Wieso auf LED-Lampen umrüsten und auf was sollte man achten?
LEDs haben mittlerweile Glühbirnen und Halogenlampen fast komplett vom Markt verdrängt. Sogar die ehemals sehr effizienten Energiesparlampen werden mehr und mehr durch LED-Leuchtmittel ersetzt. Die Gründe auf LED-Leuchtmittel umzusteigen sind vielfältig:
Vorteile von LED-Lampen
- Sehr lange Betriebsdauer von bis zu 60.000 Stunden und 100.000 Schaltzyklen.
- Sehr hohe Energieeffizienz und gutes Lumen pro Watt Verhältnis
- Weniger schädliche Stoffe verbaut als in klassischen Energiesparbirnen
- Verschiedene Lichtfarben möglich
- Volle Helligkeit nach dem Einschalten
- Geringe Wärmeentwicklung
- Sehr Widerstandsfähig auch gegen Erschütterungen
- Keine Abgabe von UV-Strahlung
- LED Lampen gibt es in verschiedenen Formen
Weitere Vorteile von LED Lampen
Nachteile von LED-Lampen
- Meist noch teurer als klassische Beleuchtung
- Die Farbwiedergabe ist teils schlechter als bei Halogen- bzw. Glühbirnen
- Hohe Umgebungstemperaturen können sich negativ auf die Lebensdauer auswirken
Welche LED-Birne kann als Ersatz zur verwendet werden?
Diese Frage stellt sich spätestens, wenn aus oben genannten Gründen auf LED Leuchtmittel umgestellt werden soll. Ausschlaggebend ist generell die Lichtausbeute (Lumen), die als Vergleich herangezogen werden sollte. Da oft die Lumenzahl (lm) nicht auf dem zum auswechseln bestimmten Leuchtmittel geschrieben ist, wollen wir hier eine grobe Einschätzung aufgrund der Wattzahl abgeben.
LED Lampe | Glühlampen | Halogenlampen | Energiesparlampen |
3W | 25W | 18W | 5W |
5W | 40W | 28W | 7W |
8W | 60W | 42W | 11W |
13W | 100W | 70W | 20W |
25W | 200W | 140W | 36W |
Wieso fühle ich mich auf einmal unwohl mit der neu verbauten LED?
Wird die erste LED Beleuchtung verbaut, empfindet man das Licht meist anders als konventionelles Licht. Wer war nicht schon einmal in einem Restaurant in den sanitären Anlagen, hat in den Spiegel geschaut und gedacht, mein Gott ich schaue total blass und krank aus. Des zweit Wichtigste, neben der Wattzahl, auf das bei der Anschaffung von LED Leuchten geachtet werden sollte, ist die Lichtfarbe bzw. Farbtemperatur. Herkömmliche Glühbirnen strahlen ein sehr warmes Licht mit ca. 2700 Kelvin aus. Halogenlampen sind bei ca. 3000 Kelvin. LED Glühbirnen können aber verschiedene Wellenlängen emittieren. Das heißt, wenn vorher ein warmes Licht verbaut war, und dann eine LED mit 4000K oder sogar 6500K eingesetzt wird, kann das LED Licht als sehr unangenehm empfunden werden.
Wann sollte ein warmweißes Licht verwendet werden?
Überall da, wo wo ein Wohlfühlfaktor erzielt werden soll, wird warmes Licht im Bereich von 2700 - 3000 Kelvin Farbtemperatur empfohlen, z. B eine 830 LED-Lampe. Denn Licht hat Einfluss auf unseren Biorhythmus. Meist wird diese diese Farbtemperatur im Artikelnamen mit den drei Zahlen 827 (927) oder 830 (930) ausgedrückt. Bereiche (Zimmer) in dem warmes LED Licht verwendet werden soll wären Badezimmer, als indirektes Licht im Wohnzimmer, als indirekte Beleuchtung im Schlafzimmer, Verkaufsräume, Restaurants.
Wann sollte neutralweißes oder tageslichtweißes Licht Anwendung finden?
Coolwhite (kaltes) oder daylight Licht findet überall dort Anwendung wo gearbeitet wird bzw. Leistung erbracht werden soll eine kaltweiße Osram LED-Lampe bietet sich hier an. Der höhere Blauanteil im Licht wirkt im Biorhythmus gegen Müdigkeit und steigert die Konzentrationsfähigkeit. Die Farbtemperatur liegt hier zwischen 4000 und ca. 6500 Kelvin. In Lichtspezifischen Zahlen mit 840 (940) - 865 (965) ausgedrückt. Empfohlen wird diese Lichtfarbe als Hallenbeleuchtung, als kaltes Licht in Arztpraxen, in Büros, in der Küche, in Kellerräumen, als helles Licht in Tiefgaragen, in Werkstätten, LED Außenleuchten, LED Tischleuchten.
Es ist aber zu erwähnen, dass ein solch universalweißes Licht auch als Allgemeinbeleuchtung in Räumen verwendet werden kann, in dem normalerweise warmweißes Licht zur Anwendung kommt.
Einen Überblick über Lichtfarben finden sie hier.
Weiterführende Informationen:
LED Leuchtmittel sind die Zukunft der Beleuchtung
LED Leuchtmittel und deren Siegeszug in den letzten Jahren
Als Thomas Alva Edison nach über Tausend Versuchen im Jahre 1879 eine Glühbirne über 40 Stunden betreiben konnte, begann der Siegeszug der künstlichen Beleuchtung. Damals hätte man sich die vielfältigen Möglichkeiten, Licht zu gestalten, nicht träumen lassen.
