Unterschied zwischen Halogen und LED

LED bietet Vorteile, die die Halogentechnik nicht erreichen kann. Der wohl größte Unterschied zwischen Halogen und LED liegt in der Energieeffizienz. Die LED-Lampe hat einen Stromverbrauch von etwa 20 Prozent unter dem Niveau der Halogenlampe.

Als die LED Lampen aufkamen, zeigte sich, dass die Ersparnis beim Energiebedarf durchschnittlich 80 bis 90 Prozent im Vergleich zur Halogenlampe oder zur Glühbirne beträgt. Außerdem bieten Leuchtdioden eine längere Lebensdauer. Im Vergleich zu Halogen hat die LED mehr Vor- als Nachteile.

Warum Sie Halogen Leuchtmittel durch LED ersetzen sollten

Sie fragen sich: „Kaufe ich lieber eine Lampe mit LED oder Halogen“? Auch wenn LEDs teurer sind als Halogen-Leuchtmittel, sparen Sie, weil die Halogenlampe einen höheren Stromverbrauch verursacht. Außerdem müssen die LED Leuchtmittel seltener ersetzt werden.

Die EU hat inzwischen sowieso fast alle Halogen-Leuchtmittel verboten. Nur einzelne Varianten sind noch erlaubt, weshalb ein Wechsel sinnvoll ist.

LED- vs. Energiesparlampe

Sie möchten sich zwischen der Energiesparlampe und der LED-Lampe entscheiden? Der folgende Vergleich zeigt Ihnen die wesentlichen Unterschiede auf.

Energiesparlampe oder LED?

Beim Vergleich zwischen Energiesparlampe und LED lassen sich zunächst auch einige Gemeinsamkeiten feststellen: Beim Kauf müssen Sie etwa gleich viel bezahlen. Auch der Energiebedarf ist ähnlich hoch. Im Unterschied zur Energiesparlampe bietet die LED-Lampe jedoch eine wesentlich höhere Lebensdauer. Rechnen Sie damit, dass die Energiesparlampe nur ein Drittel bis 50 Prozent der Lebensdauer einer LED Lampe mitbringt (8.000 bis 10.000 Stunden).

Funktionsweise und verwendete Materialien bei Energiesparlampen

In einer Energiesparlampe sind Edelgase wie Argon und Neon enthalten. Außerdem kommt es zur Verdampfung von Quecksilberatomen. Auf diese verzichten viele Menschen lieber, denn Quecksilber ist hochgiftig. Zerbricht die eingeschaltete Lampe, sollten Anwesende den Raum verlassen. Das Zimmer muss gut gelüftet werden. Dieser Lampentyp ist auch als Kompaktleuchtstofflampe bekannt.

Ein Wechsel der Lampentypen lohnt sich vor allem, weil LEDs keine giftigen Stoffe wie Quecksilber enthalten. Gerade wenn Kinder sich in den Räumen aufhalten, ist das eine sinnvolle Entscheidung.

Aufbau einer Energiesparlampe

Worauf beim Kauf von LED-Lampen achten?

Die Technik einer LED ist deutlich komplizierter als die einer Glühbirne. Nutzen Sie folgende Informationen für die Suche nach einer Beleuchtung im Eigenheim, im Außenbereich sowie in Industrie und Gewerbe.

Wichtige Eckdaten: Was bedeuten die Richtwerte?

Beim Kauf von LED Lampen stoßen Sie auf Begriffe wie Lumen, Candela und Kelvin. Dabei ist Lumen (lm) der Fachbegriff für den Lichtstrom. Es gilt: Je mehr Lumen, desto heller das Licht. Hinter dem Fachbegriff Candela (cd) verbirgt sich die Lichtstärke. Hierbei geht es um das Verhältnis zwischen Lichtstrom und Abstrahlwinkel.

Der Wert Kelvin (K) beschreibt die optische Wärme des Lichts. Die Farbtemperatur beeinflusst das Wohlbefinden. Ein warmes Licht mit hohem Rotanteil ist sehr wohnlich und angenehm. Kaltes Licht mit einem hohen Blauanteil eignet sich gut für Büros, weil es die Konzentration fördert. Je niedriger der Kelvin Wert, umso wärmer das Licht.

Weitere Faktoren beim Kauf

Ein weiterer relevanter Wert ist der Farbwiedergabeindex (Ra) oder Color Rendering Index (CRI). Der Wert sagt aus, wie natürlich das Farblicht auf einen Menschen wirkt. Ein Wert von 100 gilt als ideal.

Beim Abstrahlwinkel in Grad (°) handelt es sich um die Weite des erzeugten Lichtkegels. Möchten Sie ein einzelnes Objekt durch Beleuchtung hervorheben, bietet sich ein geringer Wert an. Um einen Raum breit auszuleuchten, sollten Sie zu hohen Werten greifen.

Außerdem ist die Lebensdauer wichtig. Hersteller geben sie als mittlere Lebensdauer in Stunden (h) an. Je größer die angegebene Zahl, desto länger haben Sie etwas vom Leuchtmittel.

Welche Sockeltypen werden bei LEDs angeboten?

Der Lampensockel verbindet ein Leuchtmittel mit der Fassung. Er entscheidet darüber, wie und wo die LED angeschlossen werden kann. Unter anderem folgende Varianten sind gängig:

Schraubgewinde ( E14, E27, E40 )
Bajonettsockel ( B15d )
Schlaufensockel ( G9 )
Stiftsockel ( GU5.3 , GU4 )
Leuchtstoffröhren-Sockel ( G5 , G13 )

LED-Lampen FAQs

  • Kann ich LED-Lampen mit Dimmer verwenden?