Klassische Leuchtmittel liessen Kohlefäden in einem Vakuum glühen, wodurch der Name "Glühbirne" für den Kolben geprägt wurde. Edison war es, der das heute gebräuchliche Schraubgewinde erfunden hat, welches die meisten Leuchten und Leuchtmittel heute noch immer besitzen. Aufgrund von Patentstreitigkeiten wurde bereits 1893 ein alternativer Stiftsockel für Leuchtmittel erfunden, dessen Nachfahren teilweise miniaturisiert in vielen Anwendungen gebraucht werden. Die leuchtenden Materialien in Leuchtmitteln für Allgemeinbeleuchtung wurden stetig verbessert. Der Kohlefaden wich dem Metalldraht der heute gebräuchlichen Glühlampen.
Danach stellten Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen stellten die nächste Evolutionsstufe dar. Seit einigen Jahren treten LED Lampen ihren Siegeszug an und haben eine seither stetig wachsende Fangemeinde. Liebhaber der "guten alten Zeit" können sich sogar mit der LED-Lampe Filament die gemütliche Atmosphäre einer klassischen Kohlefadenlampe zurückholen.
Energiebedarf und Abwärme Lampen, EG-Verordnung
Glühlampen, egal ob Glühbirne oder Halogenlampe, haben einen großen Nachteil: ihren Energieverbrauch und die daraus resultierende Abwärme. Die EU hat im Rahmen von Klimaschutzmaßnahmen die Richtlinie 2009/244/EG herausgebracht, die Anforderungen an Beleuchtung und deren Energieeffizienz regelt. Ab 2019 dürfen nur noch Leuchtmittel verkauft werden, die der Energieeffizienzklasse B oder besser entsprechen.
Dies bedeutet de facto das Aus für die klassische Glühbirne und die meisten Halogenlampen. Die meisten heute erhältlichen LED Lampen E27 Sockel und LED Lampen E14, GU10 Sockel, sind ein ebenbürtiger Ersatz für die meisten Anwendungen, in denen bisher Glühlampen verwendet worden sind. Hier können LED Birnen an sensiblen Stellen ihre Vorteile zur Geltung bringen, wie geringe Wärmeentwicklung und lange Haltbarkeit. Da LED im Gegensatz zu Energiesparlampen kein Quecksilber enthalten, sind diese auch einfacher zu entsorgen.
Außerdem werden im Fall eines Bruches keine giftigen Stoffe freigesetzt. Ausnahmen von dieser Verordnung sind nur gestattet, wenn in Spezialfällen klassische Glühlampen benötigt werden. Heiße Bereiche wie Backöfen oder eine Verwendung in zertifizierten Notbeleuchtungsanlagen sowie in Bereichen, wo Glühbirnen stoßfest sein müssen, gehören hierzu.
Anwendungen von LED Systemen
Die Möglichkeit, LEDs kompakt zu bauen, eröffnet im Design von Beleuchtung vollkommen neuen Möglichkeiten. Lampen und Leuchten lassen sich deutlich kleiner bauen, da keine Abhängigkeit mehr von der Kolbenform einer Glühbirne besteht. Eine komplette LED Leuchte incl. Leuchtmittel (Lampe) kann heutzutage in der Größe der klassischen Glühbirne hergestellt werden und benötigt bei gleicher Helligkeit keinen speziellen Schutz gegen versehentliches Anfassen.
Innovative Designs sind mit Lichtschläuchen möglich, die als Unterschrankbeleuchtung in der Küche zum Einsatz kommen können oder in Schaukästen für Erhellung sorgen. Eine LED Lampen Wand ist mit kleinen Leuchtmitteln realisierbar und ein origineller Blickfang. Aufgrund der Stossfestigkeit und langen Haltbarkeit sind LED Lampen (oder gekapselte LED Leuchten ohne tauschbares Leuchtmittel) ideal für den Einbau an schwer erreichbaren Stellen geeignet.
Retrofit- was ist das?
Retrofit (Vintage Edition) ist die Bezeichnung, in vorhandene Geräte neue Technologien einzubauen, um diese weiternutzen zu können. Wenn herkömmliche Lampen durch LED Glühbirnen ersetzt werden und die vorhandene Leuchte ohne weitere Änderungen weiterbetrieben werden kann, spricht man von einem Retrofit. Voraussetzung ist in diesem Falle, dass die LED "Glühlampen" die gleichen Abmessungen und identischen Anschluss besitzen.
Das neue Leuchtmittel wäre zwar kleiner zu bauen, aber da sich dann die Lichtverteilung ändern würde, wird darauf verzichtet. Aus diesem Grund wird bei LED Lampen weiterhin originale Größe der Glühbirne oder sonstigen ursprünglichen Form beibehalten. Weiterhin muss bei Retrofits darauf geachtet werden, dass die neue LED Bulb oder sonstiges Leuchtmittel elektrisch kompatibel ist.
Dies ist besonders bei Einsatz von Dimmern oder Vorschaltgeräten bei Leuchtstoffröhren zu beachten, da ggf. die neue LED Glühbirne am Dimmer flackern kann.
Mit Lichtfarben Akzente setzen
Die Lichtfarbe ist ein wichtiger Bestandteil der Leuchtmittel. Weisses Licht ist eine Mischung aus allen Farben des Spektrums. Natürlich vorkommendes Licht hat morgens und abends einen hohen Rotanteil, während Mittagslicht eher bläulich dominiert ist. Letzteres ist aufmunternd, während das goldgelbe Licht eher beruhigend wirkt.
Alternativ lassen sich bunte LED Lampen als Farbtupfer einsetzen, um in Ecken spezielle Akzente zu gestalten. Dies ist im professionellen Bereich bei der Gestaltung von Verkaufsräumen ein nicht zu unterschätzendes Argument. Um diese "Lichtfarbe" in ein Vergleichsraster zu stecken, wird diese mit einem glühenden Stück Eisen verglichen- je heißer dieses wird, umso bläulicher wird das Licht emittiert.
Bei einer Temperatur von ca. 2800 Kelvin ist dieses gelblich, während die Lichtfarbe, die Tageslicht entspricht, um die 6500 Kelvin entspricht. Klassisches Kerzenlicht liegt auf dieser Skala bei ca. 2000 Kelvin, Glühbirnen bei 2800K, Halogenlampen bei 3000K, "Neutralweiße" Leuchtmittel wie Leuchtstoffröhren im Supermarkt bei 4000K, und Tageslicht bei 6500K. LED Licht lässt sich im Gegensatz zu Glühfadenleuchtmitteln in fast beliebigen Lichtfarben fertigen. Wohnzimmer LED Lampen lassen dieses (oder das Schlafzimmer) mit Glühbirnenähnlichen 2800K illuminieren, während LED Lampen für Bad und Küche mit anregenden 6500K strahlen.
Einzig und allein auf eine einheitliche Lichtfarbe im Raum sollte geachtet werden, da manche Menschen empfindlich auf Mischlicht reagieren können. Dies passiert schnell, wenn die Lampen LED Decke in einer neuen, kühleren Lichtfarbe erstrahlt und eine Tischlampe mit einer Glühbirne eingeschaltet wird.
Ersatz von klassischen Glühbirnen mit Edisongewinde
Die erste Berührung mit LED-Leuchtmittel geschieht dann, wenn die letzte Glühbirne in der Deckenleuchte defekt ist und ersetzt werden muss. Bei der Auswahl im Lampen Shop ist dies das kleinste Problem. Da LED Beleuchtung weniger Strom verbraucht als eine Glühbirne bei gleicher Helligkeit, muss jedoch die Leistungsangabe beachtet werden. Als Faustregel gilt, dass eine LED Glühbirne nur ca. ein Siebtel der Energie benötigt bei gleicher Lichtabgabe.
Bei einer Farbtemperatur von 2800K ist bei der LED Lampen Decke die gleiche Lichtfarbe wie vorher gewährleistet. In Räumen wie Werkstatt, Keller oder im Außenbereich sind oft feuchtigkeitsgeschützte Leuchten verbaut. LED Lampen für Feuchträume gibt es streng genommen nicht, da die LED-Lampen durch das Gehäuse der Leuchte vor Feuchtigkeit geschützt werden. Hier ist lediglich zu beachten, dass die mechanischen Abmessungen des Ersatzleuchtmittels in die Feuchtraumleuchte oder Außenleuchte passen.
Bei LED Lampen für Werkstatt bietet es sich an, Lichtfarben von 4000K oder 6500K zu wählen. Dies erhöht die Wachsamkeit und Konzentration und durch den höheren Blauanteil werden feine Details besser wahrgenommen. Vor dem Lampen kaufen sollte dann allerdings überlegt werden, alle Leuchtmittel im Raum einheitlich auszutauschen, um Mischlicht zu vermeiden.
LED-Ersatz für Leuchtstoffröhren
Im gewerblichen Bereich werden größere Flächen häufig mit Leuchtstoffröhren beleuchtet, da diese eine deutlich bessere Energieeffizienz als klassische Glühbirnen aufweisen. Diese lassen sich oft problemlos durch eine LED Deckenbeleuchtung ersetzen. Wichtig ist an dieser Stelle, dass lediglich Starter und/oder herkömmliche KVG (konventionelle Vorschaltgeräte) verbaut sind. LED Starter werden bei unseren LED Röhren mitgeliefert.
Einige spezielle LED Röhren sind auch mit den neueren EVG (elektronischen Vorschaltgeräten) kompatibel. Hier sollte jedoch vor dem Kauf im Lampen Shop abgeklärt werden, ob EVG und Röhre miteinander harmonieren. Dies gilt besonders für hochwertige Feuchtraum LED Lampen, deren Gehäuse verdeckt eingebaute Vorschaltgeräte beherbergen können.
LED Röhren vs Leuchtstoffröhren
Ersatz von Halogenstrahlern und Stiftsockellampen
Mit fortschreitender Miniaturisierung (und verbesserten Wärmeableitmöglichkeiten) sind auch Ersatzleuchtmittel für Halogeneinbaustrahler, Downlights oder einige Halogenspots erhältlich. Diese meist in Stiftsockel ausgeführten Leuchtmittel lassen sich durch LED Lampen GU5.3 oder LED Lampen GU10 ersetzen.
Alternativ sind für Niedervoltleuchten passende 12 Volt LED Lampen erhältlich. Hier gilt sinngemäß das Gleiche wie bei Leuchtstoffröhren, dass Vorschaltgeräte oder Trafos verbaut sind. An dieser Stelle sollte ebenfalls vor dem Lampen online kaufen geprüft werden, ob diese kompatibel sind. Dies gilt speziell für ältere Systeme, die die Leuchtmittel an offen gespannten Seilen befestigen.
Ein Tausch der Leuchtmittel ist manchmal die beste Gelegenheit, den Halogentrafo mit auszutauschen und weitere Funktionen wie Dimmbarkeit per Fernbedienung nachzurüsten.