    Ja, Sie können an bestimmten LED-Lampen einen Dimmer verwenden. Jedoch müssen Sie darauf achten, dass Ihr Modell für diese Funktion geeignet ist. Ansonsten treten Störungen bis hin zum Defekt auf.

  • Enthalten LEDs gefährliche oder schwermetallhaltige Stoffe wie Quecksilber?

    Nein, LEDs sind frei von Stoffen wie dem hochgiftigen Quecksilber. Sie gelten weithin als ungefährlich, jedoch sollten Sie nie direkt in die leuchtende LED blicken.

  • Nehmen die Lichtverhältnisse mit der Lebensdauer der LED-Lampe ab?

    LED hat Vor- und Nachteile. LEDs altern zum Beispiel tatsächlich, mit der Zeit nimmt ihre Leuchtstärke ab. Den Grund für dieses Verhalten konnte die Wissenschaft bisher noch nicht klären. Jedoch ist der Verlust der Leuchtkraft in der Regel nicht sehr stark.

  • Wie umweltfreundlich sind LED-Lampen?

    LED-Lampen sind so umweltfreundlich, dass sogar die Umweltschutzorganisation Greenpeace sie empfiehlt. Dafür sorgen die vielen LED Vorteile. Der Energieverbrauch ist aufgrund der hohen Effizienz gering. In Kombination mit Ökostrom reduzieren Sie Ihren CO2-Fußabdruck deutlich. Dank der langen Lebensdauer müssen Sie die Leuchtmittel erst spät ersetzen.

    Da keine Schwermetalle enthalten sind, ist das Leuchtmittel auch keine Umweltbelastung. Einige Rohstoffe aus den Lampen können bei einer korrekten Entsorgung sogar dem Recycling zugeführt werden. LED-Lampen gelten daher zu Recht als umweltfreundlich.

Lampensockel Übersicht

Das Spektrum an Sockeln und entsprechenden Lampenfassungen ist fast so groß wie die Auswahl der Leuchtmittel selbst. Das unübersichtliche Sortiment reicht vom klassischen Schraubsockel über Stiftsockel und Bajonettsockel bis zum Hülsensockel. Für moderne Leuchtmittel wie LEDs gibt es Retrofit-Sockel, die sie für ältere Fassungen geeignet machen.

Nur ein überschaubarer Anteil dieser Sockeltypen erfreut sich in der Praxis einer größeren Verbreitung. Bei der Auswahl der Sockel ist auf die genaue Bezeichnung zu achten. Nur dann passt der Sockel zur Lampenfassung. Mit einer umfassenden Lampensockel-Übersicht gelingt der Überblick über die Sockel, Lampenfassungen und ihre Verwendung in verschiedenen Leuchtmittel-Typen.

Lampensockel-Übersicht

Lampensockel verfügen über spezifische Bezeichnungen, die sich jeweils durch genaue Eigenschaften auszeichnen und sich von anderen Sockeln in der Lampensockel-Übersicht unterscheiden. Die Bezeichnung gibt jeweils Rückschluss auf den Sockeltypen (beispielsweise Schraubsockel oder Bajonettsockel) sowie weitere Eigenschaften, beispielsweise Größe oder Anzahl der Pins.

Zu den wichtigsten Sockeln gehören:

  • E14_Sockel
  • E27_Sockel
  • E40_Sockel
  • G9_Sockel
  • GU10_Sockel
  • G4_Sockel
  • GU4_Sockel
  • GU5.3_Sockel
  • R7s_Sockel
  • G53_Sockel
  • GY6.35_Sockel
  • B15_Sockel

E14 Sockel

Der weit verbreitete Sockel E14 ist für die so genannte Kerzenfassung vorgesehen. Er gehört zu zahlreichen Leuchtmitteln und war bereits bei Glühbirnen in Gebrauch. Die Bezeichnung „Kerzensockel“ gibt bereits Rückschluss auf das ursprüngliche Einsatzgebiet. E14-Leuchtmittel finden insbesondere in Kronleuchtern Anwendung. Auch in Schreibtisch- und Wandlampen ist der Sockel beliebt. Der E14-Sockel gehört zu den Schraubsockeln. Die Bezeichnung E14 steht zum einen für das Schraubgewinde und zum anderen für den Durchmesser von 14 Millimetern. Er erinnert an einen kleineren E27-Sockel, der ihm in Funktion und Technik ähnlich ist.

E27 Sockel

In einer Lampensockel-Übersicht stellt der Sockeltyp E27 vielleicht den bekanntesten dar. Leuchtmittel mit E27-Sockel verfügen über das bereits aus der Edison-Glühbirne bekannte Schraubgewinde. Die Anwendungsbereiche sind die gleichen wie die der klassischen Glühbirne und umfassen zahlreiche Leuchtenarten. Auch in LED-Lampen ist dieser Sockel beliebt. Die Bezeichnung E27 bezeichnet das Schraubgewinde sowie den Durchmesser von 27 Millimetern. E27 Sockel erinnern an die kleineren (E14) und größeren (E40) Verwandten aus dem Bereich der Schraubsockel.

E40 Sockel

Der Sockel E40 entspricht hinsichtlich seiner Bauart dem E27-Sockel, weist jedoch einen größeren Sockeldurchmesser auf. Leuchtmittel mit diesem Sockel kommen gerne in industriellen Produktionshallen oder in der Lichttechnik auf Bühnen zum Einsatz. Der gewerbliche Gebrauch ist weiter verbreitet als der private. Sie kommen dort zum Einsatz, wo es auf besonders viel Helligkeit beziehungsweise auf die Ausleuchtung großer Flächen ankommt. Daher finden sie auch Anwendung in Parkplatz- und Straßenbeleuchtungen. Der Sockel E40 gehört zu den Schraubsockeln und weist einen Gewindedurchmesser von 40 Millimetern auf.

G9 Sockel

G9 ist ein Sockeltyp, der ursprünglich in Halogenstrahlern zum Einsatz kam. Typisch für diesen Sockel sind die in Glas eingelassenen Hochvolt-Sockelstifte. Diese weisen meist eine charakteristische Schlaufenform auf. Bei LED-Lampen sind diese Sockel hingegen in Plastik eingefasst und haben eine Stiftform. Typische Anwendungsbereiche sind in Decken- und Wandleuchten. Auch Hänge- und Tischlampen können mit entsprechenden Fassungen ausgestattet sein. Die Sockelbezeichnung G9 wird manchmal alternativ auch als GU9 angegeben. Beide Begriffe werden synonym verwendet. Dieser Sockeltyp gehört zu den Stiftsockeln.

GU10 Sockel

Der Sockeltyp GU10 zeichnet sich durch einen BiPin-Fuß aus. Ähnlich wie G9-Sockel finden auch GU10-Leuchtmittel vor allem bei Deckenleuchten Anwendung. Er gehört zu den Stiftsockeln. Die Abkürzung GU10 steht für mehrere Aspekte. G steht für das original verwendete Material (Glas). U steht für die Art des mechanischen Halts in der Fassung. Die Zahl 10 gibt den Pin-Abstand an. Die Pins selbst sind parallele Metallstifte. Ihr Durchmesser beträgt 5 Millimeter am Ende des Pins.

G4 Sockel

Leuchtmittel-Typen mit der Sockelform G4 gehören ebenso zu weit verbreiteten Lämpchen für vielseitige Einsatzbereiche. Häufig finden sie in Schreibtischlampen Anwendung. Desweiteren werden sie oft als Beleuchtung für Dunstabzugshauben sowie in Wohnmobilen verwendet. Sie gehören zu den Stiftsockeln. G4-Sockel zeichnen sich durch einen Abstand der Pins von 4 Millimetern aus. Die Sockelstifte selbst haben bei dieser Bauform einen Durchmesser von 0,65 bis 0,75 Millimetern und unterscheiden sich u.a. darin vom Sockeltyp GU4.

GU4 Sockel

GU4-Sockel sind den G4-Sockeln ähnlich. Sie waren ursprünglich hauptsächlich in Halogen-Leuchtmittel verbaut. Auch für LED gibt es vergleichbare LED-Lampen-Sockel. GU4-Lampenfassungen kommen z.B. in Tisch- und Wandleuchten vor oder auch in Wohnwagen- und Wohnmobil-Innenbeleuchtungen. Auch hier handelt es sich um Stiftsockel. Der Abstand der Pins beträgt wie bei G4 ebenfalls 4 Millimeter, lediglich der Stiftdurchmesser ist mit 0,95 bis 1,05 mm etwas größer. Gerade bei der Umrüstung auf LED sind die genauen Bauformen zu beachten. Dies gilt insbesondere, wenn es sich um Leuchtmittel mit Reflektor – wie hier bei den GU4-Lampen – handelt, da nicht alle Leuchten Platz für jede Bauform bieten.

GU5.3 Sockel

GU5.3 ist ebenfalls ein ursprünglicher Halogen-Leuchtmittel-Sockel. Anwendung findet dieser Lampensockeltyp insbesondere im Zusammenspiel mit der Bauform MR16, die den Durchmesser (16/8″, ca. 50 mm) des Reflektors beschreibt. Verbaut ist dieser Stiftsockel sowohl in Niedervolt-Halogenlampen als auch in LED-Lampen. Im Haushalt werden Leuchtmittel mit diesem Sockel häufig als Grundbeleuchtung eingesetzt, beispielsweise in Ess- oder Wohnzimmer. Die Zahl 5.3 beschreibt den Abstand der Sockelstifte zueinander, nämlich 5,3 mm. Hierin besteht auch der Unterschied zu den GU4-Sockeln mit lediglich 4 Millimetern Stiftabstand.

R7s Sockel

R7s-Sockel gehören zu den Sockeltypen, die im Wesentlichen mit Stab-Leuchtmitteln verbunden sind. Bei Halogen-Leuchtmitteln ist der Sockel weit verbreitet. Halogen-Stablampen sind sehr verbrauchsintensive Lampen, für die inzwischen auch LED-Ersatz erhältlich ist. Stab-Leuchtmittel existieren in verschiedenen Längen und Leistungsstufen. Fluter, Deckenfluter sowie Außen- und Parkplatzbeleuchtungen sind typische Anwendungsbereiche. Der Sockel verfügt auf beiden Seiten über napfförmige Kontakte und ist für Federbügel-Fassungen geeignet.