Spezielle Bauformen
Spezielle Lampentypen wie die LED-Lampe E27 oder kleinste Stiftsockelmodelle wie LED Lampen G9 sind ebenfalls verfügbar mit unterschiedlichen Sockeln. Im LED Lampen Shop findet sich sogar Ersatz für einige Gasentladungslampen, die normalerweise in Laternen und ähnlichen Umgebungen eingesetzt werden und LEDs mit allen gängigen Sockeln. Kleine G4 LED Lampen 12V können unter Umständen einer selten benutzten Tischleuchte neues Leben einhauchen.
Wenn LED Lampen im Garten eingesetzt werden sollen, muss bei höheren Leistungen geklärt werden, ob die Leuchtmittel in die Außenleuchten hereinpassen. Diese sind gerade bei höheren Leistungen aufgrund der Anzahl von vielen kleinen LEDs manchmal dicker als die ursprünglichen Leuchtmittel. Dies betrifft vor allen Dingen led Leuchtmittel für Strahler, die mit R7s Stäben arbeiten.
Sind LED Lampen dimmbar?
Eine bange Frage, die oft gestellt wird, besteht darin, ob bestehende Dimmer weiterverwendet werden können. Die Antwort hierauf ist nicht ganz einfach. Vereinfacht lässt sich sagen, dass günstige LED Lampen mit einfacher Konstruktion nicht dimmbar sind. Leuchtmittel, die dimmbar sind, sind als solche gekennzeichnet. Hier gibt es jedoch weitere potenzielle Stolperfallen.
Dimmer werden meist als Phasenanschnitt- oder Phasenabschnittsdimmer gebaut. Erstere sind einfacher und kostengünstiger zu fertigen, brummen oft etwas und sind der derzeit verbreitete Typ Dimmer. Mit diesen sind die meisten normalen LED-Leuchtmittel nicht kompatibel. Speziell als dimmbar gekennzeichnete Leuchtmittel verfügen über eine integrierte Elektronik, die mit dem Phasenanschnittsverfahren funktioniert. Die moderneren Phasenabschnittsdimmer sind etwas teurer, dafür leiser und mit LED Leuchtmitteln gut verträglich.
Oftmals geben Markenhersteller wie Osram oder Philips detaillierte Kompatibilitätslisten heraus, mit welchen Dimmern die jeweiligen Leuchtmittel getestet worden sind. Diese helfen, Lampen online zu kaufen, da bereits vor einem Kauf abgeschätzt werden kann, wie die Verträglichkeit aussieht. Falls Geräte wie Deckenfluter einen eingebauten Phasenabschnittsdimmer haben, der mit den Leuchtmitteln nicht verträglich ist, kann ein kleiner Trick helfen. Der Dimmer wird auf volle Leistung gestellt, damit er nicht abregelt, und ein zusätzlicher Vorschaltdimmer nach Phasenabschnittsverfahren wird vor das Gerät geschaltet.
LED-Leuchtmittel
LED-Leuchtmittel sind ein nachhaltiges, sicheres und energiesparendes Leuchtmittel. Vor allem in der Deckenbeleuchtung, die meist mit vielen Leuchtmitteln bestückt wird, macht sich der Stromverbrauch im Dauerbetrieb nach einiger Zeit bemerkbar. Außerdem hat auch die frei wählbare Farbtemperatur einige Vorteile. Kaltweißes Licht erscheint heller, wodurch die Lichtverluste an Lampenschirmen und anderen Elementen der Leuchte weniger auffallen.
LED-Lampen und Helligkeitsindikatoren
Bei modernen LED-Lampen wird die Wattzahl nicht mehr als Helligkeitsindikator verwendet. Stattdessen definieren nun Kriterien wie Lichtstrom, Lichtfarbe und Abstrahlwinkel die Eigenschaften, die bei der Auswahl der richtigen Leuchtmittel zu berücksichtigen sind. Bei LEDs kommt es also nicht mehr allein auf die Leistung an, denn selbst Lampen mit gleicher Wattzahl können unterschiedlich hell sein. Stattdessen kann man mithilfe des Lichtstroms in Lumen (lm), die Helligkeit genauer bestimmen und vergleichen.
LED-Birnen: Lichtfarben und Farbtemperaturen
Die Farbtemperatur der LED-Leuchtmittel wird in Kelvin angegeben und gibt Aufschluss über die Farbe des erzeugten Lichts. Im Gegensatz zu herkömmlichen Glühbirnen, die immer die gleiche Lichtfarbe haben, sind moderne LED-Lichtquellen in unterschiedlichen Lichtfarben erhältlich. So sorgt warmweißes Licht im Bereich von 2.500 Kelvin bis 3.500 Kelvin für besonders angenehmes Licht, welches sich gut für Räume wie das Wohn- oder Schlafzimmer eignet.Das kaltweiße Licht im Bereich über 5000 Kelvin wiederum sorgt für besonders helles Licht, das vor allem in Räumen wie einem Büro oder einem Badezimmer zum Einsatz kommt.
Abstrahlwinkel der LED-Leuchtmittel
Der Abstrahlwinkel von LED-Lampen wirkt sich auch auf die Helligkeit der Lampe aus. Dieser gibt Auskunft über den Winkel, in dem das von der LED erzeugte Licht in den Raum abgegeben wird. Je größer der Durchmesser des Abstrahlwinkels, desto mehr Fläche kann die LED-Lampe im Raum ausleuchten. Gleichzeitig nimmt die Helligkeit der LED-Lampe mit zunehmendem Durchmesser des Abstrahlwinkels ab.
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LEDs haben mittlerweile Glühbirnen und Halogenlampen fast komplett vom Markt verdrängt. Sogar die ehemals sehr effizienten Energiesparlampen werden mehr und mehr durch LED-Leuchtmittel ersetzt. Die Gründe auf LED-Leuchtmittel umzusteigen sind vielfältig:
Vorteile von LED-Lampen
- Sehr lange Betriebsdauer von bis zu 60.000 Stunden und 100.000 Schaltzyklen.
- Sehr hohe Energieeffizienz und gutes Lumen pro Watt Verhältnis
- Weniger schädliche Stoffe verbaut als in klassischen Energiesparbirnen
- Verschiedene Lichtfarben möglich
- Volle Helligkeit nach dem Einschalten
- Geringe Wärmeentwicklung
- Sehr Widerstandsfähig auch gegen Erschütterungen
- Keine Abgabe von UV-Strahlung
- LED Lampen gibt es in verschiedenen Formen
Weitere Vorteile von LED Lampen
Nachteile von LED-Lampen
- Meist noch teurer als klassische Beleuchtung
- Die Farbwiedergabe ist teils schlechter als bei Halogen- bzw. Glühbirnen
- Hohe Umgebungstemperaturen können sich negativ auf die Lebensdauer auswirken
Welche LED-Birne kann als Ersatz zur verwendet werden?
Diese Frage stellt sich spätestens, wenn aus oben genannten Gründen auf LED Leuchtmittel umgestellt werden soll. Ausschlaggebend ist generell die Lichtausbeute (Lumen), die als Vergleich herangezogen werden sollte. Da oft die Lumenzahl (lm) nicht auf dem zum auswechseln bestimmten Leuchtmittel geschrieben ist, wollen wir hier eine grobe Einschätzung aufgrund der Wattzahl abgeben.
LED Lampe | Glühlampen | Halogenlampen | Energiesparlampen |
3W | 25W | 18W | 5W |
5W | 40W | 28W | 7W |
8W | 60W | 42W | 11W |
13W | 100W | 70W | 20W |
25W | 200W | 140W | 36W |
Wieso fühle ich mich auf einmal unwohl mit der neu verbauten LED?
Wird die erste LED Beleuchtung verbaut, empfindet man das Licht meist anders als konventionelles Licht. Wer war nicht schon einmal in einem Restaurant in den sanitären Anlagen, hat in den Spiegel geschaut und gedacht, mein Gott ich schaue total blass und krank aus. Des zweit Wichtigste, neben der Wattzahl, auf das bei der Anschaffung von LED Leuchten geachtet werden sollte, ist die Lichtfarbe bzw. Farbtemperatur. Herkömmliche Glühbirnen strahlen ein sehr warmes Licht mit ca. 2700 Kelvin aus. Halogenlampen sind bei ca. 3000 Kelvin. LED Glühbirnen können aber verschiedene Wellenlängen emittieren. Das heißt, wenn vorher ein warmes Licht verbaut war, und dann eine LED mit 4000K oder sogar 6500K eingesetzt wird, kann das LED Licht als sehr unangenehm empfunden werden.
Wann sollte ein warmweißes Licht verwendet werden?
Überall da, wo wo ein Wohlfühlfaktor erzielt werden soll, wird warmes Licht im Bereich von 2700 - 3000 Kelvin Farbtemperatur empfohlen, z. B eine 830 LED-Lampe. Denn Licht hat Einfluss auf unseren Biorhythmus. Meist wird diese diese Farbtemperatur im Artikelnamen mit den drei Zahlen 827 (927) oder 830 (930) ausgedrückt. Bereiche (Zimmer) in dem warmes LED Licht verwendet werden soll wären Badezimmer, als indirektes Licht im Wohnzimmer, als indirekte Beleuchtung im Schlafzimmer, Verkaufsräume, Restaurants.
Wann sollte neutralweißes oder tageslichtweißes Licht Anwendung finden?
Coolwhite (kaltes) oder daylight Licht findet überall dort Anwendung wo gearbeitet wird bzw. Leistung erbracht werden soll eine kaltweiße Osram LED-Lampe bietet sich hier an. Der höhere Blauanteil im Licht wirkt im Biorhythmus gegen Müdigkeit und steigert die Konzentrationsfähigkeit. Die Farbtemperatur liegt hier zwischen 4000 und ca. 6500 Kelvin. In Lichtspezifischen Zahlen mit 840 (940) - 865 (965) ausgedrückt. Empfohlen wird diese Lichtfarbe als Hallenbeleuchtung, als kaltes Licht in Arztpraxen, in Büros, in der Küche, in Kellerräumen, als helles Licht in Tiefgaragen, in Werkstätten, LED Außenleuchten, LED Tischleuchten.
Es ist aber zu erwähnen, dass ein solch universalweißes Licht auch als Allgemeinbeleuchtung in Räumen verwendet werden kann, in dem normalerweise warmweißes Licht zur Anwendung kommt.
Einen Überblick über Lichtfarben finden sie hier.
Weiterführende Informationen:
LED Leuchtmittel sind die Zukunft der Beleuchtung
LED Leuchtmittel und deren Siegeszug in den letzten Jahren
Als Thomas Alva Edison nach über Tausend Versuchen im Jahre 1879 eine Glühbirne über 40 Stunden betreiben konnte, begann der Siegeszug der künstlichen Beleuchtung. Damals hätte man sich die vielfältigen Möglichkeiten, Licht zu gestalten, nicht träumen lassen.