G53 Sockel

Der G53-Sockel ist ebenso ein weit verbreiteter Sockel für Halogen- und LED-Strahler. Er verfügt über zwei Stifte als Kontaktteile. Die Bezeichnung G53 resultiert aus dem Abstand dieser Stifte zueinander: 53 mm. Üblicherweise ist dieser Sockel in Leuchtmitteln mit Bauform AR111, d.h. einem Reflektor-Durchmesser von 111 mm, verbaut. Zum Einsatz kommt die G53 AR111- Reflektorlampe beispielsweise in Shops, als Schaufensterbeleuchtung oder bei Ausstellungen. Da die Halogen-Variante enorm verbrauchsintensiv ist, lohnt sich häufig ein Umstieg auf LED-Reflektorlampen.

GY6.35 Sockel

Die Sockelbezeichnung GY6.35 gibt den Abstand der Stifte von 6,35 Millimetern an. Dieser Stiftsockel wird bei Niedervolt-Halogenlampen verwendet, ist mittlerweile aber auch als LED-Variante erhältlich. Zum Einsatz kommen diese Leuchtmittel beispielsweise als Möbel- oder Vitrinenbeleuchtung, aber auch in Restaurants oder Hotels. Der Durchmesser der beiden Sockelstifte liegt zwischen 1,2 und 1,3 Millimetern. Hierin unterscheidet sich dieser Typ zum ähnlichen G6.35 Sockel mit einem kleineren Abstand zwischen 0,95 und 1,05 mm).

B15 Sockel

In einer Lampensockel-Übersicht sind auch Leuchtmittel-Typen mit Bajonettsockel wichtig. Sockel der Art B15 haben eine Drehverriegelung. Diese gewährleistet einen sicheren Halt, auch bei Erschütterungen. Anwendungsgebiete sind beispielsweise Maschinen- und Fahrzeugbeleuchtungen. B15-Sockel verfügen über 15 Millimeter Hülsendurchmesser. Insbesondere die Bauform B15d ist verbreitet. Der B15-Sockel gehört zu den Bajonettsockeln, auch genannt Swan-Sockel.

In den USA und in Frankreich sind Bajonettsockel deutlich weiter verbreitet als in Deutschland und finden auch im Haushalt ihren Einsatz. B15-Sockel existieren in verschiedenen Bauformen. Das d in der bekannten Bauform B15d steht für double und bezeichnet die zwei Fußanschlüsse. B15s hat hingegen nur einen Fußanschluss (single). Steht hinter dem B noch ein A, beispielsweise in der Bauform BA15d, steht dies für den automobilen Anwendungsbereich.

Sockel und Fassung: eine Begriffsabgrenzung

Sockel und Fassung sind Begriffe, die in einer Lampensockel-Übersicht eine gewisse Verwechslungsgefahr beinhalten. Sockel bezeichnen ein Bauteil am Leuchtmittel, also zum Beispiel an einer Glühbirne. Der Sockel entspricht dem unteren Teil des Leuchtmittels. Dieser Teil dient der Herstellung des Kontakts zur Fassung.

Die Fassung hingegen bezeichnet die Vorrichtung an der Leuchte, in die das Leuchtmittel mit dem jeweiligen Sockel eingebracht wird. Sie dient also der Aufnahme des Leuchtmittels. Sie fixiert das Leuchtmittel und stellt den Kontakt her. Der Sockel stellt den elektrischen und mechanischen Kontaktpunkt dar. Damit der Kontakt zustande kommt, sind Sockel und Fassung exakt aufeinander abzustimmen.

Lampensockel-Übersicht: Sockelkategorien

Die oben aufgeführten Sockel-Typen können je nach Befestigungsart in unterschiedliche Kategorien eingeteilt werden:

Schraubsockel

Die weit verbreiteten Schraubsockel stellen die ersten standardisierten Sockeltypen dar. Sie stellen mit der Fassung eine einfache Schraubverbindung über ein Gewinde her. Ihre Bezeichnung folgt dem Schema Exx, wobei xx beispielsweise für 14 steht (E14). Die Zahl bezeichnet den Außendurchmesser des Sockels in Millimetern. Das E zollt dem Erfinder Thomas Edison Tribut. Er baute die erste Glühlampe.

Stiftsockel

Stiftsockel folgen den Typbezeichnungen des Schemas Gx oder GUx. Hierbei steht das Kürzel G für das ursprüngliche Material des Leuchtmittel-Körpers: Glas. Das optionale U findet bei solchen Sockeln Verwendung, die über eine beidseitige Quernut verfügen. Das x steht für den jeweiligen Abstand der Pins. In der Fassung befinden sich zwei Federn, die das Leuchtmittel fixieren beziehungsweise einrasten lassen. Daher findet sich auch die Bezeichnung BiPin. Ursprünglich sind Stiftsockel entwickelt worden, um Lizenzgebühren für die patentierten Schraubsockel oder Edison-Sockel zu umgehen.

Bajonettsockel

Bajonettsockel oder Swan-Sockel (benannt nach dem Erfinder Joseph Wilson Swan) bestehen aus einem Blech-Zylinder mit zwei Halte-Einrichtungen, den sogenannten Haltenasen. Die Lampenfassung verfügt über entsprechende Aussparungen für die Haltenasen. Nach dem Prinzip eines Bajonettverschlusses erfolgt die Befestigung durch Drehung des Zylinders in die Fassung. Die Haltenasen sind oft versetzt angeordnet oder verschieden groß, um ein korrekt gepoltes Einsetzen zu gewährleisten.

Retrofit-Sockel

Als sogenannte Retrofit-Sockel bezeichnet man Sockelarten, die mit älteren Fassungen kompatibel sind. Die Bezeichnung ist insbesondere bei modernen LED-Lampen üblich, die sich auch in älteren Leuchten verwenden lassen. Hersteller unterstützen den Umstieg beziehungsweise die Nachrüstung auf LED-Leuchtmittel, indem sie LED-Leuchten für nahezu sämtliche Einsatzbereiche anbieten. Retrofit-Sockel berücksichtigen gängige Normen und machen LEDs geeignet als Ersatz für Halogenbirnen, Leuchtstoffröhren und zahlreiche weitere Leuchtmittel.

Röhrensockel

Allgemein als Röhrensockel bezeichnet man die Sockel von Leuchtstoffröhren oder LED-Röhren. Der jeweilige Röhrendurchmesser ist hierbei standardisiert und folgt der Norm DIN EN 60061:2012-07. Die Bezeichnungen der Sockel folgen dem Schema Tx. T steht hierbei als Abkürzung für Tube (englisch für Röhre). Das x steht für die Zahl nach dem T, die den Durchmesser angibt. Verschiedene Durchmesser kommen teils mit identischen Sockeln aus. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass beispielsweise T8-Leuchtmittel mit den Fassungen älterer T12-Lampen kompatibel sind. Heute finden insbesondere T8- und T5-Röhrensockel weite Verbreitung. Für schmalere Lichtleisten kommen auch Leuchtmittel mit T4-Sockel zum Einsatz.

Hülsensockel

Hülsensockel stehen in direktem Zusammenhang mit den Linienlampen. Mit Hülsensockel ausgestattete Leuchtmittel waren ursprünglich klassische Glühlampen, die über einen Glühdraht in einer länglichen Hülse verfügten. Dieser Sockeltyp ist typischerweise seitlich an der Lampe angebracht wird über eine Steckverbindung in die Fassung eingebracht. Die Bezeichnungen dieser Sockel folgen dem Schema der Struktur Sxxx. Das S kennzeichnet die Sockelart, xx für den Abstand der Hülsen und das letzte x für die Anzahl der Kontakte. Verbreitet sind Hülsensockel der Art S14d (d für „double“, also zwei Kontakte) und S14s (s für „single“, also ein Kontakt).

Der Vergleich: Leuchtstoffröhren vs. LED-Röhren

Der Vergleich: Leuchtstoffröhren vs. LED-Röhren

Während die mit Fluoreszenzfarbe beschichteten Leuchtstoffröhren Licht mittels eines Edelgases erzeugen, bedienen sich LED-Röhren zur Lichtgewinnung lichtemittierender Dioden, einer umweltfreundlichen elektromagnetischen Strahlung.

Beim Vergleich Leuchtstoffröhre – LED-Röhre punktet die Diode mit höherer Energieeffizienz und setzt sich mit langer Lebensdauer gegen die Neonröhre durch. Die Tatsache, dass in den Gasen der Leuchtstoffröhren gesundheitsschädliches Quecksilber enthalten ist, macht eine Entscheidung gegen die traditionelle Leuchtstoffröhre und für eine Umrüstung auf die LED Tube einfach.

Funktionsweise: LED-Röhren vs. Leuchtstoffröhren

Wie funktioniert eine LED-Röhre?

Die Funktionsweise der LED-Röhren beruht auf dem physikalischen Prinzip der Elektrolumineszenz. Die Diode verfügt über zwei elektromagnetische Pole: Anode und Kathode. Da sie aus Halbleitermaterialien besteht, kann elektrischer Strom nur in einer Richtung fließen. Während der LED-Chip mithilfe eines Drahtes mit der Anode verbunden ist, stellt die Reflektorwanne den Kontakt zur Kathode her.

Innovative Kunststoff-Linsen fixieren die Bauteile in der Röhre. Das Ergebnis ist eine elektromagnetische Strahlung mit gleichmäßigem, nicht flackernden Lichteffekt. Da ein LED-Chip nur wenige Millimeter misst, wird in einer Röhre eine Vielzahl der Bauteile benutzt.

Wie funktioniert eine Leuchtstoffröhre?

Im Vergleich zur LED-Röhre markiert die Funktionsweise der Leuchtstoffröhre bereits gravierende Unterschiede. Die herkömmliche Neonröhre ist eine Niederdruck-Gasentladungslampe. Sie enthält ein quecksilberhaltiges Edelgas, das durch die beim Einschalten erzeugte Spannung entzündet wird. Die erforderliche Zündspannung wird in einem Vorschaltgerät erzeugt. Sie ionisiert das Gas, es kommt zur Ausstrahlung von ultraviolettem Licht. Eine fluoreszierende Beschichtung wandelt UV-Licht in sichtbares, zuweilen flackerndes Licht um.

Die ersten Leuchtstoffröhren waren mit Neon gefüllt, woraus die gebräuchliche Bezeichnung Neonröhre resultiert. Heute werden wegen ihrer höheren Leucht-Eigenschaften zumeist Edelgase wie Krypton oder Argon verwendet.