Klassische Leuchtmittel liessen Kohlefäden in einem Vakuum glühen, wodurch der Name "Glühbirne" für den Kolben geprägt wurde. Edison war es, der das heute gebräuchliche Schraubgewinde erfunden hat, welches die meisten Leuchten und Leuchtmittel heute noch immer besitzen. Aufgrund von Patentstreitigkeiten wurde bereits 1893 ein alternativer Stiftsockel für Leuchtmittel erfunden, dessen Nachfahren teilweise miniaturisiert in vielen Anwendungen gebraucht werden. Die leuchtenden Materialien in Leuchtmitteln für Allgemeinbeleuchtung wurden stetig verbessert. Der Kohlefaden wich dem Metalldraht der heute gebräuchlichen Glühlampen.
Danach stellten Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen stellten die nächste Evolutionsstufe dar. Seit einigen Jahren treten LED Lampen ihren Siegeszug an und haben eine seither stetig wachsende Fangemeinde. Liebhaber der "guten alten Zeit" können sich sogar mit der LED-Lampe Filament die gemütliche Atmosphäre einer klassischen Kohlefadenlampe zurückholen.
Energiebedarf und Abwärme Lampen, EG-Verordnung
Glühlampen, egal ob Glühbirne oder Halogenlampe, haben einen großen Nachteil: ihren Energieverbrauch und die daraus resultierende Abwärme. Die EU hat im Rahmen von Klimaschutzmaßnahmen die Richtlinie 2009/244/EG herausgebracht, die Anforderungen an Beleuchtung und deren Energieeffizienz regelt. Ab 2019 dürfen nur noch Leuchtmittel verkauft werden, die der Energieeffizienzklasse B oder besser entsprechen.
Dies bedeutet de facto das Aus für die klassische Glühbirne und die meisten Halogenlampen. Die meisten heute erhältlichen LED Lampen E27 Sockel und LED Lampen E14, GU10 Sockel, sind ein ebenbürtiger Ersatz für die meisten Anwendungen, in denen bisher Glühlampen verwendet worden sind. Hier können LED Birnen an sensiblen Stellen ihre Vorteile zur Geltung bringen, wie geringe Wärmeentwicklung und lange Haltbarkeit. Da LED im Gegensatz zu Energiesparlampen kein Quecksilber enthalten, sind diese auch einfacher zu entsorgen.
Außerdem werden im Fall eines Bruches keine giftigen Stoffe freigesetzt. Ausnahmen von dieser Verordnung sind nur gestattet, wenn in Spezialfällen klassische Glühlampen benötigt werden. Heiße Bereiche wie Backöfen oder eine Verwendung in zertifizierten Notbeleuchtungsanlagen sowie in Bereichen, wo Glühbirnen stoßfest sein müssen, gehören hierzu.
Anwendungen von LED Systemen
Die Möglichkeit, LEDs kompakt zu bauen, eröffnet im Design von Beleuchtung vollkommen neuen Möglichkeiten. Lampen und Leuchten lassen sich deutlich kleiner bauen, da keine Abhängigkeit mehr von der Kolbenform einer Glühbirne besteht. Eine komplette LED Leuchte incl. Leuchtmittel (Lampe) kann heutzutage in der Größe der klassischen Glühbirne hergestellt werden und benötigt bei gleicher Helligkeit keinen speziellen Schutz gegen versehentliches Anfassen.
Innovative Designs sind mit Lichtschläuchen möglich, die als Unterschrankbeleuchtung in der Küche zum Einsatz kommen können oder in Schaukästen für Erhellung sorgen. Eine LED Lampen Wand ist mit kleinen Leuchtmitteln realisierbar und ein origineller Blickfang. Aufgrund der Stossfestigkeit und langen Haltbarkeit sind LED Lampen (oder gekapselte LED Leuchten ohne tauschbares Leuchtmittel) ideal für den Einbau an schwer erreichbaren Stellen geeignet.
Retrofit- was ist das?
Retrofit (Vintage Edition) ist die Bezeichnung, in vorhandene Geräte neue Technologien einzubauen, um diese weiternutzen zu können. Wenn herkömmliche Lampen durch LED Glühbirnen ersetzt werden und die vorhandene Leuchte ohne weitere Änderungen weiterbetrieben werden kann, spricht man von einem Retrofit. Voraussetzung ist in diesem Falle, dass die LED "Glühlampen" die gleichen Abmessungen und identischen Anschluss besitzen.
Das neue Leuchtmittel wäre zwar kleiner zu bauen, aber da sich dann die Lichtverteilung ändern würde, wird darauf verzichtet. Aus diesem Grund wird bei LED Lampen weiterhin originale Größe der Glühbirne oder sonstigen ursprünglichen Form beibehalten. Weiterhin muss bei Retrofits darauf geachtet werden, dass die neue LED Bulb oder sonstiges Leuchtmittel elektrisch kompatibel ist.
Dies ist besonders bei Einsatz von Dimmern oder Vorschaltgeräten bei Leuchtstoffröhren zu beachten, da ggf. die neue LED Glühbirne am Dimmer flackern kann.
Mit Lichtfarben Akzente setzen
Die Lichtfarbe ist ein wichtiger Bestandteil der Leuchtmittel. Weisses Licht ist eine Mischung aus allen Farben des Spektrums. Natürlich vorkommendes Licht hat morgens und abends einen hohen Rotanteil, während Mittagslicht eher bläulich dominiert ist. Letzteres ist aufmunternd, während das goldgelbe Licht eher beruhigend wirkt.