Leuchtstoffröhre vs. LED-Röhre im Überblick

Die folgende Tabelle präsentiert Leuchtstoffröhre und LED im direkten Vergleich, indem die wichtigsten technischen Parameter beider Leuchtmittel gegenübergestellt werden. Von hoher Bedeutung sind dabei Effizienz und Farbwiedergabe. Die Effizienz, auch Lichtausbeute genannt, wird dabei in Lumen pro Watt (lm/W) angegeben. Die Farbwiedergabe wird mit dem Referenzindexes (Ra) angegeben. Häufig findet sich auch die englische Abkürzung CRI für Colour Rendering Index. Der Wert gibt an, wie natürlich Gegenstände, die von der Lichtquelle angestrahlt werden, wirken. Je höher der Wert, desto besser die Farbwiedergabe.

Warum auf LED-Röhren umrüsten?

Eine Umstellung der Beleuchtung auf die LED Tube erscheint nicht nur aus Gründen von Leistung und Helligkeit angeraten. Neben einer hochwertigeren Lichtqualität und einem verringerten Wartungsaufwand ist der reduzierte Stromverbrauch ein schlagendes Argument bei der Entscheidung Leuchtstoffröhre oder LED. Schließlich stellen in Unternehmen wie in privaten Haushalten die Aufwendungen für die Beleuchtung einen entscheidenden Kostenfaktor dar.

Die flacker- und flimmerfreie Lichtqualität verbessert die Arbeitsbedingungen und ist, neben dem Leuchtstoffröhre-Stromverbrauch, ein weiterer guter Grund für einen LED Ersatz für die Leuchtstoffröhre.
Die Leuchtstoffröhre-Funktionsweise führt zu einer verstärkten Hitzeentwicklung, erhöht die Brandlast und damit zugleich die Versicherungsbeiträge.

Neben der Umweltverträglichkeit von LEDs sprechen zudem eine spürbar längere Lebensdauer und die geringeren Lumen der Leuchtstoffröhre in der Gegenüberstellung Leuchtstoffröhre vs. LED eine deutliche Sprache.

Stromverbrauch von Leuchtstoffröhren und LED-Röhren im Vergleich:

  • Hinweis: Oben aufgeführt ist der Stromverbrauch des Leuchtmittels selbst, ohne Vorschaltgerät. Bei Verwendung eines elektronischen Vorschaltgerätes steigt der Stromverbrauch der Leuchtstoffröhre um ca. 10 % und beim Einsatz eines konventionellen Vorschaltgerätes sogar um 20 %.

Vor- und Nachteile von LED-Röhren

Auch wenn die vergleichsweise hohen Anschaffungskosten ein nicht zu unterschätzendes Argument gegen einen LED-Ersatz für die Leuchtstoffröhre darstellen, liegen die Vorteile bei der Frage LED oder Leuchtstoffröhre eindeutig aufseiten der LED:

  • Angenehmes Licht und Farbwiedergabe

    Durch die lichtemittierenden Dioden gibt die LED-Röhre ein angenehmes, gleichmäßiges Licht ohne Flackern. Auch die Lichtfarbe, die von warmweiß bis hin zu tageslicht reicht, ist ein Argument für die LED-Röhre.

  • Energieeffizienz

    Je nach Typ erreichen LED-Röhren eine Lichtausbeute von 90 bis 150 Lumen pro Watt. Im Gegensatz dazu liegen die Werte einer Leuchtstoffröhre gerade einmal zwischen 45 und 100 Lumen pro Watt.

  • Verzicht auf Quecksilber

    Im Gegensatz zu anderen Energiesparlampen kommen LED-Röhren ganz ohne das giftige Quecksilber oder gefährliche Edelgase aus. Die Technik der LED-Röhre basiert auf lichtemittierenden Dioden.

  • Lange Lebensdauer

    Die Lebensdauer liegt bei 20.000 bis 50.00 Betriebsstunden gegenüber 5.000 bis 20.000 Betriebsstunden einer Leuchtstoffröhre.

  • Keine Verzögerung beim Einschalten

    Im Vergleich zur Leuchtstoffröhre, die einen Moment benötigt, um vollständig zu leuchten und oft flackert, steht bei der LED-Röhre sofort nach dem Einschalten die volle Lichtleistung zur Verfügung.

  • Höhere Anschaffungskosten

    LED-Röhren sind teurer als Leuchtstoffröhren oder Energiesparlampen. Allerdings amortisiert sich das Leuchtmittel durch die lange Lebensdauer und die Stromeinsparung relativ schnell.

Vor- und Nachteile von Leuchtstoffröhren

Obwohl die Leuchtstoffröhre im Stromverbrauch über den Werten einer LED-Röhre liegt, kann sie in manchen Bereichen dennoch gegenüber anderen Leuchtmitteln punkten:

  • Energieeffizienz

    Mit einer Effizienz von 45 bis 100 Lumen pro Watt und einer Lebensdauer von ca. 20.000 Betriebsstunden liegt die Leuchtstoffröhre immer noch deutlich über den Werten handelsüblicher Halogen- oder Energiesparlampen.

  • Gleichmäßige Beleuchtung von Räumen

    Mit einem perfekten Abstrahlwinkel von 360 Grad bieten Leuchtstoffröhren eine optimale Variante der Grundbeleuchtung, die allerdings nur in Ausnahmefällen dimmbar ist.

  • Verzögerte Lichtausgabe

    Da es sich bei der Funktionsweise um eine Niederdruck-Gasentladungslampe handelt, die sich erst erwärmen muss, kommt es beim Einschalten zu einer verzögerten Lichtausgabe.