Alternativ lassen sich bunte LED Lampen als Farbtupfer einsetzen, um in Ecken spezielle Akzente zu gestalten. Dies ist im professionellen Bereich bei der Gestaltung von Verkaufsräumen ein nicht zu unterschätzendes Argument. Um diese "Lichtfarbe" in ein Vergleichsraster zu stecken, wird diese mit einem glühenden Stück Eisen verglichen- je heißer dieses wird, umso bläulicher wird das Licht emittiert.
Bei einer Temperatur von ca. 2800 Kelvin ist dieses gelblich, während die Lichtfarbe, die Tageslicht entspricht, um die 6500 Kelvin entspricht. Klassisches Kerzenlicht liegt auf dieser Skala bei ca. 2000 Kelvin, Glühbirnen bei 2800K, Halogenlampen bei 3000K, "Neutralweiße" Leuchtmittel wie Leuchtstoffröhren im Supermarkt bei 4000K, und Tageslicht bei 6500K. LED Licht lässt sich im Gegensatz zu Glühfadenleuchtmitteln in fast beliebigen Lichtfarben fertigen. Wohnzimmer LED Lampen lassen dieses (oder das Schlafzimmer) mit Glühbirnenähnlichen 2800K illuminieren, während LED Lampen für Bad und Küche mit anregenden 6500K strahlen.
Einzig und allein auf eine einheitliche Lichtfarbe im Raum sollte geachtet werden, da manche Menschen empfindlich auf Mischlicht reagieren können. Dies passiert schnell, wenn die Lampen LED Decke in einer neuen, kühleren Lichtfarbe erstrahlt und eine Tischlampe mit einer Glühbirne eingeschaltet wird.
Ersatz von klassischen Glühbirnen mit Edisongewinde
Die erste Berührung mit LED-Leuchtmittel geschieht dann, wenn die letzte Glühbirne in der Deckenleuchte defekt ist und ersetzt werden muss. Bei der Auswahl im Lampen Shop ist dies das kleinste Problem. Da LED Beleuchtung weniger Strom verbraucht als eine Glühbirne bei gleicher Helligkeit, muss jedoch die Leistungsangabe beachtet werden. Als Faustregel gilt, dass eine LED Glühbirne nur ca. ein Siebtel der Energie benötigt bei gleicher Lichtabgabe.
Bei einer Farbtemperatur von 2800K ist bei der LED Lampen Decke die gleiche Lichtfarbe wie vorher gewährleistet. In Räumen wie Werkstatt, Keller oder im Außenbereich sind oft feuchtigkeitsgeschützte Leuchten verbaut. LED Lampen für Feuchträume gibt es streng genommen nicht, da die LED-Lampen durch das Gehäuse der Leuchte vor Feuchtigkeit geschützt werden. Hier ist lediglich zu beachten, dass die mechanischen Abmessungen des Ersatzleuchtmittels in die Feuchtraumleuchte oder Außenleuchte passen.
Bei LED Lampen für Werkstatt bietet es sich an, Lichtfarben von 4000K oder 6500K zu wählen. Dies erhöht die Wachsamkeit und Konzentration und durch den höheren Blauanteil werden feine Details besser wahrgenommen. Vor dem Lampen kaufen sollte dann allerdings überlegt werden, alle Leuchtmittel im Raum einheitlich auszutauschen, um Mischlicht zu vermeiden.
LED-Ersatz für Leuchtstoffröhren
Im gewerblichen Bereich werden größere Flächen häufig mit Leuchtstoffröhren beleuchtet, da diese eine deutlich bessere Energieeffizienz als klassische Glühbirnen aufweisen. Diese lassen sich oft problemlos durch eine LED Deckenbeleuchtung ersetzen. Wichtig ist an dieser Stelle, dass lediglich Starter und/oder herkömmliche KVG (konventionelle Vorschaltgeräte) verbaut sind. LED Starter werden bei unseren LED Röhren mitgeliefert.
Einige spezielle LED Röhren sind auch mit den neueren EVG (elektronischen Vorschaltgeräten) kompatibel. Hier sollte jedoch vor dem Kauf im Lampen Shop abgeklärt werden, ob EVG und Röhre miteinander harmonieren. Dies gilt besonders für hochwertige Feuchtraum LED Lampen, deren Gehäuse verdeckt eingebaute Vorschaltgeräte beherbergen können.
LED Röhren vs Leuchtstoffröhren
Ersatz von Halogenstrahlern und Stiftsockellampen
Mit fortschreitender Miniaturisierung (und verbesserten Wärmeableitmöglichkeiten) sind auch Ersatzleuchtmittel für Halogeneinbaustrahler, Downlights oder einige Halogenspots erhältlich. Diese meist in Stiftsockel ausgeführten Leuchtmittel lassen sich durch LED Lampen GU5.3 oder LED Lampen GU10 ersetzen.
Alternativ sind für Niedervoltleuchten passende 12 Volt LED Lampen erhältlich. Hier gilt sinngemäß das Gleiche wie bei Leuchtstoffröhren, dass Vorschaltgeräte oder Trafos verbaut sind. An dieser Stelle sollte ebenfalls vor dem Lampen online kaufen geprüft werden, ob diese kompatibel sind. Dies gilt speziell für ältere Systeme, die die Leuchtmittel an offen gespannten Seilen befestigen.
Ein Tausch der Leuchtmittel ist manchmal die beste Gelegenheit, den Halogentrafo mit auszutauschen und weitere Funktionen wie Dimmbarkeit per Fernbedienung nachzurüsten.