  • Normalerweise nicht dimmbar

    Nicht alle Leuchtstoffröhren sind dimmbar. Hier kommt es auf die Verwendung eines Vorschaltgerätes an. Nur mit einem elektronischen Vorschaltgerät kann die Leuchtstoffröhre gedimmt werden.

  • Verwendung von giftigen Stoffen

    In Sachen Umweltfreundlichkeit ist die Leuchtstoffröhre im Vergleich zur Halogenlampe wegen der Verwendung von giftigem und gesundheitsschädigendem Quecksilber eindeutig unterlegen.

  • Helligkeitsschwankungen und Flackern

    Leuchtstoffröhren werden mit Vorschaltgeräten eingesetzt. Gerade bei konventionellen Vorschaltgeräten kann es zu Helligkeitsschwankungen und Flackern kommen.

Unsere Bestseller

Die Kundenbewertungen in unserem Online Shop geben im Leuchtstoffröhre-LED-Vergleich ein eindeutiges Votum zugunsten der LED-Röhren ab. Tubes des Herstellers Osram überzeugen in verschiedenen Lichtvarianten private wie gewerbliche Verbraucher mit beeindruckenden Leistungsparametern:

  • Kundenbewertung
  • Helligkeit
  • Farbtemperatur
  • Lebensdauer
  • Energieeffizienz
  • 4.4/5
  • 800 lumen
  • 6500 kelvin
  • bis zu 30.000 h
  • A+
  • 4.7/5
  • 1800 lumen
  • 3000 kelvin
  • bis zu 30.000 h
  • A+
  • 4.5/5
  • 1700 lumen
  • 6500 kelvin
  • bis zu 30.000 h
  • A+

Leuchtstoffröhre durch LED ersetzen

Der Vergleich Leuchtstoffröhre – LED ist zugunsten der LED-Röhre ausgefallen, der Umbau einer Leuchtstofflampe in modernes LED-Licht beschlossene Sache. Jedoch müssen bei der an sich unkomplizierten Umrüstung einige Punkte beachtet werden.

Zunächst benötigen Sie die richtige Länge der LED-Röhre. Folgende LED-Röhren dienen als Ersatz für herkömmliche Leuchtstoffröhren:

LED-Röhren mit 549mm ersetzen Leuchtstoffröhren mit 14W/24W
LED-Röhren mit 600mm ersetzen Leuchtstoffröhren mit 18W
LED-Röhren mit 849mm ersetzen Leuchtstoffröhren mit 21W/39W
LED-Röhren mit 900mm ersetzen Leuchtstoffröhren mit 30W
LED-Röhren mit 1149mm ersetzen Leuchtstoffröhren mit 28W/54W
LED-Röhren mit 1200mm ersetzen Leuchtstoffröhren mit 36W
LED-Röhren mit 1449mm ersetzen Leuchtstoffröhren mit 35W/49W/80W
LED-Röhren mit 1500mm ersetzen Leuchtstoffröhren mit 58W

Grundsätzlich kann die bisherige Halterung für die Leuchtstoffröhre weiterhin genutzt werden. Wichtig für die Auswahl der passenden LED-Röhre ist die Fassung mit dem Vorschaltgerät, mit dem die zu ersetzende Neonröhre betrieben wird. Bei KVG oder VVG – konventionellem oder verlustarmen Vorschaltgerät – kann die Leuchtstoffröhre einfach durch eine LED-Röhre ausgetauscht werden.

Das Vorschaltgerät kann durch einen, im LED-Lieferumfang enthaltenen oder separat erworbenen, Ersatz-Starter (auch Dummy-Starter genannt), ersetzt werden. Der Austausch stellt keinen Eingriff in die LED-Leuchte an sich dar, und kann von Laien ausgeführt werden. Geeignet für die Umrüstung sind alle gängigen T8 Leuchtstoffröhren.

Etwas schwieriger gestaltet sich die Umrüstung bei einem elektronischen Vorschaltgerät, EVG. In diesem Fall kann die Leuchtstoffröhre nur durch eine spezielle, EVG geeignete LED vom Typ T5 oder T8 ersetzt werden. Generell ist es leicht erkennbar, mit welcher Art Vorschaltgerät die bisherige Leuchtstoffröhre ausgestattet ist. Besitzt sie einen kleinen weißen Starter zum Einstecken oder -schrauben, handelt es sich um ein KVG oder VVG. Fehlt der Starter, erfolgt der Betrieb per EVG.

Schritt für Schritt Anleitung

Sie sind bereit, Ihre alte Leuchtstoffröhre durch eine neue LED zu ersetzen? Folgen Sie einfach dieser Anleitung:

  • Hinweis: Bei elektronischen EVGs kann eine für EVGs geeignete LED Röhre einfach eingesetzt werden. Alternativ können die Vorschaltgeräte – sowohl KVG, VVG und EVG – auch einfach ausgebaut bzw. überbrückt werden, damit die LED Röhre am aktiven Ende direkt angeschlossen wird.

  1. Ausschalten des Sicherungs- oder Hauptschalters (also Lichtschalter aus!) 
  2. Spannungsfreiheit überprüfen
  3. Leuchtstoffröhre in der Fassung drehen, bis sie sich entnehmen lässt
  4. Bei KVG/VVG: Starter aus der Fassung nehmen und Dummy-Starter der LED-Röhre einsetzen
  5. LED-Röhre in die Fassung stecken und drehen, bis sie fest sitzt
  6. Spannung wieder freischalten und kontrollieren
  • Tipp: Der Lichtwinkel passt nicht? Das kann ganz einfach durch nachträgliches Drehen an der LED-Röhre angepasst werden.

Im folgenden Video wird Ihnen nochmals Schritt für Schritt gezeigt, wie man eine Leuchtstoffröhre durch eine LED-Röhre ersetzt

Leuchtstoffröhre auf LED umrüsten ✅ TOP UMBAU: Neonröhre einbauen & Röhren anschließen & umbauen!!!

Entsorgung von Leuchtstoffröhren und LED-Röhren

Sie haben sich für den Austausch der Leuchtstoffröhre gegen eine LED-Röhre entschieden, der Umbau ist vollzogen. Wie jedoch soll die ausgediente Leuchtstoffröhre nun entsorgt werden?

Wegen der in ihnen enthaltenen Giftstoffe wie Quecksilber gehören Leuchtstoffröhren zum Sondermüll und dürfen nicht mit dem üblichen Gewerbe- oder Hausmüll entsorgt werden. Sie sollten separat und in getrennten Behältern gesammelt und nur vom Fachmann entsorgt werden. Neben dem lokalen Wertstoffhof können Leuchtstoffröhren kostenfrei bei einschlägigen Händlern abgegeben werden.

Aber auch für ausgediente LED-Röhren ist der Hausmüll nicht der richtige Ort. Wegen ihrer kombinierten Zusammensetzung aus Glas und Metall sollten LED-Röhren einem professionellen Recycling zugeführt werden. Dies geschieht am besten in einem Recycling-Hof oder an speziellen Leuchtmittel-Sammelstellen wie Elektrofachhandel oder auch das Sammel-Mobil.

FAQs zu LED-Röhren und Leuchtstoffröhren

  • Können LED-Röhren bei Tandemschaltung oder Reihenschaltung eingesetzt werden?

    Der Anschluss von Deckenrasterleuchten, bestehend aus zwei oder mehreren Leuchtstoffröhren, erfolgt über eine sogenannte Tandemschaltung. Sie betreibt zwei Leuchten an einem Vorschaltgerät.

    Nachdem LED-Röhren lange als nicht kompatibel für eine Tandemschaltung galten, sind inzwischen für diesen Schaltungstyp geeignete LED-Röhren auf dem Markt. Hierzu gehören LED-Röhren des Typs Philips G13.

  • Verliert die Leuchte beim Umstieg auf LED-Röhren die Zulassung?

    Wenn beim Betrieb mit KVG oder VVG, abhängig von der Leuchtstoffröhre-Funktionsweise, ein entsprechender Ersatzstarter verwendet wird und kein Eingriff in die Leuchte selbst erfolgt, behält die Leuchte im Falle einer Umrüstung auf eine LED-Röhre ihre Zulassung.
    Bei Neuverdrahtung, Überbrücken oder Entfernen des Vorschaltgerätes erlöschen sowohl die Zulassung als auch die Hersteller-Garantie für die Leuchte.

  • Woran erkennt man den Unterschied zwischen KVG oder EVG?

    Ein konventionelles Vorschaltgerät, KVG, ist als kleiner, separater Starter mit weißer Farbe, der an die Fassung angeschraubt oder aufgesteckt wird, sichtbar. Bei einem elektronischen Vorschaltgerät, EVG, ist äußerlich an der Leuchtstoffröhre kein Vorschaltgerät erkennbar.

  • Gibt es qualitative Unterschiede bei LED-Röhren?

    Zwischen LED-Röhren bestehen zum Teil spürbare Unterschiede. Als besonders zuverlässig gelten SMD (Surface mounted Device) LEDs, denen ein stabilerer Betrieb als einfachen DIP-LED Dioden (Dual In-Line Package) nachgesagt wird.

    Da eine korrekte Kühlung Voraussetzung für einen störungsfreien Betrieb der LED ist, sollte vom Kauf von LEDs mit vollständiger Plastik-Ummantelung abgesehen werden. Es ist lohnender, auf das fundierte Know-How renommierter Markenhersteller zu setzen und sich gegen minderwertige Billigprodukte zu entscheiden.

  • Kann ich nach der Umstellung auf LED wieder zur Leuchtstoffröhre zurückkehren?

    Um den Umbau rückgängig zu machen, werden Starter und LED-Röhre wieder gegen Neonröhre und entsprechendes Vorschaltgerät ausgetauscht. Sollte das Vorschaltgerät komplett entfernt worden sein, ist eine Neuinstallation notwendig.

  • Kann eine Leuchtstoffröhre direkt durch eine LED-Röhre ersetzt werden?

    Der Leuchtstoffröhre-LED-Vergleich hat gezeigt, dass in nahezu allen gewerblichen wie privaten Räumen der Austausch einer Leuchtstoffröhre gegen eine LED problemlos möglich ist, ohne die Lichtverhältnisse grundsätzlich zu verändern.

  • Unterscheiden sich die Lichtfarben von Leuchtstoffröhren und LED-Röhre?

    Sowohl Leuchtstoff- als auch moderne LED-Röhren sind in verschiedenen Lichtfarben von warmweiß für Wohnräume (3000 Kelvin) und neutralweiß für Büros und Flure (4000 Kelvin) bis hin zu tageslichtweiß (5000 bis 6000 Kelvin) erhältlich.