Spezielle Bauformen
Spezielle Lampentypen wie die LED-Lampe E27 oder kleinste Stiftsockelmodelle wie LED Lampen G9 sind ebenfalls verfügbar mit unterschiedlichen Sockeln. Im LED Lampen Shop findet sich sogar Ersatz für einige Gasentladungslampen, die normalerweise in Laternen und ähnlichen Umgebungen eingesetzt werden und LEDs mit allen gängigen Sockeln. Kleine G4 LED Lampen 12V können unter Umständen einer selten benutzten Tischleuchte neues Leben einhauchen.
Wenn LED Lampen im Garten eingesetzt werden sollen, muss bei höheren Leistungen geklärt werden, ob die Leuchtmittel in die Außenleuchten hereinpassen. Diese sind gerade bei höheren Leistungen aufgrund der Anzahl von vielen kleinen LEDs manchmal dicker als die ursprünglichen Leuchtmittel. Dies betrifft vor allen Dingen led Leuchtmittel für Strahler, die mit R7s Stäben arbeiten.
Sind LED Lampen dimmbar?
Eine bange Frage, die oft gestellt wird, besteht darin, ob bestehende Dimmer weiterverwendet werden können. Die Antwort hierauf ist nicht ganz einfach. Vereinfacht lässt sich sagen, dass günstige LED Lampen mit einfacher Konstruktion nicht dimmbar sind. Leuchtmittel, die dimmbar sind, sind als solche gekennzeichnet. Hier gibt es jedoch weitere potenzielle Stolperfallen.
Dimmer werden meist als Phasenanschnitt- oder Phasenabschnittsdimmer gebaut. Erstere sind einfacher und kostengünstiger zu fertigen, brummen oft etwas und sind der derzeit verbreitete Typ Dimmer. Mit diesen sind die meisten normalen LED-Leuchtmittel nicht kompatibel. Speziell als dimmbar gekennzeichnete Leuchtmittel verfügen über eine integrierte Elektronik, die mit dem Phasenanschnittsverfahren funktioniert. Die moderneren Phasenabschnittsdimmer sind etwas teurer, dafür leiser und mit LED Leuchtmitteln gut verträglich.
Oftmals geben Markenhersteller wie Osram oder Philips detaillierte Kompatibilitätslisten heraus, mit welchen Dimmern die jeweiligen Leuchtmittel getestet worden sind. Diese helfen, Lampen online zu kaufen, da bereits vor einem Kauf abgeschätzt werden kann, wie die Verträglichkeit aussieht. Falls Geräte wie Deckenfluter einen eingebauten Phasenabschnittsdimmer haben, der mit den Leuchtmitteln nicht verträglich ist, kann ein kleiner Trick helfen. Der Dimmer wird auf volle Leistung gestellt, damit er nicht abregelt, und ein zusätzlicher Vorschaltdimmer nach Phasenabschnittsverfahren wird vor das Gerät geschaltet.
LED-Leuchtmittel
LED-Leuchtmittel sind ein nachhaltiges, sicheres und energiesparendes Leuchtmittel. Vor allem in der Deckenbeleuchtung, die meist mit vielen Leuchtmitteln bestückt wird, macht sich der Stromverbrauch im Dauerbetrieb nach einiger Zeit bemerkbar. Außerdem hat auch die frei wählbare Farbtemperatur einige Vorteile. Kaltweißes Licht erscheint heller, wodurch die Lichtverluste an Lampenschirmen und anderen Elementen der Leuchte weniger auffallen.
LED-Lampen und Helligkeitsindikatoren
Bei modernen LED-Lampen wird die Wattzahl nicht mehr als Helligkeitsindikator verwendet. Stattdessen definieren nun Kriterien wie Lichtstrom, Lichtfarbe und Abstrahlwinkel die Eigenschaften, die bei der Auswahl der richtigen Leuchtmittel zu berücksichtigen sind. Bei LEDs kommt es also nicht mehr allein auf die Leistung an, denn selbst Lampen mit gleicher Wattzahl können unterschiedlich hell sein. Stattdessen kann man mithilfe des Lichtstroms in Lumen (lm), die Helligkeit genauer bestimmen und vergleichen.
LED-Birnen: Lichtfarben und Farbtemperaturen
Die Farbtemperatur der LED-Leuchtmittel wird in Kelvin angegeben und gibt Aufschluss über die Farbe des erzeugten Lichts. Im Gegensatz zu herkömmlichen Glühbirnen, die immer die gleiche Lichtfarbe haben, sind moderne LED-Lichtquellen in unterschiedlichen Lichtfarben erhältlich. So sorgt warmweißes Licht im Bereich von 2.500 Kelvin bis 3.500 Kelvin für besonders angenehmes Licht, welches sich gut für Räume wie das Wohn- oder Schlafzimmer eignet.Das kaltweiße Licht im Bereich über 5000 Kelvin wiederum sorgt für besonders helles Licht, das vor allem in Räumen wie einem Büro oder einem Badezimmer zum Einsatz kommt.
Abstrahlwinkel der LED-Leuchtmittel
Der Abstrahlwinkel von LED-Lampen wirkt sich auch auf die Helligkeit der Lampe aus. Dieser gibt Auskunft über den Winkel, in dem das von der LED erzeugte Licht in den Raum abgegeben wird. Je größer der Durchmesser des Abstrahlwinkels, desto mehr Fläche kann die LED-Lampe im Raum ausleuchten. Gleichzeitig nimmt die Helligkeit der LED-Lampe mit zunehmendem Durchmesser des Abstrahlwinkels ab.